Manchmal können schwache acht Minuten den Eindruck einer guten Stunde ziemlich runterziehen. „Das hat mich sehr aufgeregt, wie wir ein souveränes 5:1 noch so verspielt haben“, grantelte Wespen-Trainer Kai Britze nach Spielende. Die Laune des Berliner Coaches wäre sicherlich noch ein ganzes Stück schlechter gewesen, wenn der Leistungseinbruch am Ende noch den sicher geglaubten Sieg gekostet hätte. Doch so schlimm ist es dann nicht mehr gekommen. Nach dem vierten Dürkheimer Tor zum 4:5 wurde die Partie gar nicht mehr angepfiffen. Das knappe Endergebnis spiegelt nicht den Ablauf der ersten Stunde wider. Da waren die spielerisch gut aufgelegten Gastgeber das aktivere Team, das seine 3:0-Pausenführung ebenso verdiente wie den 5:1-Zwischenstand nach 60 Minuten. „Wir haben sehr ordentlich gespielt, ich war sehr zufrieden“, sagte Kai Britze, um schnell noch anzufügen: „Bis auf den Schluss.“
Tore:
1:0 Florian Keller (E, 4.)
2:0 Pascal Müller (19.)
3:0 Florian Keller (E, 33.)
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4:0 Nikolai Knabner (42.)
4:1 Sven Becker (45.)
5:1 Robert Dallmann (60.)
5:2 Thorsten Böckler (62.)
5:3 Max Hornung (69.)
5:4 Dominic Böckling (E, 70.)
E: 6 (2) / 4 (1)
Gelb: Ahlgrimm (ZW), Moreno (DHC)
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