Viertelfinale - Sonntag, 1. Februar 2004

RTHC Leverkusen - Klipper Hamburg   5:3   (2:1)

Schiedsrichter:   Malina | Müller, P.

Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!

Klipper-Trainer: "Verdienter RTHC-Sieg"

In einem über weite Strecken sehr engen, guten Viertelfinalspiel taten sich die mit fünf frischgebackenen Europameisterinnen angetretenen, favorisierten Leverkusenerinnen über lange Zeit sehr schwer. Gegen ein gut eingestelltes Klipper-Team behielten sie aber aufgund der größeren Zahl von Tormöglichkeiten und Ecken letzlich verdient die Oberhand. Die zweifache Klipper-Torschützin Stefanie Andresen überraschte die RTHC-Keeperin Lena Grabowski bereits in der 2. Minute mit einem flachen Schuss von Kreisrand. Mit geschickter Defensive verteidigten die Hamburgerinnen trotz guter Einschussmöglichkeiten von Hinsken und A. Küfer und drei von Routinier Alexandra Schmidt entschärften Ecken lange Zeit die knappe Führung und hatten ihrerseits Möglichkeiten durch Cremer und Andresen. Erst ein Doppelschlag in der 24. Minute mit zwei direkt verwandelten Ecken von Kapitän Meike Achtmann ließ den fast 400-köpfigen Leverkusener Anhang jubeln. Ein vermeintliches Ausgleichstor für Klipper Sekunden vor der Halbzeit wurde zu Recht nicht gegeben, da keine Stürmerin berührt hatte. Der Ausgleich fiel dann in der 32. Minute durch Andresen mit einem leichten Roller. In der 37. Minute bugsierte die energische Jacqui Bahn beim dritten Nachfassen gegen die Klippertorhüterin den Ball glücklich zum 3:2 über die Linie. Nach schönem Solo von Melanie Cremer mit Abspiel auf Rezansoff erreichte Klipper in der 40. Minute wiederum den Ausgleich zum 3:3. In der Folge häuften sich die RTHC-Chancen, ein Schuss von Hinsken ging knapp am langen Pfosten vorbei, Annika Küfer traf den Pfosten, und Gylla Rau rettete mit letztem Einsatz. Die entscheidenden Treffer für Leverkusen fielen schließlich durch zwei direkt verwandelte Ecken von L.Küfer (50.) und Achtmann (58.). RTHC-Coach Andreas Höppner freute sich über seine Schützlinge, die letzlich ihrer Favoritenbürde gerecht wurden und verdient gewannen, zollte aber zugleich auch dem defensiv wirksam eingestellten und durch schnelles Umschalten immer gefährlichen Klipper-Team seine Anerkennung. Klipper-Trainer Markku Slawyk gratulierte zum aufgrund der zahlreicheren Torchancen und Ecken auch seiner Meinung nach verdienten RTHC-Sieg, bedauerte aber das unglückliche Zustandekommen von zumindst drei vermeidbaren Toren.

Tore. RTHC: Achtmann (3), Bahn, L. Küfer; Klipper: Andresen (2), Rezansoff. E: 9/1 (4/0). Z: 400. SR: Malina, Petra Müller (Offenbach, Delmenhorst).

sla

31./32. Januar 2004