Freitag, 25. Januar - Sonntag, 27. Januar in Almeria

14. Hallen-Europameisterschaft


Sonntag, 27. Januar 2008 - 13:40

Deutschland - Weißrussland   5 : 1   (4:0)


13 EM-Titel unter dem Hallendach

Den Dauerrivalen Weißrussland klar beherrscht und verdient gewonnen

Keeperin Karo Amm und Pindi Sievers mit dem "Pott". Foto: Marco Kunz

Die deutschen Hockeydamen haben zum 13. Mal insgesamt und zum sechsten Mal in Folge die Hallenhockey-Europameisterschaft gewonnen. Gegen Weißrussland, den Sieger der Vorrundengruppe B, gab es im Finale einen klaren und verdienten 5:1-Erfolg (4:0). Am Samstagabend hatten die Schützlinge von Bundestrainer Marc Herbert den amtierenden Hallen-Weltmeister Niederlande 7:4 im Halbfinale bezwungen. Im Endspiel beherrschten die deutschen Damen den Dauerrivalen der letzten Jahre aus Weißrussland über die gesamte Spielzeit. „Es war eine ganz klare Angelegenheit“, freute sich Herbert. „Vor allem unserer Defensivabteilung muss man ein Sonderlob erteilen. Die haben hinten derart mit Köpfchen aufgebaut und so

Auch der Staff jubelte über den Titelgewinn: v.l. Teammanagerin Karin Schwettmann, Physio Sylvia Bach, Co-Trainer Benedikt Schmidt-Busse und Bundestrainer Marc Herbert. Foto: Marco Kunz

sicher gestanden – das war ganz großartig.“

Die deutsche Mannschaft hatte bereits sechs gute Torchancen, bevor die zweite Ecke von Meike Achtmann ins obere rechte Dreieck zum 1:0 geschlenzt wurde., war aber zuvor mehrfach an der starken weißrussischen Keeperin gescheitert. Nach dem Führungstreffer bauten die klar Spiel bestimmenden Deutschen die Führung mehr und mehr aus. Das 2:0 machte Gylla Rau im Anschluss an eine Strafecke von der Rausgeber-Position aus. Auch der dritte Treffer fiel per Standardsituation. Diesmal war Rebecca Landshut die erfolgreiche Strafeckenschützin. Nur zwei Minuten später

Marc Herbert mit der Ansprache an seine Siegerinnen. Foto: Marco Kunz

hatte Anneke Böhmert das einzige Feldtor der Partie zum 4:0-Halbzeitstand beigesteuert.

„Die Weißrussinnen hatten offenbar ziemlichen Respekt vor unserer bisherigen Turnierleistung. Die sind lange nicht so offensiv drauf gegangen, wie in den Spielen zuvor“, analysierte Herbert. Auch nach dem klaren Rückstand bauten die Osteuropäerinnen kein Pressing auf. Deutschland hatte Zeit, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Das 1:4 per Strafecke änderte immer noch nichts am Stil der Gegnerinnen, so dass die Herbert-Mannschaft die Führung verwalten konnte. Das 5:1 fiel durch eine Strafecke, die nach Spielende noch ausgeführt und von Rike Sager zum Endstand versenkt wurde.

„Das war hier eine so tolle Teamleistung“, begeisterte sich Herbert. „Von der Verteidigung über die Verbindung in der Mitte bis in den Sturm – da hat alles gestimmt. Jetzt feiern wir erstmal ordentlich!“

 

Tore im Überblick:

1:0 Meike Achtmann (KE, 7.)

2:0 Gylla Rau (KE, 12.)

3:0 Rebecca Landshut (KE, 15.)

4:0 Anneke Böhmert (17.) .

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4:1 Yulia Lashuk (KE, 25.)

5:1 Rike Sager (KE, 40.) .

 

Strafecken:

GER 7 (4 Tor) / BLR 1 (1 Tor)

 

Deutsche Torschützen in Almeria

Schütze Tore aktuell

1. Rebecca Landshut 9 1

2. Anneke Böhmert 8 1

3. Rike Sager 6 1

4. Franziska Gude 4 -

4. Sonja Lehmann 4 -

6. Meike Achtmann 3 1

7. Gylla Rau 2 1

7. Janina Totzke 2 -

Spielszene Finale GER-BLR. Foto: Marco Kunz

 
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