Halle 04/05

Bundesliga - Damen

Viertelfinale - Samstag, 19. Februar 2005

Rot-Weiss Köln - TSV 1846 Mannheim   2:8   (0:6)

Schiedsrichter:   Malina | P. Müller


Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!


„Zur Pause war’s schon gelaufen“

In einer überragenden ersten Hälfte legte der Gast aus dem Süden schon zu Beginn den Grundstein für den verdienten Erfolg beim West-Meister. Von den Spielanteilen her waren beide Teams nahezu gleichwertig, nur die Chancenverwertung der Rot-Weissen ließ sehr zu wünschen übrig. „Unser Torschussverhalten war einfach zu schlecht. Wir schießen dickste Chancen in die Torwartschienen“, hatte RWK-Trainer Wolfgang Kluth schnell einen triftigen Grund für das Ausscheiden gefunden. Ein weiterer Grund war wohl auch das Torwart-Duell, das eindeutig die Mannheimerin Claudia Mössner für sich entschied. „Claudia hat ganz stark gehalten, aber Yvonne Frank kann ich auch keinen Vorwurf machen. Wir waren ja froh, dass sie nach ihrer Grippe wieder im Tor stand“, so Kluth. Genauso hatte es der Mannheimer Trainer Carlos Gomes gesehen und gemeint, dass „der Unterschied die Torfrau“ gewesen sei.

Mannheim ging durch Kathrin Wahl schnell in Führung (4.) und erhöhte per Doppelschlag durch Inga Grautegein (10.) und Fanny Rinne von der Grundlinie in den spitzen Winkel (11.). Der TSV hatte in der Rot-Weiss-Halle richtig Fuß gefasst, und Carlos Gomes erklärte: „Wenn wir ein mal richtig drin sind, fallen die Tore zwangsläufig.“ Und so kam es auch: Sarah Heller zum 4:0, nachdem Sabine Halling sich auf der Grundlinie durchgesetzt hatte (14.). Die anschließende Auszeit der Kölner hemmte den Torfluss ein wenig, aber unmittelbar vor der Pause waren es noch ein mal Kathrin Wahl (29.) und Fanny Rinne per Ecke (30.) zum 6:0.

Nun waren die Gastgeber wahrlich nicht chancenlos geblieben, aber hatten beste Gelegenheiten durch Hoyer, Rodewald, Gude, Stöckel, Schütze und Schwarz nicht nutzen können. Selbst die Ecken kamen nicht auf den Punkt raus oder wurden leichtfertig verstoppt.

Der Hallensprecher fasste dann in der Pause die Kölner Wünsche zusammen: „Wir hoffen, dass die Kölner und ihre Zuschauer aus ihrer Lethargie erwachen.“ Als Pendant auf der Tribüne hatten die 20 mitgereisten Mannheimer Fans die Halle ebenso im Griff wie ihre Spielerinnen die erste Hälfte. Die Lethargie vorm Tor legten die Kölner nach Wiederbeginn tatsächlich ab: 1:6 durch Franziska Gude am langen Pfosten nach Pass von Maike Stöckel (33.) und 2:6 durch Stöckel, die ein Bully am Kreisrand schnell ausführte und direkt abzog (38.). „Bei einem 3:6 wäre es noch mal spannend geworden“, meinte Carlos Gomes später. Aber so wechselte er viel durch und schonte vor allem Rinne, die mit einer harten Zerrung ins Spiel gegangen war und so verhältnismäßig viel draußen saß.

Rot-Weiss konnte weitere Einschussmöglichkeiten nicht mehr nutzen, und Mannheim sorgte durch Halling per Ecke (48.) und Wahl ins leere Tor (60.), als Kluth mit der Herausnahme von Torhüterin Frank den letzten Strohhalm ergriffen hatte, für den deutlichen Endstand. Wolfgang Kluth erkannte die „Mannheimer Hallenmacht“ an, aber beteuerte, dass seine Mannschaft schon gewinnen wollte. „Leider war die Sache zur Pause schon gelaufen.“

Tore: RWK: Gude, Stöckel; TSV: Wahl (3), Rinne (2), Grautegein, Heller, Halling. E: 5/3 (0/2). Z: 450. SR: Malina, P. Müller (Offenbach, Bremen); souverän.

SeJu

 
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19./20. Februar 2005

Spielberichte

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Samstag, 19. Februar
CadA - Z 88   8:5 (4:2)
RRK - RTHC   9:4 (5:4)
RWK - TSVM   2:8 (0:6)
Sonntag, 20. Februar
BHC - HTHC   7:1 (1:0)
 

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