Samstag, 3. Februar 2007

Rot-Weiss Köln - Club an der Alster   7:6   (3:4)

Schiedsrichter:   Leiber | Horn

Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!

Rot-Weiß Köln hat für die Finalniederlage im letzten Jahr erfolgreiche Revanche genommen. Der Titelverteidiger Club an der Alster scheiterte in einem hoch spannenden Viertelfinale in Köln unglücklich mit 6:7. Die Gäste aus Hamburg erwischten den deutlich besseren Start und gingen durch Martina Ludlei (2.) und Martina Heinlein (6.) in Führung. Rot-Weiß Köln kämpfte sich durch Marion Rodewald (9.) und Franziska Gude (15.) wieder heran. Die erneute Führung durch Heinlein (20.) beantwortete Gude prompt mit dem erneuten Ausgleich. „In der ersten Halbzeit waren wir deutlich besser. Leider haben wir es nicht geschafft, frühzeitig alles klar zu machen“, ärgerte sich Alster-Coach Jens George. Durch den Treffer von Rebecca Landshut zum 4:3 (27.) gingen die Hamburgerinnen mit einer Führung in die Halbzeitpause, die auch bis Mitte des zweiten Durchgangs anhielt. Dann bestraften Maike Stöckel und Franziska Gude mit einem Doppelschlag (48.) das passive Verhalten des Titelverteidigers. Gude baute die Führung mit ihrem vierten Treffer sogar noch auf 6:4 aus (56.). „Wir haben einfach nichts mehr nach vorne gemacht und haben erst wieder Druck aufgebaut als ich den Torwart herausgenommen habe“, reagierte George auf den Zwei-Tore-Rückstand. Seine Mannschaft kam in dem offenen Schlagabtausch mit einer zusätzliche Feldspielerin durch Heinlein und Ludlei wieder zum 6:6-Ausgleich, den psychologischen Vorteil konnten die Hamburgerinnen aber nicht nutzen. Ein mordsmäßig wuchtiger Schlenzer von Pia Eidmann entschied 90 Sekunden vor Ende die Partie für die Kölnerinnen. „Das war phänomenal, wie wir nach dem ganzen Hin und Her bei dem 6:6-Ausgleich noch den Willen hatten, das Siegtor zu erzielen“, freute sich Kölns Trainerin Birgit Beyer über den Sieg „in einer superknappen Kiste.“ Die Hamburgerinnen monierten eine „unglückliche Schiedsrichterentscheidung“ zum Siegtreffer, den sie außerhalb des Schusskreises gesehen hatten und der Alster-Coach fasste noch mal zusammen, „dass definitiv der Glücklichere gewonnnen hat.“

Tore: RWK: Gude (4), M. Stöckel, Rodewald, Eidmann; Alster: Heinlein (3), Ludlei, (2), Landshut. E: 5/2 (2/1). 7m: 0/2 (2). Z: 400. SR: Leiber, Horn (Stuttgart, Frankfurt).

SeJu

3./4. Februar 2007