Samstag, 31. Juli - Sonntag, 8. August in Mönchengladbach

32. Champions Trophy


Samstag, 7. August 2010 - 13:00

England - Neuseeland   4 : 3   (3:1)


Europameister England besiegt die „Black Sticks“

ABN AMRO Champions Trophy in Mönchengladbach: England - Neuseeland 4:3 (3:1)

07.08.2010 - Europameister England hat sich mit einem Sieg im letzten Vorrundenspiel der ABN AMRO Champions Trophy gegen Neuseeland die Chance auf den Einzug ins Endspiel bewahrt, muss aber darauf hoffen, dass Deutschland nicht gegen die Niederlande gewinnt und in der Tabelle wieder vorbei zieht. Beim knappen 4:3 (3:1) erzielte James Tindall zwar das schnellste Tor Englands bei einer Champions Trophy überhaupt, am Ende wurde es gegen mutig dagegen haltende „Black Sticks“ noch einmal spannend.

Englands Trainer Jason Lee: „Wir haben uns in den letzten Jahren gut entwickelt. Deshalb sind spätestens seit dem EM-Sieg unsere Ambitionen größer. Die Spieler glauben jetzt daran, dass sie vorne mitspielen können. Wir müssen aber noch konstanter werden, weil wir auch heute in ein paar Situationen den Sieg beinahe noch aus der Hand gegeben haben.“

Die Engländer starteten mit dem bislang schnellsten Tor des Turniers in dieses Spiel. James Tindall zeigte vom Anstoßpunkt weg einen Sololauf, legte sich den Ball im Schusskreis ein wenig zu weit vor und mit dem letzten Schwung tippte er den Ball am überraschten Keeper vorbei ins Tor. Da waren erst 20 Sekunden gespielt. Doch die Neuseeländer ließen sich davon nicht entmutigen.

Nach gefährlichem Spiel des englischen Keepers James Fair gab es für die „Black Sticks“ die erste Strafecke. Andrew Hayward schlenzte hoch in Richtung des Tors. Doch der englische Keeper blockte den Ball mit den Handschuh (5.). Auch die nächste Strafecke brachte Hayward hoch auf das Tor der Engländer. Fair war jedoch erneut zur Stelle (6.). Den dritten Versuch brachte Hayward dann endlich zum 1:1 (7.) im Tor unter.

England war stark gestartet, nun aber waren es die „Black Sticks“, die das Spiel machten, die Engländer unter Druck setzen, jedoch ohne dabei zu nennenswerten Torchancen zu kommen. In letzter Konsequenz fehlte es der neuseeländischen Mannschaft an Genauigkeit in den Pässen und sie nahmen sich damit die Chance, ihrerseits in Führung zu gehen. Aus dem Nichts heraus verwandelte Simon Mantell einen guten Pass in den Schusskreis zum 2:1 für England. Mit der Rückhand spielte er den Ball durch die Schoner von Kyle Pontifex (21.).

Nach diesem Treffer waren die Neuseeländer sichtlich geschockt. Die Pässe liefen ins Leere und es fehlte an der notwendigen Aggressivität in den Zweikämpfen. Auch die Anfeuerungsrufe der mitgereisten Fans halfen nicht. Selbst Andrew Hayward schaffte es per Strafecke nicht, mit dem erneuten Ausgleich sein Team wieder ins Spiel zu bringen. Stattdessen baute England fünf Minuten vor Ende der ersten Halbzeit seine Führung noch aus. Glenn Kirkham passte hart in den Schusskreis. James Tindall, der am rechten Posten auf den Ball lauerte, musste diesen nur noch ins Tor lenken (30.).

Nach dem Seitenwechsel waren es zunächst die Neuseeländer, die sich die besseren Chancen erarbeiteten. In der 41. Minute bekam Adam Dixon den Ball im Schusskreis an den Fuß. Die nun fällige Strafecke konnte nur regelwidrig abgewehrt werden, so dass die Neuseeländer eine neue Chance bekamen. Und diese ließ sich Andrew Hayward nicht nehmen. Sein zweiter Treffer bedeutete den 3:2-Anschluss (41.).

Die Neuseeländer erspielten sich weitere Strafecken, doch von nun an war der englische Keeper aufmerksamer. Hayward versuchte es erneut mit einem Schuss in die linke Ecke, Fair parierte aber sensationell (49.). In den kommenden Minuten erspielten sich die Engländer mehrere Strafecken, ohne jedoch zunächst zu einem Treffer zu kommen. Nach einem missglückten Stoppversuch schoss Tindall weit am Tor vorbei (57.). Auch der nächste Versuch wurde verstoppt (63.).

In der 65. Minute war es erneut Andrew Hayward, der die Neuseeländer zurück ins Spiel brachte. Sein Strafecken-Schlenzer schlug flach links ein. Nach einer Strafeckenserie für die Engländer war es Richard Smith, der im dritten Versuch den Ball im Tor versenkte und damit für seine Mannschaft erneut in Führung brachte (70.). Mit dem Schlusspfiff gab es noch eine Eckenentscheidung zugunsten der „Black Sticks“. Aber nach Videobeweis revidierte der Schiedsrichter seine Entscheidung. Es blieb beim knappen Sieg für den Europameister.

 

Black-Sticks-Coach Shane McLeod: „England war heute wirklich stark. Wir haben zwar viele Chancen herausgespielt, aber das allein garantiert natürlich keinen Sieg.“

 

Tore:

1:0 James Tindall (1.)

1:1 Andrew Hayward (KE, 7.)

2:1 Simon Mantell (21.)

3:1 James Tindall (30.)

--------------

3:2 Andrew Hayward (KE, 41.)

3:3 Andrew Hayward (KE, 65.)

4:3 Richard Smith (KE, 70.)

 

Ecken:

ENG 5 (1 Tor) / NZL 9 (3 Tore)

 

Grüne Karte (2 Minuten Zeitstrafe):

Adam Dixon (55.) / Phillip Burrows (61.)

 

Gelbe Karte:

-- / Bradley Shaw (67.)

 

Schiedsrichter:

Satinder Kumar (IND) / Nathan Stagno (GIB)

 
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