Sciedrichter Nachrichten Archiv

 

Hamburger Schiedsrichter-Nachwuchs

 

Carsten Großmann-Brandis, Tochter Dana und Frau Bianca.31.01.2006 - Schiedsrichter-Nach- wuchs im wahrsten Sinne des Wortes haben der Hamburger Nach- wuchsschiedsrichterreferent und Bundesligaschiedsrichter Carsten Großmann-Brandis sowie seine Frau, die ehemalige Bundesligaschieds- richterin Bianca Brandis, am letzten Freitag (27. Januar) bekommen. Um 11.45 Uhr hat Bianca Tochter Dana zur Welt gebracht. Sie ist 2850 g schwer, 50 cm groß und bildhübsch.

Carsten Großmann-Brandis und Bianca Brandis hatten im letzten Jahr geheiratet. Bis vor zwei Jahren leitete Bianca Brandis, die Klipper Hamburg angehört, noch Spiele in der 1. Damen-Bundesliga. Ihr Ehemann Carsten ist Schiedsrichter und leitet Spiele bis zur 1. Bundesliga der Herren. Er gehört dem Harvestehuder THC an. In welchem Club Dana nun Mitglied wird, ist noch nicht bekannt. Der jungen Familie herzlichen Glückwunsch! (KSR)

Auch Behrens und Bischof mit Jubiläen

150. bzw. 250. Bundesligaeinsatz

 

Stefan Behrens leitete sein 150. Bundesligaspiel.28.01.2006 - Am vergangenen Wochenende standen zwei weitere Jubiläen an: Stefan Behrens (38) vom HC Göttingen leitete am 20. Januar mit der Partie Hannover 78 - DTV Hannover sein insgesamt 150. Bundesligaspiel. Behrens, der Wiss. Angestellter ist, ist seit 1995 Schiedsrichter, seit 1997 auch in der Bundesliga.

Jörg Bischof pfiff sogar seine 250. Bundesligapartie.Der Berliner Jörg Bischof, der für die Zehlendorfer Wespen pfeift, konnte am 22. Januar sogar sein 250. Bundesligaspiel leiten. Für Bischof, der gerade 37 Jahre alt geworden ist, war die Erstligapartie zwischen dem Braunschweiger THC und dem Großflottbeker THGC sein Jubiläumsmatch. Er ist seit 1989 Schiedsrichter. 1996 schaffte er den Sprung in die Bundesliga, wo er sowohl in Feld als auch in der Halle in der 1. Bundesliga Herren eingesetzt wird.

Beiden Jubilaren herzlichen Glückwunsch! (CD)

 

Christian Blasch zum World Cup Qualifier

 

Christian Blasch ist auch in 2006 viel unterwegs.25.01.2006 - Olympiaschiedsrichter Christian Blasch hat seine erste hochkarätige Nominierung für 2006 erhalten. Die FIH hat ihn als einen von 14 Schiedsrichter für den World Cup Qualifier vorgesehen, der vom 12.-23. April in Changhzou (China) ausgetragen wird. An dem Qualifier nehmen insgesamt zwölf Mannschafen teil, die um die letzten freien Plätze für die Weltmeisterschaft im September kämpfen. Umpires Manager in China werden Peter von Reth aus den Niederlanden und der Ire Ray O´Connor (1996 und 2004 Endspielschiedsrichter bei den Olympischen Spielen) sein. Eine weitere Ansetzung hat Blasch auch schon in der Tasche: Die FIH hat ihn als sog. neutralen Schiedsrichter für ein 4-Nationen-Turnier vom 25.-27. August in Frankreich vorgesehen. Die Nominierungen für die Weltmeisterschaften im September, dem Höhepunkt in diesem Hockey-Jahr, erfolgen später, so dass die Chance auf einen weiteres FIH-appointment erhalten bleibt. (CD)

 

KSR-Tagung: Stützpunktseminare wurden vorbereitet

 

Jan-Jochen Rommel leitete die KSR-Sitzung in Düsseldorf.20.01.2006 - Die KSR-Sitzung am vergangenen Wochenende (13. - 15. Januar) stand ganz im Zeichen der Vorbereitung der regionalen Stützpunktseminare, die die KSR im März diesen Jahres erstmals durchführen wird. Schwerpunkt dieser Seminare, die in Berlin (11. März), Hamburg (12. März), Stuttgart (25. März) und Köln (26. März) stattfinden sollen, ist die Weiterbildung der Schiedsrichter. Erreicht werden soll insbesondere eine einheitlichere Regelschulung. Eine Vielzahl von Videoszenen aus dem internationalen und nationalen Bereich aus Feld und Halle sollen die Vorstellungen der KSR untermalen. Im Rahmen der Seminare wird auch der für alle Bundesligaschiedsrichter verpflichtende Cooper- und Regeltest abgenommen, dessen Durchführung bislang in der Obhut der Landesverbände lag.

Neben den Bundesliga- und DHB-Nachwuchsschiedsrichtern werden auch die Beobachter zu den Seminaren eingeladen. Auch sie nehmen am Block Regelschulung teil, werden aber unter der Leitung von H.-W. Bungart auch in beobachterspezifischen Fragen fortgebildet, etwa in der richtigen Notenvergabe oder in der Gesprächsführung nach dem Spiel. Die Fort- und Weiterbildung der Beobachter untermauert den hohen Stellenwert, den das Beobachterwesen mittlerweile einnimmt: Die Beobachtungsergebnisse sind wesentliche Grundlage für die Nominierung der Schiedsrichter zu Deutschen Endrunden und internationalen Maßnahmen.

Neben der Vorbereitung der Stützpunktseminare hatte die KSR eine Reihe weiterer Punkte anzustoßen: Verabschiedet wurde etwa der endgültige Text für das nun neu aufzulegenden Feldregelheft, in dem erstmals auch die Richtlinien für persönliche Strafen abgedruckt werden. Rechtzeitig vor der Feldsaison erfolgt eine separate Veröffentlichung über die Regeländerungen 2006: Die Neuregelungen betreffen etwa die Rückkehr eines auf dem Platz behandelten Spielers auf das Feld und die argentinische Vorhand. Gebilligt wurde auch die umfangreiche Jahresplanung 2006, in der neben den Stützpunkten weitere Fortbildungsveranstaltungen wie Schiedsrichterlehrgänge und die Obleutetagung zu finden sind. (CD)

"Wir sind auch nur Menschen!"

Jubiläum: Markus Petter leitet 400. Bundesligaspiel

 

Markus Petter leitete sein 400. Bundesligaspiel.23.01.2006 - Die Bundesligabegeg- nung zwischen Klipper und dem Uhlenhorster HC am 15. Januar bedeutete für einen Beteiligten ein Jubiläum, das noch nicht viele seiner Zunft erreicht haben. Die Rede ist von Schiedsrichter Markus Petter, der sein 400. Bundesligaspiel leitete.

Der 37-jährige Informatiker, der früher mit Nachnamen Meyer hieß und den Namen seiner Frau Nicole annahm (O-Ton Petter: „Meyer heißt doch jeder!“), begann schon früh, den Schläger ab und zu mit der Pfeife zu tauschen. Als zwölfjähriger verteidigte Petter nicht nur das Tor des Harvestehuder THC, sondern dirigierte auch bereits das Spielgeschehen Hamburger Knaben-Mannschaften als Unparteiischer. Als Torhüter erreichte er 1986 mit dem Gewinn der deutschen Vizemeisterschaft seinen größten sportlichen Erfolg, ehe ihm Andreas Arntzen als Neuzugang von der TG Heimfeld seine Position streitig machte. „Was sollte ich machen. Arntzi hat damals schon unglaublich stark gehalten und war deutlich besser als ich. So kam es, dass ich mich fürs leistungsorientierte Schiedsrichten entschieden habe und nur noch sporadisch bei den 2.Herren in der Oberliga als Spieler angetreten bin“.

(Quelle: hockeyzeit; Autor: Benjamin Grewe)

» Hier geht's weiter...

 

Peters und Petter bei Hallen-EM in Eindhoven

 

Renate Petes pfeift bei der Hallen-EM in Eindhoven18.01.2006 - Bei den Hallen-Europameisterschaften, die am kommenden Wochenende (20.-22. Januar) für Damen und Herren gleichermaßen in Eindhoven statt- finden, kommen die Braunschweigerin Renate Peters (47) und der Hamburger Markus Petter (37), der in der Bundesliga letzte Woche noch sein 400. Bundesligaspiel geleitet hatte, als deutsche Schiedsrichter zum Einsatz. Für beide Unparteiischen ist es die zweite EM binnen Jahresfrist, kamen sie doch jeweils auch bei der Feld-EM zum Einsatz. Zwei weitere Deutsche sind in Eindhoven als Offizielle im Einsatz: Während die Kölnerin Carola Meyer Technical Officer (TO) beim Damenturnier ist, ist dier Mönchengladbacher Harald P. Steckelbruck gar Turnierdirektor (TD) der Herrenkonkurrenz. Umpires Manager wird bei den Damen Janice McDonald (Schottland) und bei den Herren Jean-Francois Stappaerts (Belgien) sein. (CD)

Schiedsrichterlehrgang in Delmenhorst

Ein Nachbericht von Andreas Knechten und Martin Schollmayer

 

Petra Müller, Schiedsrichterobfrau von Bremen , hat Spaß bei der Besprechung mit den Schiedsrichtern.15.01.2006 - Zwölf Schieds- richter, 36 Spiele, zwei Hallen, ein Kameramann und fünf Beobachter, soviel zu den Fakten des Wochenendes.

Der Lehrgang war nicht, wie in vergangener Zeit, zur Hoch bzw. Abstufung einer Schiedsrichterqualifikation ge- dacht, sondern viel mehr sollten die Teilnehmer durch gezieltes Video-Coaching in Ihren Leistungen verbessert werden. Angefangen hat der Lehrgang durch einen Referat von Siegfried Bartenschlager, der sich mit dem Thema Spielkontrolle beschäftigte. Am Ende des Referates zeigte Siegi eine Folie mit dem Thema "Wenn ich Mitglied der KSR wäre...". Anfänglich noch ein wenig zögernd, doch zum Ende unheimlich intensiv, diskutierten alle Teilnehmer über Transparenz bei Ab- und Hochstufungen von Schiedsrichtern, über den Informationsfluss bei Sperren und viele weitere Themen. Da die KSR die Gedanken der Schiedsrichter sehr ernst nahm und die Teilnehmer dies auch merkten, ging die Diskussion bis weit nach Mitternacht.

» Hier geht's weiter...

 

WHV-Schiristammtisch neu gegeründet

 

Christian Blasch, einer der Initiatoren des Schiristammtisches.12.01.2006 - Am vergangenen Montag (9. Januar) kamen knapp 15 der 24 WHV-Bundesliga- schiedsrichter zum ersten "WHV-Schiri-Stammtisch" zusammen. Ziel des Treffens, das im Clubhaus des Düsseldorfer HC stattfand, war ein Erfahrungsaustausch unter den Bundesligaschiedsrichtern.

Olympiaschiedsrichter Christian Blasch hatte einen hochspannenden Powerpoint-Votrag mit den Schwerpunkten Spielvorbereitung, Spielkontrolle, Kommunikation, Behinderung, hoher Ball vorbereitet. In den Vortrag, bei dem Blasch auf die Briefings der letzten großen Turniere (insbesondere die Olympischen Spiele in Athen) zurückgegriffen hatte, waren eine Reihe spannender Videos eingebettet. Nach gut 2 1/2 Stunden mit einem intensiven Meinungsaustausch blieb auch noch ein wenig Zeit für ein geselliges Beisammensein.

Das Treffen, das neben von Blasch von den Bundesligaschiedsrichtern Michael von Ameln und Kai Kornemann ins Leben gerufen wurde, soll in regelmäßigen Abständen stattfinden. (CD)

 

Übersicht K-Lizenzen

 

10.01.2006 - Im folgenden findet sich eine Übersicht über die Inhaber einer K-Lizenz. Diese Lizenz wird nicht automatisch nach einer bestimmten Zahl von geleiteten Spielen, sondern nur aufgrund besonderer Leistungen durch die KSR verliehen. Die Namen der Schiedsrichter, die noch aktiv sind, sind kursiv gedruckt. Bei den genannten Daten handelt es sich um das Datum der Lizenzverleihung. (KSR)

» Hier geht´s zu der Übersicht (PDF)

Heinz-Wilhelm Bungart wird 76 Jahre alt

Herzlichen Glückwunsch

 

Heinz-Wilhelm Bungart wird 76 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch!07.01.2006 - Heinz-Wilhelm Bungart, vielen auch als "Bong" bekannt, feiert am heutigen Samstag sein 76. Geburtstag. Der Duisburger, der letztes Jahr im September goldene Hochzeit feierte, gehört seit 1996 der Kommission für Schiedsrichter- und Regelfragen an, nachdem er zuvor 25 Jahre Mitglied im Schiedsrichterausschuß des Westdeutschen Hockeyverbandes (WHV) war. Der ehemalige Bundesligaschiedsrichter (bis 1983), der 1979 sogar das Deutsche Endspiel leitete, ist eng mit dem Beobachterwesen im Deutschen Hockey-Bund verbunden. Schließlich hat er dieses heute weitgehend perfektionierte System selbst von Beginn an aufgebaut. Zu einem erfolgreichen Beobachtunsgwesen gehören verschiedene Eckpfeiler: die Gewinnung von Beobachtern, die Fort- und Ausbildung der Beobachter, die nun auf den neu geschaffenen Stützpunktseminaren weiter verbessert werden soll, und die Auswertung der Beobachtungen. Bungart hat besonders in den letzten Punkt viel Zeit und Geld investiert. Eine Unmenge gespeicherter Daten erlauben ihm, binnen Sekunden umfangreiche aussagekräftigen Statistiken über den Leistungsstand aller Bundesligaschiedsrichter abzurufen. Heute ist keine Schiedsrichterbewertung im DHB-Bereich ohne Blick in die Ergebnislisten von Heinz-Wilhelm Bungart denkbar.

Heinz-Wilhelm Bungart, umrahmt von den beiden Spitzenschiedsrichtern Christian Blasch und Richard Wolter.Dabei bleibt der Bäckermeister, der nunmehr seit zehn Jahren im Ruhestand lebt, stets im Hintergrund. Bereits im WHV hat Bong seinerzeit fast alle Aufgaben des Schiedsrichterobmannes erledigt. Heute sieht man ihn am liebsten in einer Ecke am Spielfeldrand, um dort in Ruhe und ohne Einfluss von anderen Zuschauern die Schiedsrichterleistung beurteilen zu können. Das macht er mit viel Akribie in der Bundesliga und auch im Nachwuchsbereich. Seit Jahren ist er bei jeder Endrunde der männlichen Jugend A als Schiedsrichterkoordinator im Einsatz und gehört ebenso selbstverständlich zum Nachwuchslehrstab. Fast jeder Bundesligaschiedsrichter, der in den letzten zehn Jahren in die Bundesliga gekommen ist, ging auch durch seine „Schule“.

Heinz-Wilhelm Bungart bei einer Schiedsrichterbeobachtung.Über dieses vielfältige Engagement im Schiedsrichterwesen hinaus ist der Jubilar auch in seinem Heimatverein MSV Duisburg tätig. Er war dort lange Zeit Abteilungsleiter, hat viel für den Aufbau des Clubhauses der Hockeyabteilung getan und gehört heute dem Ehrenrat des Gesamtvereins an. Wir wünschen Heinz-Wilhelm Bungart viele weitere Jahre bei bester Gesundheit! (MvA)

 

Schiedsrichterlehrgang in Delmenhorst

 

Jan-Jochen Rommel und Siegfried Bartenschlager werden in Delmenhorst wiederum mit den anwesenden Schieds-richtern über Verbesserungs-möglichkeiten berichten. 05.01.2006 - Einen weiteren Schiedsrichterlehrgang wird die KSR Anfang Januar (5.-7.1.) im Rahmen des Hallenturniers in Delmen- horst durchführen. Das Turnier, an dessen Herren- konkurrenz etwa Erstligist Zehlendorfer Wespen und die schwedische National- mannschaft teilnehmen wird, nutzt die KSR in Person von Jan-Jochen Rommel, Bärbel Aichinger, Siegfried Bartenschlager und Carsten Moeser (unterstützt wird sie dabei von der Bremer Obfrau Petra Müller) zu einer Coachingmaßnahme für insgesamt elf Bundesligaschiedsrichter: Andreas Knechten, Marc Knülle, Martin Schollmayer (alle WHV), Thorsten Krach, Niko Müller, René Pleißner, Marcel Prill, Malik Schulze (alle Berlin), Michael Wagner (Baden-Württemberg) und Jonas Sperber (Rheinland-Pfalz/Saar) und ein weiterer noch zu nominierender Teilnehmer.

Lediglich für Raphael Eimer (WHV), bereits von 1999 bis 2003 in der Bundesliga aktiv, sowie für Mathias Graf (Sachsen) und Michael Egelkraut (Bayern) ist Delmenhorst ein Prüfungslehrgang – diese drei werden auf ihre Tauglichkeit in der Bundesliga getestet und werden dort bei entsprechend guter Leistung zukünftig zum Einsatz kommen. Auch in Delmenhorst wird wieder unter Leitung von Carsten Moeser mit Video gearbeitet werden – mittlerweile ist dieser Technikeinsatz bei Schiedsrichterlehrgängen kaum noch wegzudenken. (CD)

 

Neues Regelheft online

 

Das neue Hallenregelheft 2005/06.02.01.2006 - Das neue Hallenregelheft 2005/06 ist seit einigen Tagen auch online verfügbar. Integriert sind auch die Technischen Bestimmungen, die im letzten Jahr noch Eingang in ein separates Heft gefunden haben. Das Feldhockeyheft soll zum April 2006 neu aufgelegt werden. Es ist geplant, daß dann auch die Richtlinien für persönliche Strafen im Regeheft abgedruckt werden.

Da die Kenntnis und die Beachtung des Regelwerks für die Teilnahme an einem Hockeyspiel unerlässlich ist – unabhängig davon, ob dieses als Spieler, Trainer, Offizieller oder Schiedsrichter geschieht - ist jedem der auch der Kauf einer gedruckten Ausgabe des Regelheftes (das lediglich 5,- EUR kostet) ans Herz zu legen. (CD)

Weitere Informationen...

05.05.2024

» Schiedsrichter-Nachrichten

SR Nachrichten Archiv
Bayerische Schiedsrichter

» stellen sich vor

» Schiedsrichter on Web

 
» Impressum © 2007 • hockey.de GbR