Sonntag, 13. April 2008

Zehlendorfer Wespen - TuS Lichterfelde   1:0   (1:0)

Schiedsrichter:   Krach (Änd.) | Rißmann

Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!

Im elften Saisonspiel erwischte es auch TuS Lichterfelde. Der Süd-Tabellenführer musste erstmals als Verlierer vom Platz gehen. Grund für die Niederlage im Berliner Derby bei den Wespen war das undurchdringliche Bollwerk des Gegners. Was immer die drängenden TuSLi-Spielerinnen versuchten, es war nicht von Erfolg beschieden. Sieben Ecken und sogar ein Siebenmeter wurden vom Favoriten ausgelassen. Ganz anders war die Chancenverwertung bei den Gastgeberinnen. Ihre einzige Ecke verwandelten die Wespen schon in der 5. Minute durch Antje Busch. Danach begann eine lange Abwehrschlacht - „nicht immer schön, aber erfolgreich“, wie Wespen-Trainer Bernd Rannoch beschrieb. Verlassen konnte er sich dabei vor allem auf Torfrau Amelie Klaumünzer. Die U18-Nationaltorhüterin hielt alles, was auf ihren Kasten kam, wobei dies allerdings nur ganz selten Schüsse aus dem Spielverlauf waren, sondern fast ausschließlich Strafecken. Und eben der Siebenmeter in der 46. Minute, als Abwehrchefin Busch eine unsaubere Klärungsaktion im eigenen Kreis vorgenommen hatte. Klaumünzer hielt den Schlenzball ihrer DHB-Auswahlkollegin Anke Brockmann. Die Zehlendorferinnen hätten bei besserer Ausspielung ihrer Konterchancen den Sack früher zumachen können. Doch es reichte auch so, selbst eine Zeitstrafe für Torschützin Busch in der Schlussminute konnte den Freudentaumel im Wespen-Lager nicht mehr bremsen. Der Ärger über die verkorksten 70 Spielminuten stand TuSLi-Trainer Dennis Grüneberg förmlich ins Gesicht geschrieben.
Tor: 1:0 Antje Busch (E, 5.). E: 1 (1)/7 (0). 7m: 0/1 (0). Gelb: Busch.

12./13. April 2008