100 Jahre DHB:

100 Geschichten aus 100 Jahren DHB

24. März 1974:

Erste FIH-Weltmeisterschaft der Damen

Im französischen Mandelieu in der Nähe der Mittelmeermetropole Cannes geht nach acht Turniertagen die FIH-Premiere der Weltmeisterschaft im Damen-Feldhockey zu Ende. Knapp drei Jahre zuvor hatte der britisch dominierte Damen-Welthockeyverband IFWHA schon seine erste WM in Auckland ausgespielt. Aber ob Auckland oder Mandelieu – der sportliche Sieger ist stets der Gleiche. Die Niederländerinnen gewinnen beide Versionen der 1. Damen-Weltmeisterschaft. Im Endspiel von Mandelieu benötigt das Oranje-Team allerdings zwei Verlängerungen, ehe vor 5000 Zuschauern der 1:0-Sieg über Argentinien feststeht. Die deutschen Damen, WM-Zweiter von Auckland 1971, sichern sich durch einen 2:0-Sieg gegen Indien im Spiel um Platz 3 die Bronzemedaille.
Zuvor war die Mannschaft von Bundestrainer Emil Reck nach optimaler Gruppenphase mit vier Siegen in vier Spielen (u. a. ein 4:2-Auftakterfolg gegen Argentinien) im Halbfinale mit 0:1 am späteren Weltmeister gescheitert. Im deutschen Lager hadert man vor allem mit der Platzqualität. Die vier bei der WM im Einsatz befindlichen Rasenplätze werden sonst eigentlich nur für Polo genutzt – und das hat offensichtlich trotz aller Ausbesserungsarbeiten seine Spuren hinterlassen. Vorrangig auf die Probleme mit dem unebenen Rasen führt die sportliche Teamleitung des DHB die schwache Quote von nur vier Toren aus 85 Strafecken während der sechs deutschen Spiele zurück.

 
4. Mai
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