Halle 05/06

Bundesliga - Damen

Finale - Sonntag, 5. März 2006

Berliner HC - Harvestehuder THC   3:8   (2:5)

Schiedsrichter:   Heike Malina | Petra Müller


Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!


Auch in dieser Höhe verdient

Das „kleine Finale“ begann mit einer überraschend offensiven Spielweise der jungen HTHC-Mannschaft, die am Sonntag von Co-Trainer Kai Hollensteiner gecoacht wurde, da Chefcoach Peter Krueger nach dem verlorenen Halbfinale zur DM der männlichen Jugend A abgereist war. Folge war bereits nach drei Minuten eine gute Einschussgelegenheit, die Julia Müller allerdings vergab. Der BHC zeigte sich von der Vortagsniederlage nicht erholt und spielte ähnlich schwach wie am Samstag, war zudem anfangs erneut beeindruckt von der aggressiven Spielweise der Hamburgerinnen.

Als der HTHC nach der Anfangsoffensive etwas Tempo herausnahm, kam der BHC besser ins Spiel, wurde dann aber durch das 0:1 kalt erwischt, als Anne Stuhlmann nach einem Livonius-Fehler sehr schön für Julia Müller auflegte, die zum 1:0 traf. Es sollte der Auftakt für hektische Minuten sein, denn Berlin schlug sofort zurück: Doreen Mechsner gelang nach Vorarbeit von Natascha Keller das 1:1 (12.), wiederum im Gegenzug gab es die erneute HTHC-Führung durch Julia Müller (13.). In der 15. Minute konnte der HTHC auf 3:1 erhöhen, Alina Fischer traf gegen die vollkommen indisponierte Berliner Abwehr. Wiederum zwei Minuten später verwandelte der BHC seine dritte Ecke durch Keller zum 2:3 und schöpfte neue Hoffnung, die mit einem weiteren Eckentor von Rike Sager (20.) jäh wieder zerstört wurde. Sechs Tore zwischen der 10. und der 20. Spielminute – das war in dieser Phase ein bemerkenswertes Spiel. Der HTHC ließ sich das Spiel in der ersten Halbzeit nicht mehr aus der Hand nehmen und erzielte durch Fischer sogar noch das 5:2 (29.).

Die zweite Hälfte begann weit ruhiger, offenbar mussten beide Mannschaften erst einmal durchschnaufen. Der HTHC verfügte über eine komfortable Führung, und Berlin hatte an diesem Wochenende offenkundig nicht die Mittel, um die Hamburgerinnen noch mal ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Wenn die Berlinerinnen dann doch zu einer klaren Torchance kamen, war HTHC-Torhüterin Kristina Reynolds auf dem Posten und vereitelte gute Chancen, wie zwei Schlenzer von Julia Karwatzky (39./46.).

Den ersten Treffer im zweiten Durchgang gab es erst in der 48. Minute, als Rike Sager Torhüterin Walter umspielte und das wohl entscheidende 6:2 erzielte. Nach einer Auszeit ersetzte der BHC dann wie am Vortag Louisa Walter durch Lea Loitsch, allerdings war das Überzahlspiel wie am Vortag überhaupt nicht überzeugend und bot durch viele Fehler eine Reihe von Konterchancen. Ein guter Schuss von Loitsch nach einer Ecke (51.) und ein Treffer von Britta von Livonius nach Keller-Vorarbeit (52.) waren viel zu wenig, um den Rückstand dauerhaft zu verkürzen. Im Gegenteil: Silke Klapdor erzielte nach einem Konter (55.) und mit einer Ecke (60.) noch zwei Treffer zum auch in dieser Höhe verdienten 8:3-Erfolg. Der Berliner HC zeigte wie am Vortag eine desolate Leistung und war die klar schwächste Mannschaft dieser Endrunde.

Tore: 0:1 (11.) Müller, 1:1 (12.) Mechsner, 1:2 (13.) Müller, 1:3 (15.) Fischer, 2:3 (17./E) Keller, 2:4 (20./E) Sager, 2:5 (30.) Fischer, 2:6 (48.) Sager, 3:6 (53.) von Livonius, 3:7 (56.) Klapdor, 3:8 (60./E) Klapdor.

E: 3/10 (2/1). Z: 500. SR: Petra Müller (Delmenhorst), Heike Malina (Offenbach); souverän in einer leicht zu leitenden Partie.

N. S.

 
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4./5. März 2006

Spielberichte

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Samstag, 4. März
Alster - BHC   6:3 (4:2)
HTHC - RWK   3:5 (1:2)
Sonntag, 5. März
BHC - HTHC   3:8 (2:5)
Alster - RWK   3:2 (1:2)
 

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