100 Jahre DHB:

100 Geschichten aus 100 Jahren DHB

13. Oktober 1990:

DHSV beschließt seine Auflösung

Bei einem Außerordentlichen Verbandstag in Leipzig beschließt der Deutsche Hockey-Sportverband der inzwischen ehemaligen DDR seine Auflösung zum 3. November 1990. Zehn Tage nach der staatlichen Vereinigung von Ost- und West-Deutschland erfolgt damit auch auf Hockeysportebene ein wichtiger Schritt für den Zusammenschluss. Alle Delegierten der 57 Hockeyvereine des DHSV stimmen ausnahmslos dem Antrag der Verbandsführung um DHSV-Präsident Dr. Günther Conradi zu. DHSV-Ehrenpräsident Willi Henkel stimmt auf die Zukunft ein: „Am 3. November kehren wir in den Deutschen Hockey-Bund zurück.“ Für diesen Tag ist nämlich in Hürth ein Außerordentlicher Bundestag des DHB angesetzt, wo über die Aufnahme der Hockey-Landesverbände der fünf ostdeutschen Bundesländer in den DHB abgestimmt wird. Die Ost-Berliner Vereine haben sich bereits dem Berliner Hockey-Verband angeschlossen.
Der bei der Leipziger Versammlung als Gast anwesende DHB-Präsident Wolfgang Rommel bedankt sich bei den DHSV-Delegierten für ihre klare Entscheidung und sagt: „Sie haben in würdiger Weise Abschied genommen von 42 Jahren Hockey in der DDR. Im Namen des Deutschen Hockey-Bundes danke ich Ihnen dafür, dass Sie trotz aller Bedrängnisse, vor allem in den letzten 20 Jahren, den Hockeysport in diesem Teil Deutschlands aufrechterhalten haben. Nun wird es im Westen wie im Osten unsere Aufgabe sein, uns anzunähern in unserem Denken und uns besser kennenzulernen.“

 
26. April
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