Halle 2010/11 • Deutscher Hockey-Bund

2. Bundesliga - Herren

Drei Spitzenreiter nehmen nächsten Schritt Richtung Aufstieg

Kahlenberg hat nach Kölner Niederlage nun gar sechs Punkte Vorsprung

09.01.2011 – Mariendorfer HC, SC Frankfurt und Kahlenberger HTC kommen ihrem Erstligaaufstieg immer näher. Die Tabellenführer der Gruppen Ost, Süd und West wahrten ihren Vorsprung auf die Konkurrenz mit Siegen gegen Berliner SC (10:7 MHC), Limburger HC (5:0 SC 80) und Rheydt (6:3 KHTC). Im Fall von Kahlenberg vergrößerte sich das Polster gar auf sechs Punkte, da Verfolger Köln gegen Düsseldorf strauchelte (7:9). Letzte theoretische Zweifel an ihrem Klassenerhalt beseitigten Rahlstedt (12:5 gegen Polo) und Marienthal (9:6 gegen DTV Hannover) vor eigenem Publikum. Charlottenburg konnte mit 10:4 Revanche für die Hinspielniederlage in Güstrow nehmen. München brachte mit seinem 7:6 gegen Dürkheim neue Spannung in den Süd-Abstiegskampf. Dort befindet sich weiterhin auch Nürnberg nach seiner 4:6-Heimniederlage gegen Mannheim. Mit dem Sechs-Punkte-Wochenende in Bayern konnte Aufsteiger TSV zwar eine frühe Aufstiegsentscheidung zugunsten Frankfurt verhindern. Doch aus eigener Kraft reicht es nicht mehr, den SC 80 abzufangen.

 

Fünf klare Tagessieger am Samstag

GHTC und Z88 können Hinspielniederlagen gegen Raffelberg und Köthen tilgen

08.01.2011 - Lauter klare Ergebnisse brachte der erste Samstag im neuen Jahr. Sechs Tore war der geringste Abstand zwischen Sieger und Verlierer in jedem der fünf Partien. Für den höchsten Tagessieg sorgte Gladbach mit dem 15:2 gegen Raffelberg. Der GHTC konnte damit eine Hinspielniederlage genauso wettmachen wie Zehlendorf gegen Köthen. Z88 gewann mit 8:2 und kann noch einmal Hoffnung auf den Klassenerhalt schöpfen. Die beide punktgleichen Aufstiegsanwärter im Norden ließen nichts anbrennen: Braunschweig gewann 9:3 bei Polo Hamburg, der DHC Hannover fertigte Rahlstedt mit 12:2 ab. Mit 2:11 musste sich Süd-Schlusslicht RW München gegen Mannheim beugen.

 

Nach der Weihnachtspause zurück in die Liga-Realität

14 Spiele am ersten Spielwochenende des Jahres / Entscheidung im Süden möglich

07.01.2011 - Die Weihnachtspause ist vorbei, die 24 Zweitligisten haben sich wieder den harten Realitäten des Punktspielverkehrs zu stellen. Am ersten Spielwochenende im neuen Jahr stehen 14 Partien auf dem Programm. Da die Saison für die meisten nur noch vier Einsätze bereit hält, gilt es, ohne Anlaufschwierigkeiten zu punkten, um die Chancen im Aufstiegsrennen zu wahren oder im Abstiegskampf Boden gutzumachen. Eine erste Aufstiegsentscheidung könnte in der Süd-Gruppe fallen, falls Spitzenreiter SC Frankfurt gewinnen und gleichzeitig Verfolger TSV Mannheim in seinen beiden Auswärtsauftritten leer ausgehen sollte.

 

Erfolgreicher Einspruch gegen eine Spielwertung

RW München kann auf Neuansetzung des 3:4 verlorenen Spiels in Limburg hoffen

06.01.2011 - Neue Bewegung im Abstiegskampf der 2. Bundesliga, Gruppe Süd: Der Tabellenletzte Rot-Weiß München hat mit Erfolg Einspruch gegen die Wertung des mit 3:4 Toren beim Limburger HC verlorenen Spiels am 11. Dezember 2010 eingelegt. Der Zuständige Ausschuss (ZA) des DHB hat dem Münchner Einspruch stattgegeben und die Partie für Samstag, 22. 1. 2011, neu angesetzt. Rechtskräftig ist die Sache allerdings noch nicht, da der Limburger HC beim Bundesschiedsgericht in Revision gegangen ist. Die BSG-Entscheidung steht noch aus, wie 2.BL-Staffelleiter Friedrich K. Dietrich heute bestätigte.

München monierte einen Regelverstoß der Schiedsrichter, die nach 45 Minuten beim Stand von 2:2 nach einer von Rot-Weiß regelkonform abgewehrten Strafecke auf erneute Ecke entschieden hatten, weil der vom RW-Torwart senkrecht nach oben abgeprallte Ball die Hallendecke berührt hatte. Nach Auffassung des ZA-Vorsitzenden Frank Selzer sei dies eine Fehlentscheidung gewesen. Es hätte zwingend Bully geben müssen. Die statt dessen verhängte Strafecke führte dann zum 3:2 für Limburg. Da der Spielstand bis Ende so knapp geblieben wäre, hätte der Regelverstoß spielentscheidende Wirkung gehabt, gab der ZA zu verstehen.

Sollte das Bundesschiedsgericht den ZA-Spruch bestätigen, die bisherige Spielwertung aufgehoben werden und es tatsächlich zu einer Wiederholung der Partie kommen, wären die Karten im Abstiegskampf neu gemischt. Der Limburger Vorsprung auf München hätte sich dann erst einmal wieder von vier auf einen Punkt reduziert.


Wochenprogramm

» Samstag, 8. Januar 2011

139 Hamburger Polo Club - Braunschweiger THC 3:9 (0:3)
140 DHC Hannover - Rahlstedter HTC 12:2 (6:0)
169 Zehlendorf 88 - Cöthener HC 8:2 (2:2)
201 Rot-Weiß München - TSV Mannheim Hockey 2:11 (0:4)
229 Gladbacher HTC - Club Raffelberg 15:2 (5:1)

» Sonntag, 9. Januar 2011

202 SC Frankfurt 1880 - Limburger HC 5:0 (3:0)
170 Berliner SC - Mariendorfer HC 7:10 (5:5)
230 Blau-Weiß Köln - Düsseldorfer SC 7:9 (3:6)
171 SC Charlottenburg - ATSV Güstrow 10:4 (5:2)
203 Rot-Weiß München - Dürkheimer HC 7:6 (4:1)
141 Rahlstedter HTC - Hamburger Polo Club 12:5 (2:1)
142 Marienthaler THC - DTV Hannover 9:6 (3:3)
231 Kahlenberger HTC - Rheydter SV 6:3 (1:2)
204 HG Nürnberg - TSV Mannheim Hockey 4:6 (3:3)
 
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8./9. Januar 2011

Spielberichte
Auswahl
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» Tabellen
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» Schiedsrichter
» Gesamter Spielplan
Gruppe Nord
1. DHC Hannover 24
2. Braunschweiger THC 23
3. Marienthaler THC 14
4. Rahlstedter HTC 11
5. DTV Hannover 8
6. Hamburger Polo Club 4
Gruppe Ost
1. Mariendorfer HC 24
2. SC Charlottenburg 23
3. ATSV Güstrow 18
4. Berliner SC 8
5. Cöthener HC 8
6. Zehlendorf 88 6
Gruppe Süd
1. SC Frankfurt 1880 28
2. TSV Mannheim Hockey 18
3. Dürkheimer HC 11
4. HG Nürnberg 10
5. Limburger HC 10
6. Rot-Weiß München 7
Gruppe West
1. Kahlenberger HTC 25
2. Düsseldorfer SC 21
3. Gladbacher HTC 15
4. Blau-Weiß Köln 13
5. Club Raffelberg 12
6. Rheydter SV 3
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