Ins Endspiel gezittert Der BSC hat sich ins diesem Jahr viel vorgenommen und entsprechend druckvoll begannen die Berliner auch. Die Bremer waren aber durch ihren Trainer Michael Willemsen hervorragend auf den BSC eingestellt worden. Nachdem es ihnen gelungen war, ein frühes Gegentor zu vermeiden, kamen sie mit dem Gegner immer besser zurecht. Zwar hatte der BSC die Hoheit im Mittelfeld, aber nach vorn gelangen nur wenig wirklich gefährliche Aktionen. Zu oft waren die Zuspiele an die Außenpositionen entweder zu ungenau oder sie wurden verstoppt. So gelang es dem BSC viel zu selten, die Bremer Abwehr vor echte Probleme zu stellen. Mit einem torlosen Unentschieden ging es in die Pause.
Erst die zweite Hälfte brachte dann die 1:0 Führung für den BSC, bezeichnender Weise durch eine verwandelte Strafecke. Postwendend drehten die Bremer auf und im unmittelbaren Gegenzug holten sie einen 7m heraus, den Hendrik Henschen sicher verwandelte. Aber nur 5 Minuten später gelang dem BSC das 2:1 nach einem Freistoß von der linken Schußkreisgrenze, als die Bremer einen Moment lang nicht konsequent deckten. Sicherheit kam damit aber nicht ins Berliner Spiel, während die Bremer noch einmal aufdrehten. Die größte Chance ergab sich ihnen, als BSC-Torhüter Max Meckes einen langen Ball ins Grundlinienaus rollen lassen wollte, dieser aber an den Pfosten prallte. Dem nachsetzenden Bremer Stürmer gelang es aber nicht, den zurückspringenden Ball über die Linie zu drücken. Als Bremen in der Schlußminute bei einer Strafecke seine letzte Chance nicht nutzen konnte, waren die Berliner mit dem Abpfiff sichtlich erleichtert, das 2:1 gerettet zu haben.
Tore:
1:0 Mathias Jaehn
1:1 Hendrik Henschen (7m)
2:1 Emil Wasserthal
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