Halle 05/06

Bundesliga - Damen

Viertelfinale - Samstag, 18. Februar 2006

Rot-Weiß Köln - TuS Lichterfelde   11:5   (5:2)

Schiedsrichter:   Heike Malina | Stefan Leiber


Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!


Sieger Köln vorne und hinten auf den Punkt fit

Sechs Jahre hat es gedauert, bis Rot-Weiß Köln wieder das Halbfinale und damit eine Endrunde um die Deutsche Hallenmeisterschaft erreicht hat. „Im letzten Jahr sind wir im Viertelfinale in eigener Halle von Mannheim auseinander genommen worden, jetzt waren wir defensiv und offensiv auf den Punkt fit“, hatte der Rot-Weiß-Coach Wolfgang Kluth nach dem Sieg über TuS Lichterfelde ein Strahlen in den Augen.

Der Gastgeber ging als klarer Favorit in die Partie, obwohl man die Berliner und damit ihr Spielsystem und ihre Spielstärken nicht kannte. Aber gerade das veranlasste den West-Gruppensieger, den Zweiten der Ostgruppe mit dem eigenen Angriffs-Hockey sofort in die Defensive zu drängen. Zehn Minuten konnte Lichterfelde mithalten, dann war die Rot-Weiß-Offensive warmgelaufen. Zwei Mal Tina Schütze und zwei Mal Franziska Gude brachten die Domstädterinnen mit 4:0 auf die Siegerstraße (20.). Ein Doppelschlag von Berlins Juliane Weber ließ die etwa 30 mitgereisten Anhänger aus der Hauptstadt wieder hoffen und den RW-Trainer kurz zittern: „Da dachte ich schon: Bitte jetzt nicht noch das 4:3!“ Marion Rodewalds 5:2 kurz vor der Pause (27.) ließ den Puls auf der Kölner Bank aber sofort wieder ruhiger werden.

Was in der zweiten Hälfte folgte, war ein souveränes Kölner Auftreten. „Wir haben TuSLi ja gar nicht mehr richtig herankommen lassen und die Führung immer weiter ausgebaut“, konnte der Coach der Rheinländer sich früh der Halbfinale-Teilnahme sicher sein. Dennis Grüneberg, Trainer von TuS Lichterfelde hatte von vorneherein die Marschroute gewählt „Mitte der zweiten Halbzeit mehr Druck zu geben“. Der Überraschungseffekt verpuffte leider: „Es hätte vielleicht klappen können, wenn wir uns hinten nicht so ein paar Dinger reingesaugt hätten.“ Drei Mal Dinah Hartmann und weitere drei Treffer von Tina Schütze schossen bei einem zwischenzeitlichen erneuten Tor von Juliane Weber (7:3/38.) eine 11:3-Führung heraus. Besonders frustrierend war für die Berlinerinnen die Machtlosigkeit bei den RWK-Strafecken. „Die haben ja 80 Prozent ihrer Ecken getroffen und davon war jede im Winkel“, bedauerte Grüneberg ein wenig, dass die Kölnerinnen nicht so einen Tag wie im vorentscheidenden Spiel um den Gruppensieg gegen Essen erwischt hatten. „Hätten die so wie gegen ETuF gespielt, hätten wir eventuell eine Chance gehabt“, machte sich der Berliner Übungsleiter beim Sichten des Video-Materials noch berechtigte Hoffungen. „Aber die haben wirklich 100 Prozent gebracht.“

Die Treffer Nummer vier und fünf von Juliane Weber stellten den 11:5-Endstand her und unterstützten die Meinung des Berliner Coachs, dass er „nicht unzufrieden“ nach Hause fahren würde. Positive Erkenntnisse hatte er zusätzlich im Gepäck: „Dass die jungen Spielerinnen Anke Brockmann, Saskia Timm und Eliza Berrendorf noch Spielzeit gesammelt haben, bringt uns eine Menge für die Feldsaison.“

Tore: RWK: Schütze (5), Hartmann (3), Gude (2), Rodewald; TuSLi: Weber (5). E: 9/6 (5/1). Z: 400. SR: Malina, Leiber (Offenbach, Stuttgart).

SeJu

 
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18./19. Februar 2006

Spielberichte

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Samstag, 18. Februar
RWK - TuS Li   11:5 (5:2)
TSVM - HTHC   0:2 (0:1)
Sonntag, 19. Februar
BHC - ETUF   6:3 (1:1)
Alster - RRK   4:3 (2:1)
 

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