Donnerstag, den 4. Oktober 2001

Spielfrei und trotzdem keinen Schlaf!



Wer ist eigentlich HUPE?? Hupe ist der auf Schokolade versessene (bevorzugt nachts) Wahl-Münchner und Schlagzeuger Philip Crone, der eigentlich aus Leverkusen/Köln kommt, schon über 150 Länderspiele vorweist und bereits seit 1996 im Herrenteam erfolgreich herumgeistert. Er versorgt uns mit mannschaftsinternen News, Gedanken und Infos!

Mogän!
Berichte jetzt über unseren ersten spielfreien Tag. Aufstehen vor dem Hahnenschrei ist mittlerweile Uzo, denn der Hockeytrainer an sich leidet unter präseniler Bettflucht. Aber drum war der Tag an sich lang, so ein Glück. Trainingseinheit morgens bei Blau-Weiß, Mittagessen und Ablegen in den Einzelzellen.
Nach dem Nachmittagstraining stand noch das beliebte (alle verkriechen sich in den "Auswechselhäuschen" - oder wie heißen die sonst? und stellen sich doof, solange bis der Coach zum namentlichen Aufruf schreitet) Kindertraining auf dem Plan. Motivierte halbe Meter liefen also planlos über den Platz, wurden von den Betreuern notdürftig versorgt bzw. weiterdelegiert an die Spieler. Diese mussten sich teilweise sehr beherrschen, um nicht zB dem Kind, welches beim Schlagversuch nur die Wiese und das Wasser darin traf (welches sich auch sogleich aufmachte, um den Spieler zu benetzen) oder beim Spiel grundsätzlich auf nunmehr ungeschützte Schienbeine der Nationalspieler zu zielen schienen. 30 Minuten absolviert.
Abendessen und anschließend Abmessung für neue Anzüge. Der arme unwissende Anzugmensch fragte mich ganz erstaunt, ob ich noch Pampers trüge, dabei handelte es sich ja um den noch vom Training herrührenden Unterleibschutz. Und für ein besonders witziges Photo durften der Flo und ich alias Dick und Doof mit tollen Übergrössen für die Marke des Ausstatters posieren.
Wurscht, denn der Abend war frei. Also fuhr man zurück zu Schiff und machte sich fein zum Landgang: mit dem Auto immer geradeaus in die Stadt und nach geeigneten Cafes suchen. Am Potzdamer Platz waren wir zunächst vom Sony-Center und den darin vorherrschenden Preisen beeindruckt, so dass wir alsdann dem einheimisch beweibten Björn M. folgten, um nach reichlicher Fahrt keinen Parkplatz zu finden. Zum Trost gabs die türkische Kohlenhydrat-Spezialität an der Imbissbude und ein kühles Getränk um Fahrer Clemens Hals zu lindern.
Und nicht zuletzt bin ich auch noch auf dem Weg den ganzen ungläubigen Preußen die Unterhaltungskultur in Form des Schafkopfspiels beizubringen ("Wat soll dat sein? Eichel?")
Siju
Hupe

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"Hupe" wieder "on air"!


Am 1.10. geht's wieder los!


Montag: halb fünf aufstehen!


Hamma gwunna heit!


Spielfrei und trotzdem keinen Schlaf!


Nun ist der Tag vergangen ...




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