Sonntag, 12. September 2004

Zehlendorfer Wespen - SC Charlottenburg   3:1   (0:0)

Schiedsrichter:   Luft | Möller

Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!

Noch fehlte der Glaube ans Potenzial

Für die Wespen - wieder mit Bernd Rannoch im Traineramt - ging es im Auftaktspiel gegen den Aufsteiger SCC darum, inwieweit man die unter Manfred Schröder erreichten Fortschritte bestätigen konnte. Dieser Nachweis gelang den Damen zumindest in einer beidseitig nervös geführten, ideenlosen ersten Hälfte ohne Höhepunkte nicht. Außer zwei Ecken brachte man kaum gefährliche Situationen zustande und musste sogar froh sein, dass Tanja Piek (14.) die Kugel nicht für den SCC über die Linie bringen konnte. Nach der Pause zogen die Wespen das Tempo energisch an, spielten druckvoll über die Außenpositionen und kamen zwangsläufig zu hochkarätigen Chancen. Trotz fünf Ecken in 10 Minuten und zahlreichen anderen Einschussmöglichkeiten dauerte es bis zur 50. Minute, ehe Anja Preuß die gute SCC-Torhüterin Kerstin Schulz mit einem sicher verwandelten 7m erstmals überwinden konnte. In einem nun offener werdenden Spiel keimte beim Aufsteiger kurzzeitig nach zwei Ecken Hoffnung auf, doch Anni Voigt (65.) schloss einen sauberen Konter mit sehenswertem Heber zum 2:0 ab. In den aufregenden Schlussminuten konnte zunächst Tanja Piek mit einem 7m tatsächlich den Anschluss für den SCC erzielen, dann traf Wiebke Schuermann zum 3:1-Endstand. Nach Bernd Rannoch "müssen die Mädels noch stärker an ihr zweifellos vorhandenes Potenzial glauben. Dann wird auch die Chancenauswertung besser, und die Sicherheit nimmt zu. Immerhin kann sich das Team inzwischen wieder zahlreiche gute Möglichkeiten erspielen".

U. P.

11./12. September 2004