Freitag, 29. Mai - Montag, 1. Juni in 's-Hertogenbosch


Europa-Cup 2009 Landesmeister Damen

Deutscher Meister beim Europapokal zum vierten Mal im Finale

5:1-Sieg im letzten Gruppenspiel gegen CD Terrassa / Finalgegner noch unklar

 

31.05.2009 - Im entscheidenden Gruppenspiel zwischen den beiden punktgleich führenden Teams der Gruppe A erwischte der BHC einen Traumstart. Nach sechs Minuten nutzte Katharina Schultz nach Kurvenlauf im spanischen Kreis die erste Chance zum 1:0, keine 60 Sekunden später legte Franziska Stern das 2:0 nach. „Solch ein Traumtor habe ich im Damenhockey noch nie gesehen“, staunte Safi Khalil über die von Natascha Keller vorbereitete Situation. In den diagonal durch den spanischen Schusskreis geschlagenen Freischlag der Olympiasiegerin rutschte die Torschützin mit einem mächtigen Satz und lenkte den Ball liegend über die Linie.
Terrassa, das wegen des schlechteren Torverhältnisses einen Sieg für die Endspielteilnahme brauchte, krempelte die Ärmel hoch und setzte den BHC in der Folgezeit mit höchster Einsatzbereitschaft unter Druck. Nach 14 Minuten wurden die Spanierinnen dafür mit dem 1:2-Anschlusstreffer belohnt. Für den BHC war es im dritten Turnierspiel der erste Gegentreffer. „Danach hatten wir noch einige heikle Abwehrsituationen zu überstehen“, sah Safi Khalil die für den BHC kritischste Phase des Spiels. Doch die tadellose Abwehr hielt den Angriffen stand. Statt des Ausgleichs fiel kurz vor der Halbzeit nach einem Berliner Rechtsangriff das wie eine Erlösung wirkende 3:1 durch Viktoria Wieske.
Obwohl die Spanierinnen auch in der zweiten Halbzeit nicht aufgaben und das Spiel auf einem „Wahnsinnstempo“ (Khalil) hielten, verstand es der Deutsche Meister nun besser, den Gegner vom BHC-Schusskreis fernzuhalten. Mit der Sicherheit des Vorsprungs im Rücken spielten die Berlinerinnen geschickt die Zeit herunter. In der Schlussphase konnten sie dann sogar noch das Resultat ausbauen. Erst gelang Britta Billmann das 4:1, als sie in einen Keller-Stecher noch den Schläger reinhielt und damit den Ball ins Tor lenkte (67.), kurz danach markierte Viktoria Wieske per Stecher ihr zweites Tor zum 5:1-Endstand.
„Trotz der hohen Aggressivität der Spanierinnen hatten wir das Spiel gut unter Kontrolle, weil wir geschickt den Ball haben laufen lassen“, meinte Khalil, der „sehr entspannt“ sich das Duell zwischen Den Bosch und AtaSport anschauen wird. „Auf wen wir im Endspiel treffen, ist völlig egal“, so der BHC-Coach vor der vierten Finalteilnahme der Berlinerinnen beim Landesmeister-Europapokal nach 1995 (Niederlage nach 7m-Schießen gegen Utrecht), 1997 (2:1-Sieg gegen Wassenaar/NL) und 2000 (0:7-Niederlage gegen Den Bosch).

Tore:
1:0    Katharina Schultz (6.)
2:0    Franziska Stern (7.)
2:1    Terrassa (14.)
3:1    Viktoria Wieske (34.)
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4:1    Britta Billmann (67.)
5:1    Viktoria Wieske (69.)

Strafecken:
BHC 4 (kein Tor) / Terrassa 3 (kein Tor)

 
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Endstand
1. HC 's-Hertogenbosch
2. Berliner HC
3. Atasport Baku
4. CD Terrassa
5. Volga Telekom
5. Dinamo Sumchanka
7. Royal Antwerp HC
7. Slough LHC
 

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