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Neuseeland - viel Land und Leute und viel Hockey

Charlotte Schmid über ihren knapp einjährigen Aufenthalt im Land der Kiwis

02.03.2012 - Ich heiße Charlotte Schmid, bin 24 Jahre alt und wohne in Mannheim. Es dürften mittlerweile schon acht Jahre vergangen sein, dass ich für knapp ein Jahr in Neuseeland war, dennoch erinnere ich mich immer wieder gerne daran zurück.
Im Herbst 2003 hatte ich das Bedürfnis, etwas Neues erleben zu müssen. Ich stöberte viel im Internet, und da entstand die Idee, für eine Weile ins Ausland zu gehen. Meine Eltern waren zu Beginn etwas skeptisch, aber ich konnte sie überzeugen, sich verschiedene Agenturen anzuschauen, und da meine Englisch-Note zu wünschen ließ, war das ein Grund mehr. Wir kamen mit verschiedenen Agenturen in Kontakt, aber die richtige war nicht dabei. Zufällig stieß ich im Internet auf die Homepage von Hausch und Partner und erfuhr von einem Informationstag in Stuttgart. Dort entstand der Kontakt zum neuseeländischen Rangitoto-College.

Im März 2004, ging es dann endlich los. Mit gemischten Gefühlen und einem Haufen Gepäck bestieg ich das Flugzeug in Stuttgart, um meinen Trip nach Neuseeland zu starten.
Wie sich herausstellte, verbrachte ich ein Schuljahr an der größten Highschool Neuseelands. Dies zeigte sich auch darin, dass es gleich mehrere Hockeyteams gab und man sich zu Beginn der Saison einer Art Sichtung unterziehen musste. Nach der Sichtung lernte ich mein Team kennen. Es waren zeitgleich zwei weitere deutsche Hockeyspielerinnen dort, diese haben mir am Anfang mit der Verständigung geholfen, aber auch die anderen aus dem Team waren sehr hilfsbereit und sprachen besonders langsam oder wiederholten es so lange, bis ich es verstand. Ich merkte schnell, dass das Schulsystem dort etwas anders funktioniert, denn so konnte ich meine Fächer selbst auswählen, wobei ich Mathe, Französisch und Englisch belegen sollte, um nicht zu viel Unterrichtsstoff in Deutschland zu verpassen. Außerdem war das Hockeytraining teilweise in die Schulzeit integriert. So trainierten wir oft in den Mittagspausen oder vor der Schule auf dem schuleigenen Hockeyplatz.

Durch das Hockey reiste ich viel herum und lernte das Land und die Leute besser kennen. Nach einem Turnier auf der Südinsel blieb ich dort und reiste drei Wochen lang durch die Südinsel. Neben dem Hockey, lernte ich viele „Kiwis = Neuseeländer“ kennen, die mir ebenfalls die neuseeländische Kultur näher brachten. An freien Wochenenden und in den Ferien fuhren meine Gastfamilie und ich oft zum Ferienhaus in einer wunderschönen Bucht. Dort konnte man entspannen, laufen gehen, auch sind wir mit dem Boot zum Fischen gefahren oder haben Ausflüge unternommen.
Alles in Allem hatte ich eine wundervolle Zeit in Neuseeland, ich lernte Land und Leute besser kennen, lernte die Sprache – auch wenn der Akzent etwas gewöhnungsbedürftig ist - und lernte eine weitere Facetten des Hockeysports kennen.

Wenn du viel Hockey spielen möchtest, bist du am Rangitoto-College richtig. Es gibt jedoch weitere Schulen, an welchen man viel Hockey spielen kann, die aber nicht ganz so groß sind und nicht so viele Austauschschüler aufnehmen.
Auf jeden Fall Zeit zum Reisen einzuplanen, da das ein absolutes Muss in Neuseeland ist. Mich persönlich hat vor allem die Südinsel sehr beeindruckt.
Diese Internetadressen haben mir sehr geholfen:
www.hauschundpartner.de
www.rangitoto.school.nz
Falls ihr weitere Fragen habt, dürft ihr mir gerne eine Mail schreiben.
lotte-schmid@gmx.de

Charlotte Schmid

 
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