Halle 04/05

Bundesliga - Damen

Viertelfinale - Samstag, 19. Februar 2005

Club an der Alster - Zehlendorf 88   8:5   (4:2)

Schiedsrichter:   Eilhardt | Ch. Hippler


Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!


Alster konnte immer nachlegen

Alster, als leichter Favorit in dieses Viertelfinale gestartet, war eine Anfangsnervosität anzumerken. Erste Fehler im Spielaufbau führte zu Schusskreisszenen für die Berlinerinnen, doch waren die Schüsse zu harmlos. Zehlendorf stand defensiv sehr kompakt, und Alster hatte so seine Probleme, ins Spiel zu finden. Letztlich waren es „individuelle Fehler meiner Mannschaft“, so Trainer Oliver Holm, die zu den ersten Alster-Toren führten. Ein schöner Pass, von „Pindi“ Barth angetäuscht durch die Mitte, fand die freistehende Valena Clasen, die den Ball gekonnt ins Tor bugsierte. Alsters frühes Stören führte dann zum zweiten Treffer durch Elisa Papagna.

Aber die Zehlendorferinnen fanden unbeeindruckt wieder ins Spiel zurück. Zweimal in Folge war es Kerstin Holm, zuerst mit einer Ecke, dann mit einem verzögerten Schuss ins lange Eck, die egalisierte und eine erste Duftnote setzte. Sie brachte durch ihre Soli immer wieder Unruhe in Alsters Abwehrverbund. Wie Hamburgs Trainer Jens George im Nachhinein jedoch richtig feststellte, gelang es seinen Damen immer wieder, ihrerseits ein schnelles Tor zu erzielen, wenn die Gäste denn dicht herankamen. Postwendend nach dem Ausgelich erfolgte nach schöner Kombination das 3:2 durch Valena Clasen. Den Schlusspunkt in dieser Halbzeit setzte Martina Heinlein, die ein Solo an der rechten Bande mit einem Tor aus spitzem Winkel vollendete.

Nach dem Wechsel gab Zehlendorf seine Defensivtaktik auf, störte jetzt früher. „Wir konnten nicht mehr wie geplant aus unserer guten Defensive kontern, wie es unsere eigentliche Stärke ist“, meinte anschließend Trainer Holm. Alster brauchte einige Zeit, um diese Umstellung zu verarbeiten und kassierte prompt den Anschlusstreffer durch Kerstin Holm, der allerdings nicht unhaltbar wirkte. Aber wie schon in Hälfte eins konnte Alster im Gegenzug die Zwei-Tore-Führung durch Ecke von Kristina Schröder wieder erreichen. Dies war sicherlich eine Schlüsselszene dieses Spiels. Die Berlinerinnen wirkten nun doch etwas müde, Alster dominierte, auch weil die Bank des Gastgebers die ausgeglichenere war. Es folgten schön herausgespielte Kontertreffer zum 7:4. Auch die Maßnahme von Trainer Holm, die Torhüterin bereits sieben Minuten vor Spielende herauszunehmen, brachte keine Wende mehr. Vielmehr gelang Alsters Jessel das 8:4. Der Schlusstreffer der Berlinerinnen war nur noch Ergebniskosmetik.

Letztlich hatten die Berlinerinnen einen nicht so ausgeglichenen Kader wie Alster, „und meine ersten Fünf haben heute mit Ausnahme von Kerstin Holm nicht die Form der vergangenen Wochen gezeigt“, so Oliver Holm. „Insofern war Alsters Erfolg verdient.“ Alster-Coach Jens George war natürlich glücklich über den erstmaligen Einzug seiner Damen in das Hallenhalbfinale. „Man hat einigen Spielerinnen in der Anfangsphase schon eine gewisse Nervosität angemerkt, und die Defensivtaktik von Zehlendorf ist unangenehm zu spielen. Letztlich haben wir jedoch in den wichtigen Phasen immer wieder zügig Tore nachgelegt und das Spiel in der Endphase routiniert zu einem guten Ende gebracht.“

Tore: (Korrektur!!) Alster: Heinlein (3), Clasen (2), Papagna, Schröder, Jessel; Z88 : Holm (4), Schmucker. E: 3/6 (1/ 2). Z: 400. SR: Eilhardt, Hippler; ordentlich, hatten das Spiel jederzeit im Griff.

K. K.

 
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19./20. Februar 2005

Spielberichte

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Samstag, 19. Februar
CadA - Z 88   8:5 (4:2)
RRK - RTHC   9:4 (5:4)
RWK - TSVM   2:8 (0:6)
Sonntag, 20. Februar
BHC - HTHC   7:1 (1:0)
 

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