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BHV kämpft um den Kunstrasen in der Sportschule Oberhaching

Der Bayerische Hockey-Verband gibt nicht auf. „Wir haben genügend gute Argumente die für den Erhalt des hockeytauglichen Kunstrasens in der Sportschule Oberhaching sprechen“, stellte BHV-Präsident Franz-Josef Nubbemeier am 23. Mai vor der Presse in München fest. Nach Ende der Sommersaison plant, die vom Bayerischen Landes-Sportverband und vom Bayerischen Fußball-Verband getragene Sportschule, den bislang auch für Hockey geeigneten Kunstrasen durch einen reinen Fußball-Kunstrasen zu ersetzen.
BHV-Jugendwart Hans Baumgartner und BHV-Lehrreferent Jens Rabe sind sich sicher, dass ihre so erfolgreiche Nachwuchsförderarbeit ohne einen Hockey-Kunstrasen in Oberhaching nicht mehr zu leisten ist. Zu viel wertvolle Zeit, die man für die Regeneration der Spieler bräuchte, ginge bei Sammelfahrten zwischen den Quartieren der Sportschule und dem Grünwalder Hockey-Kunstrasen, den die Sportschule als Ausweichplatz vorschlägt, verloren. „Bei den bisherigen drei Trainingseinheiten pro Tag sitzen würden wir täglich drei Stunden im Bus sitzen“, klagt Baumgartner. Auch Nationalspieler Christopher Zeller (Münchner SC), der als einer von vielen Hockeyspielern in der Sportschule für höhere Aufgaben fit gemacht wurde, kann sich eine effektive Lehrgangsarbeit des BHV zwischen Grünwald und Oberhaching nicht vorstellen.
Ganz abgesehen von den Kosten. 82,50 Euro in der Stunde kostet es derzeit, in Grünwald den Platz anzumieten. Der Shuttlebus samt Fahrern würde bestimmt auch nicht umsonst fahren, argumentieren die Hockeyspieler. „Dieses Geld ist besser angelegt, wenn man damit den hockeytauglichen Kunstrasen in der Sportschule saniert und erhält“, ist Jens Rabe überzeugt.
Enttäuscht ist der Bayerische Hockey-Verband, wie er im vergangen Februar in zwei dürren Sätzen und ohne Vorwarnung von der Entscheidung des Beirats der Sportschule in Kenntnis gesetzt wurde. In den letzten Wochen hatten sich die Sportschulvertreter nicht mehr umstimmen lassen. Bedauert wird von den Hockeyspielern auch, dass sich die BLSV-Vertreter in diesem Gremien nicht besser für die Vielfalt der bayerischen Sportlandschaft einsetzen. In den Hockey-Medaillen von Olympia sonnten sich Politiker und Verbandsvertreter andererseits wieder gerne, wurde kritisiert.
Der Bayerische Hockey-Verband hofft, dass der Sportschulbeirat seine Entscheidung gegen Feldhockey in Oberhaching noch einmal überdenkt und zurücknimmt. Die Lösung liegt in einem Kunstrasen, der für Fußball- wie Hockeyspieler gleichermaßen zu nutzen ist. Solche Plätze gibt bereits landauf-landab. Es braucht also kein Wunder oder keine neue Technik, um die erfolgreiche Hockey-Förderarbeit zu bewahren. Wohl aber etwas guten Willen auf Seiten des Bayerischen Fußball-Verbands. (MR)

Dieter Strothmann
München, Bayerischer Hockey-Verband - Mittwoch, 24. Mai 2006 - 13:10

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Jürgen-Michael Glubrecht
Berlin, Webmaster - Dienstag, 23. Mai 2006 - 21:03

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