100 Jahre DHB:

100 Geschichten aus 100 Jahren DHB

2. Oktober 1960:

Startschuss im Löwenpokal

Eine neue Tradition beginnt sich in Hamburg ihren Weg zu bahnen. Im ersten Spiel um den vom Bayerischen Hockey-Verband gestifteten Löwenpokal treffen die Städtemannschaften von Hamburg und München aufeinander. Die Gastgeber gewinnen mit 10:2 und können die stattliche Porzellan-Trophäe des Bayerischen Löwen als Erster in Besitz nehmen. Der Wanderpreis wird seitdem regelmäßig zwischen Städtemannschaften (Herren) mit einem Mindestalter von insgesamt 500 Jahren ausgespielt. Das Mindestalter des jüngsten Spielers darf nicht unter 40 Jahre liegen. Spielberechtigt sind Spieler, die in der jeweiligen Stadt wohnen, oder Mitglied eines Hockeyclubs der jeweiligen Stadt sind.

Aufgebaut ist der Wettbewerb als Herausforderungsrunde. Der Pokalverteidiger muss immer gegen den nächsten Herausforderer antreten. Das Spiel findet stets beim Pokalverteidiger statt, dem auch bereits ein Unentschieden zur erfolgreichen Verteidigung genügt. Die Durchführungsbestimmungen sehen auch vor: „Der Herausforderer hat seine Kosten selbst zu tragen. Nach dem Spiel ist der Herausforderer Gast des Verteidigers.“ Die nach den Spielen gemeinsam verbrachte „3. Halbzeit“ in den Clubhäusern gehört also zum Pflichtprogramm und wird von den Beteiligten auch gerne zelebriert.

97 Spiele um den Löwenpokal wurden von 1960 bis in die Gegenwart bestritten. Mülheim steht mit 38 Siegen bzw. erfolgreichen Titelverteidigungen an der Spitze und ist auch aktueller Halter. Hamburg folgt mit 37 Eintragungen in der nur sechs Städte umfassenden Siegerliste. Kurios, dass ausgerechnet das Premierenspiel das höchste Ergebnis in der Geschichte des nun 40-jährigen Wettbewerbs brachte.

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