Freitag, 9. Oktober 2009 - Sonntag, 23. Mai 2010


Euro Hockey League 2009/2010

UHC zum zweiten Mal auf dem Gipfel

23. Mai 2010, Amsterdam, Finale: UHC Hamburg – HC Rotterdam 3:1 (1:0)

23.05.2010 - Der UHC Hamburg hat sich zum zweiten Mal nach 2008 (dem Premierenjahr des Wettbewerbs) den Traum vom Sieg der Euro Hockey League erfüllt. In einem packenden Finale entschied die Elf von Trainer Martin Schultze die Partie gegen den HC Rotterdam mit 3:1 (1:0) für sich. Damit gehen die UHCer in die Geschichtsbücher ein: Drei Finaleinzüge in Folge und zwei Titelgewinne kann der Club nun auf dem Konto verbuchen.
 

Im Amsterdamer Hexenkessel – dem Wagener Stadion im Vorort Amstelveen – zeigten die Hamburger von der ersten Minute an, dass sie heiß waren auf den Sieg und alles dafür in die Waagschale werfen wollten. „Wir haben das Spiel über weite Teile dominiert und absolut souverän gespielt. Damit hätte ich vor allem nach der Schlacht gestern nicht gerechnet. Unsere Spielbeherrschung war unglaublich“, frohlockte ein UHC-Trainer Martin Schultze, der den Sieg Minuten nach Abpfiff „noch nicht richtig begriffen" hatte. Die Defensive der Hamburger war einmal mehr das Prunkstück, nur wenig wurde zugelassen und wenn, dann war der "Held" des gestrigen Halbfinals Nicolas Jacobi da und parierte. 13 Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit war es dann soweit: Marco Miltkau erzielte die verdiente 1:0-Führung und hatte dabei den psychologisch günstigen Zeitpunkt kurz vor der Pause erwischt.

Auch im zweiten Abschnitt überzeugten die Hamburger. „Das war noch mal eine deutliche Steigerung zu gestern, obwohl das Spiel gegen RC Polo Barcelona (3:2-Sieg nach Penaltyschießen) auch das deutlich schwerer gewesen ist. Mit diesem engen Kader so etwas zu leisten, ist eine Meisterleistung“, kam Schultze nicht mehr aus dem Schwärmen heraus. Carlos Nevado und Moritz Fürste hätten sich durchgequält, was für das Team sehr wichtig gewesen sei. Der Abwehrchef Patrick Breitenstein wurde dann zum Matchwinner, weil er nicht nur hinten alles dicht hielt, sondern vorne doppelt traf! In der 40. Minute verwandelte der später von den Turnierverantwortlichen zum "Man of the Match" gekürte Breitenstein eine Strafecke zum 2:0, und in der 64. Minute schoss er einen Siebenmeter kraftvoll in die Maschen der Rotterdamer. Diese hatten zuvor durch Phil Burrows zum 2:1 verkürzt – ebenfalls nach einer Strafecke – und damit wieder für Spannung gesorgt (43.). Beim Stand von 3:1 setzten die Niederländer dann noch mal alles auf eine Karte und warfen alles nach vorne. Den Druck und zwei bis drei Riesenchancen wehrten die UHCer noch ab, ehe sie die Hände in den Himmel strecken und zur ‚Blauen Wand’ der UHC-Fans rennen konnten.

Als Krönung wurde Moritz Fürste bei der Siegerehrung schließlich noch zum "most valuable player" der EHL-Saison gekürt - wie schon beim ersten UHC-Titelgewinn vor zwei Jahren.
 

Statistik:


1:0    Marco Miltkau (35.)
-----------------------
2:0    Patrick Breitenstein (KE, 40.)
2:1    Phil Burrows (KE, 43.)
3:1    Patrick Breitenstein (7m, 64.)

Ecken:
UHC 1 (1 Tor) / HCR 3 (1 Tor)

 
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Endstand
1. UHC Hamburg
2. HC Rotterdam
3. Amsterdam H&BC
4. RC Polo de Barcelona
Punkte

Für die EHL Gruppenphase gilt folgende Punkteverteilung:


Sieg 5 Punkte
Unentschieden 2 Punkte
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