800 Zuschauer in der restlos gefüllten Braunschweiger Halle lieferten dem Aufstiegsfinale einen würdigen Rahmen. „Das war schon sehr beeindruckend“, so BTHC-Trainer Christoph Merl über die tolle Stimmung in der Halle. Schnell wurde klar, dass die Atmosphäre und die sportliche Ausgangsposition dem Gast weniger Schwierigkeiten bereitete als den Braunschweigern. „Wir haben uns schwer getan und kamen nicht gut rein ins Spiel, der DHC wirkte befreiter“, erkannte auch Christoph Merl. Erschwerend für die Hausherren kam hinzu, dass die ersten drei Gegentore jeweils nach strittigen Schiedsrichterentscheidungen zustande kamen. Hannover konnte sogar auf 6:1 davonziehen, ehe der BTHC zum 2:6-Pausenstand kam. Nach dem Seitenwechsel hielt sich der Abstand konstant, so dass sich Braunschweig schon nach 45 Minuten beim Stand von 3:9 gezwungen sah, alles auf eine Karte zu setzen und den Torwart für einen weiteren Feldspieler vom Platz nahm. Das Risiko zahlte sich nicht aus. „Auf unsere Anschlusstreffer hat der DHC immer eine Antwort gewusst“, so Merl. Über 4:11, 5:12 und 7:12 hieß es beim Schlusspfiff 7:13. „Das ist natürlich enttäuschend, aber das klare Endergebnis macht es für uns sogar etwas leichter, das zu akzeptieren. Mit dem DHC ist die technisch beste Mannschaft verdient aufgestiegen“, zeigte sich Christoph Merl als fairer Verlierer. Sein DHC-Kollege Jörg Wehrmeister meinte: "Das Ergebnis spiegelt den Leistungsstand wieder. Uns hat im Prinzip eine normale Saisonleistung genügt, der BTHC war chancenlos. Der kleine Dämpfer aus dem DTV-Spiel letzte Woche hat uns letztlich gutgetan."
Tore:
BTHC: Moritz Klein (5), Timo Stassek, Tobias Müller
DHC: Sven Alex (4), Martin Blankenstein (4), Jens Gabeler (2), Hendrik von Drachenfels, Calvin Pernak, Jan Alex.
E: 6 (5) / 3 (3)
7m. 0 / 1 (0)
Z: 800
Gelb: Riemann (DHC)
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