Hupes Welt 46 - 11. Oktober 2004

   

Heimspiel

Sonntag Abend. In Rom. Habe ich schon gefragt, ob überhaupt Interesse besteht an Hupes Welt in Rom? Il Mondo di Pipo? Na, wir werden sehen. Auf jeden Fall gab es für den kleinen Gnubbel viel zu lernen in den letzten Tagen. Das einschneidenste Erlebnis hatte ich gestern in meinem ersten Heimspiel für den HC Rom. Fünf Meter Entfernung zum Ballbesitzer, und der schafft es locker von dort den Ball an meinem Auge zu platzieren. Einschneidend. Wunderbare neue Hockeywelt. Und was ein Pfund, der vom Auge abgeprallte Ball hat noch einen ordentlichen blauen Fleck auf meiner Schulter hinterlassen. Bluten, auswechseln, fluchen und sich mit der medizinischen Situation vor Ort vertraut machen. Um es vorweg zu nehmen: Ich wurde erstklassig versorgt, von einem Gesichtschirurgen. Und wir haben das Spiel mit 3:1 gewonnen.
Aber bis es sowhyt war, musste ich noch ein bisschen zittern; und zwar nicht wegen dem Spiel. Situation in der Kabine: Arzt 1 steht links neben der Liege, Arzt 2 rechts davon, auf der Liege ich (blutend). Vor lauter Adrenalin hab ich kein Wort von dem verstanden, was die Jungs erzählten. Ich wurde einfach nicht beachtet. Völlig nebensächlich wurde ab und zu einer von sieben Stichen gesetzt und den Rest der Zeit haben sich 1 und 2 köstlich amüsiert, sich über alles mögliche unterhalten, gelacht, geflucht, Fußball, Autos, Frauen und so. Na servus, kam mir vor wie ein Tisch in einem Cafe.

Zeitlich: 7. Spielminute erlegt worden, 65. Spielminute wieder auf der Anlage erschienen, Szene wie bei „Kampf der Häuptlinge“-Asterix: Mayestix sieht den wiedergenesenen Miraculix und haut seinen Gegner aus dem Ring. So auch hier. Shneez hört einen hupischen Anfeuerungsruf, passt tödlich und die anschließende Ecke verwandeln wir zum Endstand. Sowhyt. Meine Mannschaftskameraden waren hinterher neidisch auf mich. Denn ich hatte in 70 Minuten sieben Punti (Stiche) geholt und sie nur drei.
L?
Heute gab es die Lektion Motorino. Shneez weiht mich in die Geheimnisse der ewigen Stadt ein. „Und wenn du dich verfahren hast: Nicht schlimm, denn du weißt ja: Alle Wege führen nach Rom! Hihi.“ Zutaten: Ein Motorino (gestellt), ein Helm (gekauft), eine Versicherung (sauteuer) und Gefühl in der Gashand (no). Andiamo!
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  Foto: Herbert Bohlscheid (info@sortfoto.tv)

Ist die Welt überhaupt zu retten?


Emil an Hupe
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