Zwischen Faustball-Bundesliga und Handball-Regionalliga war das Hockey-Zweitligaspiel in den „Güstrower Supersportsamstag“ eingebettet. Das erklärt auf alle Fälle die außergewöhnliche Kulisse von 700 Zuschauern. Die Besucher bekamen einen gelungenen Start ihres ATSV zu sehen, der dank des stark aufgelegten Marcel Sund schnell mit 2:0 in Vorlage ging. Doch die Berliner, die im Gegensatz zu den Gastgebern noch hart im Abstiegskampf stecken, kämpften sich ins Spiel, glichen nach 18 Minuten zum 2:2 aus und waren auch beim 3:5 zur Halbzeit noch nicht besiegt. Aber dann war es wieder Marcel Sund, der mit seinen Toren drei und vier den Güstrower Vorsprung auf 7:3 ausbaute (43.). Zwei Tore des besten BSC-Schützen Jan Selbeck brachten die Gäste bis zehn Minuten vor Schluss noch einmal auf 5:7 heran, aber danach fiel trotz allem BSC-Bemühen in einer fairen und spielerisch eher mittelmäßigen Partie kein Treffer mehr. „Es war ein verdienter Sieg, da wir auch noch zahlreiche weitere Chancen hatten. Wir wollen die letzten Spiele fair und voll durchziehen, um im Abstiegskampf nicht das Zünglein an der Waage zu sein. Deswegen werden wir uns auch morgen in Zehlendorf ganz normal ins Zeuge legen und wollen dort gewinnen“, sagt ATSV-Trainer Marco Drenckhan.
Tore:
ATSV: Marcel Sund (4), Niels Sund, Michael Eisele, Bastian Bobzien
BSC: Jan Selbeck (3), Aljoscha Thews, Hendrik Vieweger
E: 4 (3) / 4 (1)
7m: 0 / 2 (2)
Z: 700
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