Halle 07/08

2. Bundesliga - Herren

Samstag, 2. Februar 2008

Limburger HC - Nürnberger HTC   7:9   (6:4)

Schiedsrichter:   Schurig | Papiest (Änd)


Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!


Der Limburger HC hatte Spitzenreiter Nürnberg am Rande einer Niederlage, doch stand er trotz einer Topleistung am Ende mit leeren Händen da. Damit versiebten die Schützlinge von Trainer Marco Giese die letzte Chance auf den Klassenverbleib in der 2. Bundesliga, dürfen aber mit erhobenem Haupte gehen. Die Franken konnten locker ins Spiel gehen, standen sie doch schon vorher als Süd-Gruppenmeister und somit Erstligameister fest. Nürnberg war lediglich mit acht Spielern angereist und ließ zumindest bis zur Halbzeit den letzten Biss vermissen. Das kam dem LHC nur Recht, der heiß war, als vorher Totgesagter doch noch in der Bundesliga "zu überleben" und eine bewundernswerte kämpferische und ebenso spielerisch sehr ansprechende Vorstellung bot. Das, obwohl Limburg ebenfalls erhebliche Personalprobleme zu verkraften hatte. Trainer Giese hatte kurzfristig Hans Schneider, Sebastian Sauer und Benedikt Faustmann wegen mangelhafter Trainingseinstellung aus dem Kader geworfen. Der Kopf der Limburger, Andreas Lante, biss sich 60 Minuten mit angerissenem Schulterblatt durch. Nach 13 Minuten führten die Lahnstädter völlig überraschend, aber hochverdient mit 3:1. Weil die Hausherren mehr fürs Spiel taten, und Florian Woesch für den NHTC einen Siebenmeter versiebte. Leichte individuelle Fehler, die sich die jungen Limburger zum Ärger ihres Trainers nach wie vor zuviel leisten, ließen den Favoriten wieder auf 3:3 herankommen. Doch Limburg konterte zum 6:3. Als einen Gelbe Karte gegen Christopher Wesley dem Gast auch noch fünf Minuten Unterzahl bescherte, schien das Giese-Team auf der Siegerstraße. Auch weil LHC-Keeper Georg Grohmann überragend hielt. Doch dann flog U18-Europameister Moritz Polk für fünf Minuten vom Feld, und eine Ecke zum 5:6 ließ den Tabellenführer ermutigt in die Kabine gehen. Auch wenn dem Gast das Endergebnis eigentlich hätte egal sein können, wollte er dann doch nicht ausgerechnet beim Schlusslicht die erste Saisonschlappe kassieren. Nürnberg nahm direkt nach der Pause den Torwart zu Gunsten eines sechsten Feldspielers heraus und machte drei Tore in Serie zum 6:8. Aber im Gegensatz zum Heidelberg-Spiel brach der LHC läuferisch nicht ein und spielte weiter mutig nach vorne. Polk verkürzte auf 7:8. Marc Schreiber verschoss dann jedoch einen Strafstoß, der den Ausgleich bedeutet hätte. Und ein nach Limburger Meinung korrekt erzieltes Strafeckentor Schreibers zum 8:8 fand ebenfalls keine Anerkennung. Folglich musste Limburg am Ende alles riskieren, den Torwart für einen sechsten Feldspieler opfern. Nürnberg gelang dadurch zwei Minuten vor Spielschluss das entscheidende 7:9. "Wir haben alles gezeigt, aber kaufen können wir uns nichts dafür, wenn kein Punkt dabei herauskommt", ärgerte sich Lante. Was Limburg bot, war wirklich zweitligareif und macht Hoffnung auf den direkten Wiederaufstieg. Was für Nürnberg entschied, war die größere Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, die zeigte, dass der NHTC nicht zu Unrecht den direkten Durchmarsch von der dritten in die erste Liga schaffte.

Tore: LHC: Moritz Polk (3), Marc Schreiber (2), Kay Tomas, Dominic Böckling / NHTC: Christopher Wesley (3), Florian Woesch (2), Maximilian Bähr (2), Max Müller, Christof König. E: 8 (4)/7 (3). 7m: 1/1 (0/0). Z: 200. Gelb: Polk; Wesley. SR: Schurig/Papiest.   rk

 
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2./3. Februar 2008

Spielberichte

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Freitag, 1. Februar
BWK - RWK   9:9 
RSV - MTHC   4:5 (2:2)
Samstag, 2. Februar
RHTC - CzV   12:5 (5:2)
LHC - NHTC   7:9 (6:4)
SVMM - Z 88   12:8 (5:3)
TSVL - ATSVG   9:3 (4:2)
HCL - SC 80   7:7 (2:3)
DTV - BTHC   10:3 (6:2)
HCH - DHC   4:10 (1:4)
Sonntag, 3. Februar
MTHC - RHTC   5:9 (3:2)
CzV - DTV   11:13 (5:4)
» BSC - MHC   8:8 (2:4)
TSVL - Z 88   13:7 (6:3)
SVMM - ATSVG   6:7 (2:3)
BTHC - RSV   7:7 (6:3)
HCL - HCH   6:8 (2:4)
DHC - LHC   10:5 (4:3)
SC 80 - NHTC   9:8 (5:5)
 

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