Sonntag, 16. Juli - Montag, 24. Juli in Terrassa

Sommerturnier


Sonntag, 23. Juli 2017 - 11:00

Spanien - Deutschland   2 : 1   (0:0)


Den zweiten Platz noch aus der Hand gegeben

U18 verliert gegen Spanien mit 1:2 und beendet das Turnier als Dritter

23.07.2017 – Im „Endspiel“ um Platz zwei hinter dem souveränen Turniersieger Niederlande zog die deutsche U18 in Terrassa gegen Gastgeber Spanien mit 1:2 den Kürzeren und belegte im Abschlussklassement des Sechs-Nationen-Turniers den dritten Platz. „Das ist ein wenig schade, denn unser Gesamtauftritt hätte eigentlich den zweiten Platz verdient gehabt“, sagte Bundestrainer Sven Lindemann.

 

Am frühen Morgen war DHB-Teammanagerin Michaela Scheibe von den Spielerinnen zum 50. Geburtstag beglückwünscht worden. Doch statt der „sehr netten Torte“ (Scheibe) hätte die Jubilarin sicherlich gerne ein gutes Spiel und einen Sieg der deutschen Mannschaft als Geschenk gehabt. Doch daraus wurde leider nichts.
In der ersten Halbzeit entwickelte das Team noch einige gute Spielideen und hatte die die gefährlichen Konter der quirligen Spanierinnen weitgehend gut im Griff. Tore wollten allerdings bis zur Pause keine fallen. Nach acht Minuten in der zweiten Hälfte brach Stine Kurz mit einem direkten Schlenzer bei der einzigen deutschen Strafecke den Bann.
Doch die Führung verlieh dem deutschen Spiel keine zusätzliche Sicherheit oder Selbstvertrauen. Eher spornte das 1:0 den hoch motivierten Gegner noch mehr an. Die Spanierinnen übernahmen immer mehr das Geschehen. Ein Nachschuss an die Latte, nachdem Mali Wichmann (sie spielte die zweite Halbzeit absprachegemäß für Karlotta Lammers, die in der ersten Hälfte im deutschen Kasten stand) die dritte spanische Ecke noch abgewehrt hatte, war nach 41 Minuten der erste richtige Warnschuss. Spanien machte weiter Druck, holte eine Eckenserie, und bei Versuch Nummer sechs war die deutsche Abwehr gegen die gespielte Stechervariante machtlos (48.).
Auch ein 1:1 hätte der deutsche Mannschaft dank des besseren Torverhältnisses zur Wahrung des zweiten Platzes gereicht. Aber man brachte das Unentschieden nicht erfolgreich über die Zeit. Vier Minuten vor Ende leistete man sich im Aufbau einen „unerträglichen Ballverlust“ (Scheibe), der Spanien das siegbringende Kontertor ermöglichte. Auch die anschließenden Versuche, ohne Torhüterin noch den Ausgleich zu erzwingen, fruchteten nicht. Da man auch nicht die erhofften Pfiffe der Schiedsrichter bekam und sich die deutsche Seite zu viel damit beschäftigte. Vier grüne Karten waren insgesamt die Folge davon. „Wir haben leider nach dem 1:0 die Spielkontrolle verloren“, sah Michaela Scheibe die Niederlage aufgrund der zweiten Halbzeit zustande kommen.
„Auch wenn der Abschluss etwas ärgerlich war, bin ich insgesamt zufrieden. Für die Mannschaft wie auch uns als neues Trainerteam war diese Woche hier unheimlich wertvoll, auch was die Perspektive fürs EM-Jahr angeht. Wir wussten vor dem Turnier nicht genau, wo wir im internationalen Vergleich mit dieser Mannschaft stehen. Wir werden uns bald zusammensetzen und analysieren, wo noch Entwicklungspotenziale vorhanden sind“, bilanzierte Sven Lindemann, der die gute Zuarbeit seines Staffs, hier insbesondere Co-Trainer Florian Keller und Athletiktrainer Dieko Riebe (Lindemann: „Die Mädels waren athletisch fit und gut auf das Turnier vorbereitet“) lobte.

 

Tore:
0:1 Stine Kurz (E, 38.)
1:1 Spanien (E, 48.)
2:1 Spanien (56.)

E: 7 (1) / 1 (1)
Grün: 0/4
 

 
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