Donnerstag, 4. Juni - Sonntag, 7. Juni in Hamburg

BDO Hamburg Masters


Sonntag, 7. Juni 2009 - 14:30

Australien - Deutschland   6 : 2   (3:0)


Australien verdienter Sieger des BDO Hamburg Masters 2009

Sonntag, 7. Juni: Australien - Deutschland 6:2 (3:0)

Der Sieger bei den BDO Hamburg Masters 2009 heißt Australien. Das Team von „down under“ setzte sich im Duell der beiden bislang ungeschlagenen Mannschaften dank einer überzeugenden Leistung mit 6:2 (3:0) durch. „Ich habe Komplimente für die zweite Halbzeit verteilt, in der wir ja auf 2:3 heran gekommen sind mit Chancen auf den Ausgleich“, so Bundestrainer Markus Weise nach dem Spiel. „In der ersten Hälfte waren wir gut gestartet und haben dann nach dem vergebenen Siebenmeter stark abgebaut. Mankos gibt es vor allem bezüglich des Fitnessgrads und im Abwehrverhalten. Die Niederlage heute ist verdient und auch ganz okay aus meiner Sicht, denn sonst hätte es wieder nicht interessiert, dass wir hinsichtlich des Fitnesslevels noch Nachholbedarf haben.“

Australiens Trainer Ric Charlesworth war vor allem mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden: „Da hatten wir 28 Kreisszenen – das ist schon bemerkenswert. Generell sind wir als Team aber auch noch im Aufbau, scheinbar aber auf einem guten Weg. Ich habe aber große Hochachtung vor den Deutschen. Das ist eine sehr starke Mannschaft – auch mit den jungen Neuen. Das haben sie auch hier in Hamburg gezeigt.“

„Für mich war heute eine Menge zu tun. Da konnte ich wenigstens das ein oder andere Mal zeigen, was ich kann. Sicher kann man noch über ein, zwei Bälle reden, die ich mit mehr Glück eventuell hätte halten können, aber insgesamt bin ich schon zufrieden“, sagte Keeper Nicolas Jacobi.

Christopher Wesley spielte am Sonntag trotz Magenverstimmung, hatte ein paar Kurzeinsätze. Der Bundestrainer lobte den Nürnberger vor allem für die ersten beiden Einsätze beim BDO Hamburg Masters: „Christopher konnte von denen, die noch nicht fest zum Kader gehören, die meisten Pluspunkte sammeln.“ Wesley erhielt die Auszeichnung des besten Nachwuchsspielers des Turniers. Christopher Zeller wurde mit fünf Toren bester Schütze. Zum besten Spieler und besten Torhüter des Turnier wurden Jamie Dwyer und George Bazeley gekürt.

 

Australien zog gleich von Beginn an sein erwartet druckvolles Spiel auf und Das deutsche Team hatte damit offenbar seine Probleme. Die erste Chance hatte jedoch Christopher Zeller für den DHB: Nach einem Foul an dem Kölner selbst trat er zum Siebenmeter an, scheiterte aber am Aussie-Keeper Bazeley. Auf der anderen Seite machte es Mark Paterson mit einem Konter über rechts besser. Seinen Flachschuss aus kurzer Distanz konnte Nicolas Jacobi im Tor nicht parieren (7.).

Die deutsche Defensive hatte merklich Probleme mit dem Pressing der Australier und kassierte denn auch durch einen Schnellangriff – erneut über die rechte Seite – den zweiten Treffer durch Edward Ockenden. Bis zur Pause sahen die gut 1500 Zuschauer eine attraktive Partie mit weiteren Chancen auf beiden Seiten. Für das deutsche Team vergaben Linus Butt und Matthias Witthaus. Jubeln durfte jedoch Australien, als Luke Doerner per Strafecke sein drittes Turniertor erzielte.

Der zweite Durchgang begann mit einer Schrecksekunde: Kapitän Max Müller musste nach einem harten Foul mit verletzter Hand ausgewechselt werden. Nach der gestrigen Verletzung von Phillip Zeller (Verdacht auf Fingerbruch) schon der zweite Ausfall. Doch das schien das deutsche Team stärker zu machen. Per Doppelschlag (zwei Mal per Strafecke / 45. und 50.) verkürzte Spezialist Christopher Zeller auf 2:3. Doch die Kookaburras ließen sich dadurch nicht aus dem Rhythmus bringen. Nach einem sehenswerten Dribbling von Jamie Dwyer parierte Keeper Jacobi dessen Schuss zwar noch, doch gegen den Abstauber von Simon Orchard war auch er machtlos.

Die Partie war nun völlig offen. Während jedoch Deutschland unter anderem durch Wesley noch gute Chancen vergab, legte Australien noch zwei Mal nach. Für den fünften Treffer sorgte Jamie Dwyer mit einem Nachschuss aus spitzem Winkel (62.) und Mark Paterson sorgte für den Schlusspunkt, als er Nico Jacobi und einen weiteren Verteidiger umspielte und zum 6:2-Endstand traf.

 

Tore:

1:0 Mark Paterson (7.)

2:0 Edward Ockenden (16.)

3:0 Luke Doerner (KE, 30.)

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3:1 Christopher Zeller (KE, 45.)

3:2 Christopher Zeller (KE, 50.)

4:2 Simon Orchard (55.)

5:2 Jamie Dwyer (62.)

6:2 Mark Paterson (69.)

 

Ecken:

AUS 2 (ein Tor) / GER 2 (2 Tore)

 

Schiedsrichter:

Gijs Hofman (NED) / Henrik Ehlers (DEN)

 
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