Sonntag, 12. September 2004

Eintracht Frankfurt - Wacker München   4:0   (3:0)

Schiedsrichter:   Halpern | Sperber

Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!

Auf Natella kann man nicht verzichten

"Wir haben es unserer Torfrau Florence Hoffmann zu verdanken, dass wir noch einigermaßen glimpflich davon gekommen sind", bestätigte der Wacker-Trainer Stephan Köhler das 0:4 Endergebnis. Sein Frankfurter Kollege Olaf Horn bedauerte, dass seine Mannschaft nicht mehr Treffer erzielt hatte. Drückend überlegen hatte sich der Bundesliga-Absteiger präsentiert. Sein Angriff mit den beiden Russinen Ekatharina Rastergueva und Elena Polowkowa sowie Annika Wiese und die immer wieder den Sturm verstärkende 50-jährige Ukrainerin Natella Krasnikowa, gefüttert mit lange Vorlagen von Mara Puma, erspielten sich eine Menge von Chancen, nur der Abschluss gelang weniger. Die massiert abwehrenden Münchnerinnen ließen sich in der ersten Hälfte durch zwei Treffeer von Polowkowa und einem Siebenmeter von Birgit Mensch überraschen, überstanden aber dank ihrer großartigen Torfrau viele weitere Frankfurter Chancen. Bei Kontern von Andrea Reinhart holten sie zwar ebenfalls Möglichkeiten heraus, ihr Abschluss war aber Fehlanzeige. Natella Krasnikowa, die bei allen Toren ihre Hand im Spiel hatte, erhöhte schließlich auf 4:0 und zeigte erneut: Auf Natella kann man auch weiterhin nicht verzichten. Die Frankfurterinnen zeigten, dass ihr Ziel Wiederaufstieg absolut erreichbar ist, und Aufsteiger Wacker muss seine Punkte, wie Trainer Köhler sagte, „nicht unbedingt bei der Eintracht holen."

ws

11./12. September 2004