Sonntag, 16. Juli - Montag, 24. Juli in Terrassa

Sommerturnier

1. Tag, Samstag, 15. Juli

Erdbeermarmeladebrotscheibu mit Honig

Heute ein zauberhaftes Märchen:
Sven und seine Erdbeermarmeladebrotscheibu mit Honig

Es war einmal eine weibliche U18, die machte sich auf in das weit entfernte Königreich Spananien, um sich die Krone Europas zu erkämpfen. Ausnahmsweise diente ihnen diesmal nicht die Festung zu Köln als Treffpunkt, stattdessen berief König Sven seine Untertanen am heutigen Morgen in sein Herrschaftsgebiet tief im Süden zu einer überaus wichtigen Versammlung ein.
Ironischerweise trafen die Ritterinnen von der Hammerburg aus dem hohen Norden als allererstes am anderen Ende des Landes ein und warteten mit großer Geduld auf ihre Genossen aus den umliegenden Bundesländern.
Ihre Mission denkbar simpel: fliegendes Reisegefährt nach Spananien nehmen, die Berge von Terrassa erklimmen, Turnier erfolgreich bestreiten, Pokal gewinnen, fertig! Wie gesagt, ganz einfach!

König Sven jedoch hatte ein weiteres, weitaus komplexeres Vorhaben im Sinn! Vor lauter Hunger hatte er sich vorgenommen, eine Brotscheibu zu finden! Aber keineswegs eine stinknormale Brotscheibu sollte es sein, nein, es sollte eine Erdbeermarmeladebrotscheibu mit Honig sein! Gar kein leichtes Vorhaben, wie sich später herausstellen würde! Zunächst fiel König Sven im fliegenden Reisegefährt in seinen majestätischen Schönheitsschlaf. Als er wenige Minuten später von einer seiner Dienerinnen aus dem Land der Träume gerissen wurde, bemerkte er recht schnell, dass ihm etwas Wichtiges entgangen war… wenige Augenblicke später wurde ihrer durchlauchten Majestät jedoch der entgangene Snack zum Platz gebracht. Doch die beiden Pastrami-Sandwiches konnten König Sven nicht zufrieden stellen.
Auch seine graue Eminenz, ein gewisser Florian von und zu Keller konnte nicht von der Qualität des Snackangebotes überzeugt werden und schloss sich der Suche seines Königs an.
Einer unserer Prinzessinen, eine gewisse Schneewitti bekam nach erfolgreichem Kampf um einen unserer Bottiche vor Anstrengung ebenfalls großen Hunger. Auch Wunderheilerin Andrea begann große Lust auf eine Brotscheibu zu verspüren, nachdem sie unserem verzweifelten Kutschenfahrer erfolgreich geholfen hatte alle Gepäckstücken mehr oder weniger sicher zu verstauen.
Die wahre Scheibu durfte sich wenig später aufgrund ihres Namens ebenfalls in die Liste der Suchenden einreihen und ließ die Herzen ihrer Ritterinnen höher schlagen, als sie mit vollgefülltem Zwimakorb vom Einkauf zurückkam! Enttäuscht mussten König Sven und sein Gefolge jedoch feststellen, dass keine einzige Brotscheibu dabei war, geschweige denn eine mit Erbeermarmelade und Honig.
Ein wenig gestärkter als zuvor machten sich die Ritterinnen auf den Weg zum Turnierplatz! Sie packten ihre Lanzen aus und spielten aufgrund von akutem Pferdemangel heute mal zu Fuß mit einem Ball!
Nachdem auch Prinzessin Lenny Fee`s Magen, nach mehr oder wenig erfolgreichem Lattenschießen, anfing zu knurren, musste schnell gehandelt werden und nach einem schönen Rückweg durch die Berge von Terrassa machten sich die müden und ausgehungerten Ritterinnen über das Hotelbüffet her.
Jetzt gilt es, den Fokus die wichtigste Mission zu richten, denn die Ritterinnen haben ja schließlich nicht zum Spaß die Strapazen auf sich genommen. Fast zufrieden beendete König Sven, nach einer kurzen Ansprache den ersten Tag …aber vielleicht hat die U18 ja Glück und es gibt sie morgen zum Frühstück: eine richtig leckere Erdbeermarmeladebrotscheibu mit Honig!
Und wenn sie nicht verhungert ist, dann suchen sie noch heute!
Mali & Kalle

2. Tag: Sonntag, 16. Juli

Der Tag im Ticker

07:28 Uhr Augen auf +++STOP+++ Frühstück 07:31 Uhr +++STOP+++ lecker +++STOP+++ oder auch nicht +++STOP+++ Nutella fehlt +++STOP+++ Fake-Nutella überzeugt nur Marisa +++Stop+++ Abfahrt 08:30 Uhr +++STOP+++ 28 Grad Außentemperatur +++STOP+++ viel Schweiß und wenig Schatten+++STOP+++ Ansage Scheibu: Alle Nutraxx trinken! +++STOP+++ 25 Min. Wartezeit auf u16 +++STOP+++ auf jeden Fall sehenswertes Spiel +++STOP+++Gepäckfach offen, Busfahrer fährt trotzdem los+++STOP+++Busfahrer schreibt WhatsApp, mit Glück kein Unfall +++STOP+++ Mittagessen 13 Uhr +++STOP+++ gleiches Angebot wie gestern +++STOP+++ unerwartet lange Pause +++STOP+++ naptime +++STOP+++ Physiobehandlungen +++STOP+++ Runde Phase 10 +++STOP+++ nicht so hibbeln, Liv! #insta @younas +++STOP+++ Auszeit Förti! +++STOP+++ Besprechung 18:11 Uhr, Verspätung auf Grund von Raumauffindungsproblem +++STOP+++es regnet Striche+++STOP+++ Blackrollsession mit Andrea +++STOP+++ Deutsche Tugend Hände waschen +++STOP+++ Besprechung +++STOP+++ Handys weg! +++ STOP+++ Abrechnung +++ STOP+++Bericht schreiben+++STOP+++Nike spielt mit ihren Haaren+++STOP+++ Abendessen 20:00 Uhr +++STOP+++guess what? Gleiches Angebot wie gestern und heute Mittag+++STOP+++Wechsel nach eineinhalb Tagen+++STOP+++Einzelgespräche mit Sven und Flo+++schlafen+++STOP+++morgen geht’s los+++STOP+++Vorfreude+++STOP

3. Tag: Montag, 17. Juli

Der Tag in sechs Szenen

Ein Tag der wU18 in Szenen mit den außergewöhnlichsten Erlebnissen des Tages

Szene 1: Hundeattacke
Ort: Hügelchen hinterm Hotel
Zeit: 7:50 Uhr
Darsteller: U18-Spielerinnen, Andrea, Frau+Hund

Klappe die erste:
>> Andrea führt Team beim Morgenlauf auf das Hügelchen hinterm Hotel. Die ersten fangen an zu schwitzen. Gehpause aufgrund von zu starker Steigung. Auftritt Hund. Schwarzer Hund erinnert mehr an einen Wolf und läuft bellend auf die Mädels zu. Diese weichen verschreckt zurück. Auftritt Herrchen (weiblich) mit Leine in der Hand. Wolf wird zurückgepfiffen.<<

Klappe die zweite:
>> Team läuft weiter auf das Hügelchen. Wolf kommt bellend und immer noch unangeleint hinterher. Fünf Mädels teilen lautstark mit, dass sie Angst vor Hunden haben. Darunter auch Liv. Liv ist gleichzeitig Opfer des Wolfes. (Kreischer von Liv) Frau ruft Hund zurück. Wolf gehorcht nicht. Frau ergreift Initiative und leint ihr Biest endlich an. Wolf sieht jetzt sogar fast niedlich aus. U18 kann sich entspannt dehnen.


Szene 2
Ort: Erdgeschoss Hotel Don Candido
Zeit: 8:25 Uhr
Darsteller: einige U16 + U18 Spielerinnen, Emily Günther

Klappe die erste:
>> Die deutschen Spielerinnen wollen nach dem Frühstück zurück auf ihre Zimmer. Die meisten verzichten weise auf den Treppengang und versammeln sich zahlreich vor den beiden Fahrstühlen. Mali drückt beide Knöpfe. Beide Fahrstühle im 6. Stock, alle warten. Nike drückt noch dreimal. Die rechte Tür öffnet sich, fast alle Spielerinnen quetschen sich in die Kabine. Die Tür schließt sich wieder.<<

Klappe die zweite:
>> Nun kommt auch der der linke Fahrstuhl mit etwas Verspätung. Weitaus weniger Spielerinnen betreten den Fahrstuhl. Türen schließen sich nicht. Die dritte Karte wird vor den Sensor gehalten, aber die Tür bleibt offen. Emma Förter liest das Schild an der Wand vor: „Wir können gar nicht zu schwer sein! 10 Personen sind erlaubt und wir wiegen zusammen bestimmt nicht 850 Kilo! <<

Klappe die dritte:
>> Tür ist immer noch offen. Drei U16- Spielerinnen verlassen den Fahrstuhl. Unverändertes Bild, Tür schließt sich nicht. U16- Spielerinnen wieder rein. Nun verlässt Emily Günther probehalber die Kabine. Türen schließen sich. Fahrstuhl setzt sich ohne Emily in Bewegung. Da hat wohl jemand zu viel gefrühstückt…<<


Szene 3
Ort: Spielfeld CDT Hockey Club
Zeit: 11:44, 36. Spielminute
Darsteller: U-18 Spielerinnen Deutschland und Belgien, Staff

Klappe die erste:
>> Abschlag Deutschland. Philin passt zu Stine. Stine passt zu Philin. Seitenwechsel nach rechts zu Marisa. Marisa läuft los. Marisa bekommt den Sprenger in den Rücken. Schiedsrichter pfeift nach kurzer Verwirrung. Spielunterbrechung.<<

Klappe die zweite:
>> Sprenger nach einer Minute immer noch an. Florian Keller holt die klitschnasse Marisa zu sich heran und gibt letzte Tipps. Belgien wechselt. Sprenger dreht noch eine Runde. Nun ergreift auch Deutschland die Möglichkeit und wechselt die Stürmer. Schiedsrichterin weicht zu den Spielerinnen auf die linke Platzhälfte. Belgien trifft sich bei ihrem Torwart zu einer kurzen Lagebesprechung. Sprenger ist immer noch nicht aus. Jetzt versammeln sich auch die deutschen Spielerinnen um die ebenfalls nasse Philin. Ausrichterpult findet den richtigen Knopf nicht. Der rechte Sprenger zieht eine letzte Ehrenrunde. <<

Klappe die dritte:
>> Sprenger endlich aus. Rechte Platzhälfte mehr als ausreichend gewässert. Philin und gegnerische Spielerin stehen zum Bully bereit. Schiedsrichterin pfeift das Spiel erneut an. Es geht weiter.<<


Szene 4
Ort: Spielfeld CDT Hockey Club
Zeit: 54. Spielminute
Darsteller: U18 Spielerinnen GER+BEL, Emily Günther, Nr. 6 von BEL

Klappe die erste:
>> Belgien im Angriff. Die deutsche Mannschaft in der Manndeckung. Somit auch Emily Günther – ihre Spielerin ist die Nr. 6. Erste Aktion von Belgien abgefangen, Belgien jedoch wieder in Angriff im letzten Viertel der Deutschen.<<

Klappe die zweite:
>> Belgien wieder im Angriff. Jeder, der Deutschen, hat wieder seine Gegenspielerin. Günthers versteckt sich allerdings hinter dem Tor von Kalle. Günther verzweifelt zu Kalle: „Kalle, ich bin jetzt hinter dir. Meine Gegenspielerin steht HINTER dem Tor!!! Was soll ich jetzt machen?!“. Günther springt also hektisch hinter Kalle hin und her. Aber die Belgierin gewinnt dieses Katz-Maus-Spiel nicht und Günther kann verteidigen.<<


Szene 5
Ort: Essensaal im Don Candido
Zeit: 20:10 Uhr
Darsteller: einige von U18 BEL+GER

Klappe die erste:
>> Gleiches Essensangebot wie heute Mittag. 8 deutsche Spielerinnen sitzen an einem der runden Tische. Am Tisch daneben Belgier. Ihre Musikbox läuft, jedoch ist nur der Beat davon zu hören (wegen erheblichem Lärmpegel im Saal). Irritiert schauen einige Deutsche hinüber. Die Belgier singen „au chocolat, au chocolat“. „Was soll denn das für ein Lied sein?!“, erkundigt sich eine deutsche Spielerin.<<

Klapperige zweite:
>> Lautes Gelächter vom Nachbartisch (BEL). Kalle und Mali schauen verwirrt dabei zu, wie eine Belgierin versucht, ihren Mund um die komplette Öffnung des Weinglases (Inhalt Wasser) zu stülpen. Freundin der betroffenen Belgierin bemerkt die irritierten Blicke von der Seite. Beobachter am deutschen Tische können ein Lachen jedoch nicht unterdrücken. Belgierin mit Weinglas im Mund ertrinkt nur mit Glück nicht am Inhalt Ihres Glases, als sie ebenfalls merkt, dass ihre Aktion nicht unbemerkt geblieben ist.<<

Klappe die dritte:
>> Nun werden auch die anderen deutschen Spielerinnen auf das Schauspiel am Nachbartisch aufmerksam. Acht Augenpaare richten sich auf die Belgierinnen, die nun alle versuchen auf diese Art und Weise ihre Gläser zu leeren. Ganzer Tisch bricht in Gelächter aus. Dies steckt die Deutschen in rasender Schnelle an. Nun ist die Musik gar nicht mehr zu verstehen. Und Gott sei Dank können die Belgier mit den Weingläsern im Mund auch nicht mehr mitsingen.<<


Szene 6
Ort: Zimmer von Mali und Kalle (TW)
Zeit: 22.30 Uhr
Darsteller: Mali und Kalle

Klappe die erste:
>>Mali zu Kalle: „gute Nacht“
Kalle zu Mali: „schlaf gut“
Mali zu Kalle: „Du auch“
Licht wird langsam dunkler und die Nacht senkt sich auf das Bett, im Hintergrund hört man leise Schnarchgeräuche<<

4. Tag: Dienstag, 18. Juli

... wir haben's den Hollis schwer gemacht

Die wU18 in Terrassa:
trinkt immer fleißig Wasser
auch nutraxx muss es manchmal sein
das kippen wir uns auch noch rein

Heute ist das Hollispiel
3 Punkte sind ganz klar das Ziel
das Frühstück hat uns umgehaun
darauf können wir den Tag lang baun
denn: Brötchen mit nutella
machen uns heut viel schneller

Spanien machte es richtig gut
das machte uns allen noch mehr Mut
gerade erstmal Video-Analyse
und heute mittag kein Gemüse

Die schwarze Wand wird kämpfen
wir werden vor Schweiß glänzen
mit den Hollis zusammen in einem Bus
dachten wir uns: jetzt ist Schluss!

Mettmann ist schon lang vergessen
heut wollen wir die Kräfte messen
wir agierten sehr bedacht
und haben's den Hollis schwer gemacht

Zum Schluss das Spiel leider nicht für uns entschieden
doch wir werden im Turnier noch siegen
sorry für dieses schlechte Gedicht! :D
also, das wars mit dem heutigen Bericht.

Von Kalle und Mali

5. Tag: Mittwoch, 19. Juli

Wer hat die Kartoffel entführt?

Pressemitteilung:
Weibliche U18 von Deutschland in Barcelona gesichtet
Hockeygirls machen die La Rambla unsicher – Mi, 19.07.17

Barcelona. Drei Stunden haben die Mädels jetzt Zeit, um selbstständig die Stadt zu erkundigen, berichtet Michaela Scheibe, Teammanagerin der weiblichen U18. Um 10 Uhr war die Mannschaft gemeinsam in Terrassa aufgebrochen. Nur Videomann Lennard Leist hatte aus unverständlichen Gründen entschieden, im Hotel zu bleiben. Mit der Bahn ging es 35 Minuten in Richtung Innenstadt, wo das Team kurz vor 11 Uhr mitten im Zentrum den Placa Catalunya erreichte. Während der Staff um Florian Keller zielsicher den Strand anpeilte, verbrachte die Mannschaft in Kleingruppen den Vormittag mit shoppen und chillen. Besonders auf der Hauptstraße, der „La Rambla“, konnte man die Mädels zahlreich durch die Menschenmassen schlendern sehen. Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen über 30 Grad erreichte zumindest die Fraktion aus Mannheim das Meer. Der Rückweg war nach dem Essen dann jedoch sehr stressig, verrät uns Clara Roth, sodass selbst bekannte Gesichter im Gedränge der vollen Stadt übersehen wurden. Gegessen wurde an unterschiedlichen Orten, ganz oben standen am Ende Tapas und Paellas. Insider verraten zudem, dass die zweite Eisdiele eindeutig ein besseres Preis-Leistungsverhältnis hätte als die erste und sich der Fußweg von 50 Metern dafür durchaus lohnen würde. Die Physio der U18, Andrea Hecht, empfiehlt zudem wärmstens den Markt, wo besonders die Fruchtsäfte sehr überzeugt haben sollen. Den restlichen Ruhetag werden die Mädels damit verbringen, sich auszuruhen und den Fokus für das morgige Spiel gegen England zu finden. Das Spiel ist für morgen um 9 Uhr mitteleuropäischer Zeit angesetzt.

Eilmeldung!
WANTED: Irland-Maskottchen gesucht
Seit dem heutigen Nachmittag ist der Glücksbringer der irischen U16-Nationalmannschaft spurlos verschwunden. Die Mädels vergaßen ihr geliebtes Maskottchen im Besprechungsraum im Untergeschoss des Hotels Don Candido. Es handelt sich um eine Süßkartoffel, welche vom deutschen Bundestrainer Sven Lindemann liebevoll als Kartoffeltierchen bezeichnet wurde. Mit ihren etwa 25 Zentimetern Länge ist die Kartoffel mit Sicherheit ein Prachtexemplar der diesjährigen irischen Frühernte. Gut erkennbar ist das Maskottchen aufgrund der aufgemalten Eding-Fratze sowie an der kunstvoll geschnitzten Mundöffnung.
Zwei Anhaltspunkte deuten in diesem Fall eindeutig auf eine hinterhältige Entführung hin: am frühen Abend erreichten die irischen Mädels kurz hintereinander zwei Erpresserbriefe. Zum einen ein DIN A-4 Blatt mit einem Foto der Glückskartoffel auf der Rückseite (Augen mit Tapeband angeklebt), auf dem der Entführer laut der Iren auf schlechtem Englisch androht, ihre heißgeliebte Süßkartoffel in „mashed potatoe“ zu verwandeln. Abgewendet kann dieses schreckliche Schicksal nur, wenn ein Schokoriegel als Tauschobjekt bis zum Abendessen an der Rezeption für eine gewisse Helga hinterlegt wird. Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist jedoch allen Beteiligten komplett unklar, wer diese ominöse Helga sein soll. Auch der zweite Brief, ein bekritzeltes Stück eines Notizblockes, brachte das irische Team auf eine falsche Fährte:
Ireland: Wir haben eure Kartaffel, bitte wartet auf weitere Unterweisung.

Das aufgrund der deutschen Sprache verdächtigte DHB-Team konnte seine Unschuld versichern, zumal das Wort „Kartoffel“ falsch geschrieben worden ist und „Unterweisung“ bestimmt „Anweisung“ heißen sollte. Im deutschen Lager machte sich Unmut breit, da zudem ein Snapchataccount erstellt worden ist, von welchem den Irischen Girls Bilder ihrer Süßkartoffel mit einer Deutschlandflagge geschickt worden sind. Obwohl das belgische Team es auch nicht gewesen sein möchte, sprechen die Indizien eindeutig gegen sie. Entweder sie wollten ihren Konkurrenten einen bösen Streich spielen oder jemand hat einfach nur Bock auf Schokolade.

Morgen um 19 Uhr spielt die U16 aus Irland ihr nächstes Spiel gegen die Gastgeberinnen aus Spanien. Das Team ist sichtlich besorgt um ihren Glücksbringer, der laut Aussage der Kapitänin bestimmt schon schreckliches Heimweh hat. Die fürsorglichen Mädchen aus Irland haben ihr Maskottchen sogar zum Schutz vor der Sonne mit Sonnencreme eingeschmiert, damit es keine „backed potatoe“ wird. Nun gilt es abzuwarten und Daumen zu drücken, dass der Entführer die Süßkartoffel pünktlich zum Spiel wieder zurückbringt. Unsere Redaktion hält sie in diesem kniffligen Fall weiter auf dem Laufenden.

6. Tag: Donnerstag 20. Juli

Mit Deutschrap die Engländer an die Wand gerappt

Der Tag begann mit dem Wecker um 6 Uhr morgens. Was für eine Zeit!
Hier zeigte die TemperatursKALLEr bereits 25 Grad. Bei der Morgenaktivität sind wir mit Hilfe von Flaschendeckel- und Blackrollaufen etwas wacher geworden. Noch wacher wären wir mit Sicherheit bei einem Anblick von einer TARAntel gewesen.
Dann hatten wir vor zum Frühstück aufzubrechen, leider jedoch war die Tür zu dem Essensaal verschlossen. Wir durften also noch ca. 15 min darauf warten, bis uns endlich die Tür aufgeschlossen wurde und wir unsere ToastSCHEIBEn und Brötchen aus dem BECKHAUS, downtown Terrassa, genießen durften. Diese ¼ Stunde fehlte nach dem Essen leider vor der Besprechung im KELLER des Hotels. Also mussten wir in ca. 5 min ganz SIPPELig unsere Sachen packen, Zähne putzen etc..
Wir starteten unsere letzten Vorbereitungen vor dem „Frühmatch“ gegen England. Nun holten wir unseren Gegner, die Engländer mit dem Bus ab und präsentierten unseren beliebten Deutschrap. Wir bewiesen den Engländern unser beeindruckendes AtEMMInutenvolumen und rappten sie an die Wand.
Das Spiel dominierten wir von Beginn an, doch spielten wir unsere Angriffe IN MAnchen Situationen nicht gut aus. Darum waren wir mit unserer LEISTung vom Spiel nicht ganz zufrieden. Ausnahmsweise haben aber unsere Strafecken mal funktioniert, durch die wir alle unsere Tore erzielten. Vor allem ARNDTen wir unsere erste Ecke gut und erzielten bereits nach KURZer Spielzeit ein hoffentlich nicht einMALIges Tor in diesem Turnier. Insgesamt hätte das Spiel deutlich CLARA als 3:0 ausgehen können.
Nach Dehnen und AuslauFEN NAch dem Match fuhren wir zurück ins Hotel. Ab dann lag nichts mehr an.
Nach einer Blackrolleinheit folgte das Mittagessen. Da ja die 1,5 Tage schon wieder vergangen sind, war es ja schon wieder NEU, MANN! Unteranderem Schnitzel und Tortellini mit Pesto; dazu Brot mit Alioli; dadurch stanken einige wie BOLLE nach Knobi. Und als Nachtisch natürlich die beliebte Melone und Ananas.
Danach begann einfach nur das Ausruhen und Pflegen lassen vom Physio. Wir tranken vorbildlich sehr viel Wasser, dieses war kein St. PELEGRINA, sondern nur spanisches Wasser.
Zusätzlich guckten wir das Halbfinale der Danas gegen Argentinien. Glückwunsch zum Einzug ins Finale von uns, liebe Danas! Das Internet war leider NO LTE, sondern nur überlastetes Wlan.
Auf Schlafen verzichteten viele, um das DilEMMA, heute Abend nicht schlafen zu können, zu vermeiden.
Beim Abendessen gab es etwas noch Gesünderes als heute Mittag: keinen HECHT, sondern unteranderem Pizzaschnittchen! Leider nicht so lecker wie erwartet, aber gut essbar.
Morgen nehmen wir uns vor, die Iren zu schlagen – SVENs denn gut läuft! Aber was ist denn bloß mit CARSTEN los? Das sieht gar nicht gut aus...

7. Tag: Freitag, 21. Juli

Der Tag in Stichworten

Aufgewacht
Beinahe wieder eingeschlafen
Carsten ist immer noch verwirrt
Dankbar gewesen über die entspannte Aktivierung
Einmalig schön den Plumssack-Song gesungen
Frühstück genossen
Gefroren bei der Besprechung
Hitze killte den zweiten Beamer
Irisches Aufbauspiel aus einander genommen
Jubel über den Sieg der Honamas
Kurze Ecken besprochen
Liv und Inma als Googleübersetzer missbraucht
Maskottchen-Süßkartoffel der Iren übrigens immer noch verschwunden
Naptime for everybody
Ohne Günther muss das Spiel bestritten werden
Physio behandelt nun auch Schiedsrichter
Quer durch den Besprechungsraum konnte man Zootiere laufen sehen
Reifen des Busses bei rasantem Fahrstil fast platt gefahren
Schiris machten kein gutes Spiel, aber sie werden sich in Zukunft sicher weiterentwickeln
Trotz vieler Chancen nur zwei Tore geschossen
Unentschieden hart erkämpft
Volle Lautstärke der Iren auf der Rückfahrt
Was ist denn bloß mit Irland los?
Xtra unordentlich auf dem Irlandwimpel unterschrieben
Yummy Fischpastete wurde nicht angerührt
Zum Schlafen eindeutig bereit

8. Tag: Samstag, 22. Juli

Snacken wie nen bisschen platt

Een, Twej, Drey.
Sech mol "hey", sech mol "hoo"!
Vandag Snacken wie nen bisschen platt und norddütschen Dummtüüch!
Wi peesten am Morgen mit Andrea durch die Lande! Eerst sind wi losjesockt ohne de schusselige Trantüte Shaggy, awer Liv un Fenna lotsten se vör de döör. Es gab keen Schietwedder wie gistern, aber dochen ordentlich Schiet von oben! Achtern krakehlte Emma als ein dösbaddeliger Piepmatz ihr op den Döz kackte un jenen Dassel meet de Pütz verwesselte. Da dinkte Stinkbüddel Bömmel sich: "klei mi an'n Mors" und treckte ihren Fummel utt. Büschn eklig war datt schon ne, zum Glück wurd ihre Büx nich angeschissen... wenn Liv dann blots nich mit de Been in'n Tüdel kümmen wär un dor lagg se auch schon lang op de Nees. As se opsteiht seggt se datt hatt weeh doon, daderwejen gingen wi janz suutsche trüch. Wat mutt dat mutt! Ziemlich plietsch fanden wir den wech na huus. Anstatt zu daddeln gahn wir na Teressa Is essen. Scheibu war dull spendabel und betahlte för uns. Die lütten deerns slagen ihre Gegensmänner mit 3:0. De Klönsnack bei Sven un Flo dauerte dann länger als Klock twee. Ahnma wie lang datt war! Wie kiekten wie bummelig un flappsig wi gedaddelt hamm. Der Raum war asig vull meet Mief, de Luun war schietig un eenduetig Ebbe. Nu aber Butter bei die Fische sonst gibt nich en beeten mehr zu eten. Ikk weet ja nich, aver datt Meddageten war ziemlich dröge un wi weer nich töfreden. Snoopkraam rettete uns später datt leven. Nameddags nubbelte Stine beim Physio binah ab. Öwerahl wurd gegammelt. Nun nich lang schnacken, Kopp in Nacken un es folgte de tweete Videosnack! In dem zappendüüsteren Ruum wurden wi alle ganz un gor rammdösig. Aver denn man tau ne, von nix kommt nix! In twee Krus hamm wir dann datt Spanienspeel vorbereitet un besnakten unsere Manöver för morgen. Wi föhlten uns gebummfidelt meet dieser Opgaav. Nach dem Abendgespreek verklickern de Gattenpietscher uns de Kurs und de Takelage wurd geordnet. De Schietbüddel mookten meet uns een Quiz, datt war aarig drollig. Vanobend in unseren Kojen verknusen wir datt Irlandspeel, wi hoffen uff weniger kabbelige See, uff Wind in unserem Puckel un keen Mayday! Und beim Klabautermann nochmal op een goote Schiedsrichterentwicklung!

Wi sagen beim Abschied nich lebe wohl, und ook nich Adieu und Goodbye,
In Hamburg und Bremen sacht man Tschüss, das heißt auf Wiedersehen!

Hummel Hummel, Mors Mors
Eure Goalies #nordischbynature

9. Tag: Sonntag, 23. Juli

Das Rezept war gut, die Umsetzung weniger

Rezept für Scheibus Geburtstagskuchen:

1 kg Stärke
750 g Teamgeist
1/2 Liter Nutraxx
1 Tasse Taktikverständis
3 Stücke Siegeswille
2 Päckchen Durchhaltevermögen
1 Teelöffel Freude
1 Prise Glück
10 Tropfen Mut-Extrakt


Zubereitung:

Vorbereitungszeit: ca. 90 min
Arbeitszeit: 4 mal 15 min

Als erstes muss für den Kuchenboden die Stärke mit den drei Stücken Siegeswille verquirlt werden. Dann löffelweise den mit Mut-Extrakt vermischten Teamgeist unterrühren. Als nächstes vorsichtig das steif geschlagene Taktikverständis unterheben. Zwischendurch das Nutraxx nach und nach dazuschütten.
Der Teig wird auf einem Blech verstrichen und für 30 Minuten in den Kühlschrank gestellt, bevor eine Prise Glück hinzugefügt wird.

Nach 90 min Vorbereitung kann der Boden bei 180 Grad Celcius für 30 Minuten in den Ofen geschoben werden. Danach auskühlen lassen.

Der ausgekühlte Boden kann nun dünn mit Freude bestrichen werden. Anschließend werden die beiden Päckchen Durchhaltevermögen erst zerkleinert und dann über den Boden gleichmäßig verteilt.
Guten Appetit!

 

Leider hat das mit dem Backen heute nicht ganz so gut geklappt und wir konnten das Rezept für Scheibus Geburtstagskuchen aka einen Sieg gegen Spanien nicht perfekt umsetzen. Der Tag startete eigentlich sehr gut. Mit gleich drei Ständchen und Geschenken überraschten wir (mehr oder weniger) unser Geburtstagskind Scheibu, die heute mit uns Ihren "30. Geburtstag" feierte. Herzlichen Glückwunsch nochmal an dieser Stelle. Danach hielten wir die Vorbereitungszeit perfekt ein: die Besprechung verlief reibungslos, die Stärke, das Taktikverständis und der Siegeswille waren optimal vermengt worden und wir waren mehr als heiß auf unser letztes Spiel gegen die Spanier. Diesmal mussten wir auch nicht im oder auf den Bus warten, da er pünktlich mit unseren Gegner bereits vorm Hotel auf uns wartete. Am Platz legten wir mit unserem Warm-Up los und waren bei Spielbeginn merkbar gut auf die Spanier vorbereitet. Der "Boden" ging wie im Rezept in der ersten Halbzeit wunderbar auf, jedoch schafften wir es leider nicht, gefährlich in den Kreis der Spanier einzudringen. Zwischendurch kippten wir immer ordentlich Nutraxx nach, doch es half alles nicht...

In der zweiten Halbzeit wollte uns nichts mehr gelingen abgesehen von einem Eckentor. Wir hatten wohl doch zu wenig Teamgeist in den Teig gegeben, denn wir probierten zu viel alleine. Auch die Stimmung litt am Ende, da völlig vergessen wurde Freude am Spiel zu haben. Erst schmeckte man die Prise Glück noch raus, als die Schiris einen besseren Job machen machten und Spanien erstmal nur die Latte traf. Jedoch kamen unsere Gegner vor heimischer Kulisse zu immer mehr Chancen und verwerteten erst eine Ecke und später kurz vor Ende der Zubereitungszeit auch noch eine Möglichkeit aus dem Spiel heraus. Bei uns war danach einfach die Luft raus, und aus einem der beiden Päckchen mit Durchhaltevermögen war wohl im Vorfeld schon ordentlich genascht worden.

Besonders bitter schmeckte es am Ende, da wir mit dieser Niederlage auch den 2. Platz im Tunier an die Spanier abtreten mussten. Immerhin holten die U16nas den Tuniersieg! Abends werden wir zusammen nach Barcelona in die Stadt zum Tapas essen fahren! Wir freuen uns sehr und danach auch auf zu Hause! Morgen Mittag fliegen alle gemeinsam von Barcelona nach München zurück.
Wir hatten eine tolle Zeit hier in Terassa und verabschieden uns hiermit bei euch!
Bis bald eure Goalies

 
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