Sonntag, 12. September 2004

TuS Lichterfelde - Zehlendorf 1888   2:3   (2:1)

Schiedsrichter:   Hirte | Müller, N.

Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!

TuSLi-Trainer stocksauer

TuSLi-Trainer Dennis Grueneberg wollte sich erst gar nicht zum misslungenen Saisonauftakt für seine Mannschaft äußern. Dann aber stellte er doch fest: „Ich bin stocksauer. Wir waren vor dem Spiel viel zu euphorisch, haben dann aber unsere vielen Chancen am Anfang nicht genutzt.“ Tatsächlich ließen die Gastgeberinnen einige hochkarätige Möglichkeiten aus. Anders die Zehlendorferinnen, denen Grueneberg bescheinigte, sich clever verhalten zu haben. Das galt wohl vor allem für Kerstin Holm, die gleich die erste Unsicherheit in der TuSLi-Abwehr zur Führung für Z 88 ausnutzte. Olympiasiegerin Sonja Lehmann sorgte zunächst für den Ausgleich nach energischer Vorarbeit von Luisa Lanier und mit Hilfe eines Siebenmeters auch für die wegen der höheren Spielanteile verdiente Halbzeitführung. In der zweiten Hälfte bekam der Gast immer öfter Gelegenheiten zum Kontern. Eine davon führte erneut durch Holm zum Ausgleich. Die Entscheidung fiel auf etwas kuriose Weise: Sarah Ebisch traf nur die Latte, doch der Ball prallte gegen den Rücken von TuSLi-Torfrau Friederike Rosseck und von dort ins Tor. Fazit: Außer Sonja Lehmann, Julia Grzegorski und USA-Heimkehrerin Nora Feddersen ließen sich zu viele Lichterfelderinnen von den energisch dazwischen gehenden Zehlendorferinnen den Schneid abkaufen.

JK

11./12. September 2004