Halle 03/04

Bundesliga - Damen

Viertelfinale - Samstag, 31. Januar 2004

Berliner HC - TSV 1846 Mannheim   4:5   (2:3)

Schiedsrichter:   Deckenbrock | Pook


Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!


Nach den Herren scheitern auch die BHC-Damen

Sechs Tage nach dem Viertelfinal-Aus der BHC-Herren vor eigenem (wesentlich zahlreicherem) Publikum mussten auch die Damen „die Segel streichen“. Offenbar hatten sie etwas zu viel Anschauungsunterricht genommen: Analog zu den Herren begann das Spiel mit einer schnellen Berliner 2:0-Führung. Nach 44 Sekunden landete die erste Ecke im Tor. Dann sorgte Lea Loitsch mit einem Antritt im Mittelfeld für eine Drei-gegen-eins-Überzahl, die der BHC geschickt ausspielte und durch Loitsch verwandelte (3.).

„Wir haben losgelegt wie die Feuerwehr, es schien etwas zu einfach zu gehen“, meinte BHC-Trainer Friedel Stupp über die Anfangsphase. „Aber dann ist Mannheim aufgewacht. Wir brauchten zu lange um zu schnallen, dass es plötzlich anders lief“, ergänzte Britta von Livonius. Die Gäste besaßen nach zehn Minuten die erste Torchance und übernahmen von da an die Initiative. Kathrin Wahls leicht abgefälschtem Schuss zum 2:1 (14.) folgte ein BHC-Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, den Susanne Schulz-Linkholt mit dem 2:2 bestrafte (17.). Kurz darauf lief Fanny Rinne in einen Berliner Querpass und traf zum 2:3 (22.). Eine Chance drei Minuten vor der Halbzeit war das erste Lebenszeichen des BHC seit dem 2:0. Gerade als die Gastgeberinnen wieder ein wenig Druck entwickelten, traf Fanny Rinne zum 2:4 (30.).

In der Pause schien auf BHC-Seite mehr Gesprächsbedarf zu bestehen, der TSV stand jedenfalls schneller wieder auf dem Parkett der Schöneberger Sporthalle. Besserung war aus Berliner Sicht jedoch nicht erkennbar. Der BHC hatte zwar mehr Ballbesitz, kam durch das frühe Stören des TSV aber zu keinem geordneten Spielaufbau und konnte sich auch im Eins-gegen-eins nicht durchsetzen. Die spätestens nach dem 2:5 (41.) hilflos wirkenden Berlinerinnen hätten wohl noch ewig ohne Torerfolg weiterspielen können, Mannheim war näher an einem weiteren Treffer. Erst mit einer zusätzlichen sechsten Feldspielerin (51.) kam Schwung ins Spiel. Der BHC machte nun Druck und drang ein ums andere Mal in den TSV-Kreis ein. Die Schüsse waren aber allesamt nicht scharf genug, lange konnten auch keine Ecken erzwungen werden. Die Anschlusstore zum 4:5 (58., 60.) kamen zu spät - in den verbleibenden 40 Sekunden gelang kein geordneter Angriff mehr.

„Das Ergebnis geht in Ordnung. Wer 55 Minuten lang kein Tor schießt, kann nur schwer gewinnen“, so Friedel Stupp. „Leider sind wir zuvor im Saisonverlauf wenig gefordert worden und konnten mit dem gegnerischen Druck nicht umgehen. Es fehlt nach wie vor an Erfahrung, die Gegentore resultierten aus eigenen Fehlern.“ Sein Gegenüber Carlos Gomes urteilte: „Wir haben den Beginn verschlafen, die Mannschaft ist aber cool genug, um mit so einem Rückstand umzugehen. Wir waren von der 10. bis zur 50. Minute klar besser und hätten das Spiel ohne die guten Paraden von Louisa Walter früher für uns entscheiden können.“



Tore: BHC: von Livonius (2), Loitsch, Totzke; TSV: Wahl, Rinne (je 2), Schulz-Linkholt. E: 3/2 (2/0). Z: 250. SR: Deckenbrock, Pook (Köln, Hamburg).

MSZ

 
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31./32. Januar 2004

Spielberichte

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Samstag, 31. Januar
E.Bs - GHTC   1:2 (1:1)
BHC - TSV Ma   4:5 (2:3)
RüRK - TuS Li   6:5 n.V. (4:4, 2:2)
Sonntag, 1. Februar
RTHC - Klipper   5:3 (2:1)
 

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