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Damen im ersten Spiel der Serie klarer Sieger
Donnerstag, 14. Januar, in Singapur: Deutschland – Korea 7:2 (3:1)
14.01.2016 - Das deutsche Damenteam hat das erste Spiel seiner vorolympischen Testserie in Singapur gegen Korea, Australien und die Niederlande gewonnen. Gegen Korea kam das Mülders-Team zu einem 7:2-Erfolg (3:1), dem höchsten Sieg der Länderspiel-Historie beider Teams (jetzt 20 Siege, 20 Niederlagen, acht Unentschieden). Am morgigen Freitag um 19 Uhr Ortszeit folgt das zweite Match gegen Korea, ab Montag folgen dann je zwei Partien gegen Vize-Weltmeister Australien und Weltmeister Niederlande.
Bundestrainer Mülders: „Wir sind hier erst vor 26 Stunden angekommen – deshalb Kompliment für die Mädels. Da war eine konsequente Weiterentwicklung zum letzten World-League-Spiel gegen China in verschiedenen Punkten erkennbar. Natürlich gibt es auch Schwachpunkte, aber insgesamt ein guter Auftritt. Bislang haben wir gegen Korea immer sehr enge Spiele gehabt. Aber ich bin jetzt auch nicht zu euphorisch – erstmal schauen, wie das zweite Spiel morgen ausgeht! Insgesamt sind die Rahmenbedingungen hier in Singapur sensationell – Hotel, Trainingsstätten, alles prima!“
Das Spiel begann um 19 Uhr Ortszeit mit aggressiv auftretenden Koreanerinnen, die gleich in der 1. Minute einen Ausrutscher in der DHB-Defensive zur ersten Ecke nutzen konnten. Kapitänin Hye Lyoung Han traf per Schlag ins rechte untere Toreck. Deutschland antwortete durch Oldhafer, die das Außenbrett traf (2.). Hillmanns Schuss in der 4. Minute wurde gehalten. Kristina Reynolds musste in der 5. Minute halten, als eine Koreanerin über links in den Kreis kam. In der 8. Minute dann eine XChance für Stapenhorst, aus der sich die erste DHB-Ecke ergab, doch Krügers Schlenzer wurde pariert.
Altenburg, die das Team heute als Kapitänin anführte, und Schröder hatten weitere gute Chancen, die aber nichts einbrachten (10./11.). Doch das deutsche Team nun klar in Spielkontrolle, presste gut und machte Druck auf den Schusskreis. Als Ottes Schuss in der 13. Minute gehalten wurde, konnte Marie Mävers den Abpraller aus dem Rückraum zum 1:1 verwerten. Zu Beginn des zweiten Viertels hatte Korea zwei Ecken, die aber gehalten, beziehungsweise dann als Schlag zu hoch ausgeführt wurden (16.). Kurz darauf war es Reynolds, die gegen zwei Angreiferinnen das 1:2 verhinderte.
Im Gegenzug war es die dribbelstarke Schröder, die sich im Kreis durchsetzte, zwar scheiterte, aber in Ottes Nachschuss hielt Kristina Hillmann ihren Schläger, so dass die Kugel unhaltbar zum 2:1 (18.) im Tor landete. Deutschland nun häufig im Powerplay unterwegs. Als Altenburg Oldhafer gut in Szene setzte, glänzte Koreas Keeperin (21.) noch. Doch zwei Minuten später wurde das Pressing belohnt. Hauke und Oldhafer kombinierten sich durch den Kreis, Mävers drückte den Ball am Ende über die Linie zum 3:1 (23.).
Als Deutschland sich in den letzten Minuten der ersten Halbzeit ins Halbfeld zurückzog, kam Korea noch einmal zu eigenen Aktionen, war aber beim letzten Ball zu ungenau oder scheiterte an Reynolds. Das DHB-Team konnte auf der anderen Seite seine zweite Ecke nicht nutzen. Nach der Pause konnte Korea durch eine schön ausgeführte Stecherecke nochmal verkürzen (34.), aber danach war es wieder das DHB-Team, das marschierte. Altenburgs Rückhandschlag wurde noch gehalten (35.) und auch Nike Lorenz scheiterte bei der dritten Ecke an der Torfrau (40.).
Dann war es erneut Schröder, die sich gut durchsetzte und ihr Schuss wurde von einer Verteidigerin ins Tor abgefälscht (44.). Somit ging die deutsche Auswahl mit einem 4:2-Vorsprung ins letzte Viertel. Dort war es Lisa Altenburg, die im zweiten Versuch per Rückhand zum 5:2 (48.) erhöhte. Hinten hatte die Defensive, sobald Korea von den Seiten in den Kreis eindrang immer die Situation unter Kontrolle. Stattdessen hatten Schütze und Stapenhorst das nächste deutsche Tor schon auf dem Schläger (49./50.).
Es war erneut Schütze, die in der 52. Minute den Ball eroberte und für Katharina Otte auflegte, die mit einem Sonntagsschlag ins obere rechte Toreck für das 6:2 sorgte. Korea fuhr nun mehr und mehr wilde Angriff, die entweder Reynolds oder die gut stehende Defensive entschärften. Und vorn war der Torhunger immer noch nicht gestillt. Hauke setzte Oldhafer in Szene, die die herausstürzende Torfrau clever umspielte und zum 7:2-Endstand vollendete (55.). Hillmann hatte zwei Minuten vor Schluss gar noch die Chance zum 8:2, der Ball wurde aber pariert.
Tore:
0:1 Hye Lyoung Han (KE, 2.)
1:1 Marie Mävers (15.)
2:1 Kristina Hillmann (19.)
3:1 Marie Mävers (23.)
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3:2 Young Sil Lee (KE, 34.)
4:2 Anne Schröder (44.)
5:2 Lisa Altenburg (48.)
6:2 Katharina Otte (52.)
7:2 Pia Oldhafer (55.)
Ecken:
GER 4 (kein Tor) / KOR 5 (2 Tore)
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