Bayerischer Hockey-Verband

Nr. 99 - 03. Juni 2005

Redeeinstieg: Sätze, auf die Sie besser verzichten...

...da sie beim Publikum nicht ankommen. Hier ein paar Beispiele die daneben liegen.
• "Eigentlich wollte ich Ihnen etwas über das Gesamtkonzept erzählen, aber ...". Sagen Sie, was Sie präsentieren und nicht, was Sie weglassen.
• "Ich freue mich, dass Sie so zahlreich erschienen sind." Jeder kann nur einmal erscheinen.
• "Leider kann ich Ihnen heute keine Dias zeigen, weil ..." Nur Sie wissen, was Sie vorbereitet haben. Streikt die Technik oder haben Sie etwas vergessen, kann man Ihnen vorwerfen, dass Sie schlecht vorbereitet sind.
• "Ich werde Ihnen jetzt über die Ergebnisse unserer Vereinssitzung berichten." Der Satz ist überflüssig. Sagen Sie nicht, was Sie tun werden. Tun Sie es!
• "Ich hole weiter aus, denn ich meine, dass es wichtig ist, Sie auch über die Hintergründe zu informieren." Rechtfertigen Sie Ihre Rede nicht. Sagen Sie feststellend: "Für Sie ist es wichtig, auch die Hintergründe zu kennen."
Quelle: Die besten Reden von A bis Z

Einige Tips, damit Ihre Pressemitteilung nicht gleich in der "Ablage P" verschindet

Kennen Sie das: Mit größter Sorgfalt schreiben Sie eine Pressemeldung und fügen sogar noch schöne Fotos bei. Trotzdem interessiert sich keine Zeitung für Ihre Mitteilung. Oder aber Ihre Pressemeldung ist dem Lokalblatt gerade mal zehn Zeilen wert, während ein Nachbarverein mal wieder mit einem zweispaltigen Beitrag "drin" ist.
Keine Frage: Pressemeldungen transportieren das Vereinsleben in die Medien und damit in die Öffentlichkeit. Ob Ihre Pressemitteilungen dort auch tatsächlich "ankommen" – im tatsächlichen wie im übertragenen Sinn, hängt zu einem beträchtlichen Teil von Ihnen selbst ab. Fest steht jedenfalls: Abgesehen von Ihrem eigenen Internetauftritt, sind die Pressemitteilungen der mit Abstand günstigste Weg, mit Ihrem Verein in den Medien vertreten zu sein.
Die Annahmen, Zeitungsredaktion seien froh über jede Pressemitteilung, die sie erhalten, sind unter Ehrenamtlern immer noch weit verbreitet, aber nicht richtig. Das Gegenteil trifft zu: Redakteure versinken tagtäglich in einer Flut von Pressemeldungen. Als Pressewart bzw. Vereinsvorsitzender stehen Sie also in extrem harter Konkurrenz zu einer Vielzahl anderer "Anbieter".
Lediglich einmal im Jahr ist das anders: In der Hauptferienzeit. In der so genannten „Saure-Gurken-Zeit“ fehlt vielen Lokalredaktionen oftmals "Stoff", um alle Seiten zu füllen. Das ist "die" Chance für Ihren Verein. Überlegen Sie zusammen mit Ihren Vorstandskollegen, welche "Geschichte" Sie der örtlichen Tagespresse anbieten können. Am besten "laufen" solche "Geschichten", die personalisiert, also auf eine bestimmte Person zugeschnitten sind. Das kann der langjährige Hockeyleiter sein, der seinen 50zigsten Geburtstag feiert. Oder der Platzwart eines Sportvereins öffnet die Tore auch in der Ferienzeit, um Kindern und Jugendlichen in der schulfreien Zeit Abwechslung zu bieten. Oder Eltern jugendlicher Mitglieder opfern eigene Urlaubstage, um sich als Aufsichtspersonen abzuwechseln, damit das traditionelle Ferienlager für die Jüngsten im Verein auch in diesem Jahr stattfinden kann. Oder, oder, oder.

Gezielt Aufmerksamkeit wecken

Ist Ihre Pressemeldung nicht auf den ersten Blick interessant, wird sie entweder beiseite gelegt (so dass Ihre Mitteilung über das bevorstehende Vereinsfest möglicherweise durch Zeitablauf verfällt), oder sie verschwindet gleich in der "Ablage P" (= Papierkorb). Deshalb: Informieren Sie auf den ersten Blick, indem Sie eine knackige und aussagekräftige Betreffzeile formulieren und drucktechnisch hervorheben.
Und auch das wird im Vereinsalltag immer wieder vergessen: Nennen Sie in Ihrer Pressemitteilung unbedingt einen Ansprechpartner in Ihrem Verein. Das sind in erster Linie der Pressewart und / oder der Vereinsvorsitzende. Aber sie müssen es nicht sein. Und: Selbst wenn Sie schon langjährig als Pressewart oder Vereinsvorsitzender tätig sind, können Sie nicht davon aus, dass man Sie in den Reaktionen kennt. Der Grund: Nirgends ist die Fluktuation unter den Redakteuren und freien Mitarbeitern größer als in den Lokalredaktionen.

Pressemeldung übersichtlich gestalten

Gliedern Sie den Text der Pressemeldung übersichtlich. Stellen Sie das Wichtigste an den Anfang. Unbedingt gehören hier die vier W hin. An den Anfang gehört immer: was wird gemacht, wann findet es statt, wo wird es gemacht und wer macht es. Geben Sie den Redaktionen die Möglichkeit mit einem Blick Ihre Pressemitteilung richtig einzuschätzen.Verwenden Sie eine ausreichend große, gut lesbare Schrift und trennen Sie die Absätze durch Leerzeilen. Denn es kommt darauf an, dass die Redakteure die Pressemitteilung kurz "überfliegen" können.
Beim Lesen entscheidet sich, was aus Ihrer Pressemitteilung wird: Ob sie wenigstens als Informationsmaterial für eine kurze Meldung (zum Beispiel in der Rubrik "Veranstaltungstipps") dient, ob sie als Grundlage für einen Artikel genutzt wird, oder ob sie beispielsweise einem freien Mitarbeiter "in die Hand gedrückt" wird, damit er Ihre Veranstaltung besucht und anschließend einen längeren Beitrag schreibt.

Den richtigen Verteiler wählen

Die beste Pressemitteilung nützt nichts, wenn sie ihre Adressaten nicht erreicht. Richten Sie deshalb einen Presseverteiler ein, den Sie durchaus von Fall zu Fall variieren können. Entscheidend ist allein, dass Sie mit aktuellem Adressmaterial arbeiten. Klären Sie deshalb in regelmäßigen Abständen ab, ob und gegebenenfalls was sich in den Redaktionen personell verändert hat.
Achten Sie vor allem auch darauf, dass Sie Ihre Pressemitteilungen rechtzeitig an die Medien verteilen. Bedenken Sie in diesem Zusammenhang, dass ein wöchentlich erscheinendes Anzeigenblatt einen viel längeren redaktionellen Vorlauf hat als beispielsweise eine Tageszeitung. Und auch daran sollten Sie denken: Fassen Sie von Zeit zu Zeit nach. Das gilt erst recht dann, wenn es Ihnen besonders wichtig ist, dass eine bestimmte Pressemitteilung in einen redaktionellen Artikel umgesetzt wird.
Quelle: vereinswelt.de

Kinder krank durch Tabakluft

Jedes Jahr müssen in Deutschland mehr als 14.000 Kinder unter fünf Jahren in Krankenhäusern behandelt werden, weil ihre Gesundheit durch Tabakrauch in der Wohnung geschädigt wurde. Jede vierte bis fünfte Klinikbehandlung wegen Mittelohrentzündung oder Atemwegserkrankungen wäre vermeidbar, wenn die Eltern wenigstens zuhause das Rauchen aufgeben würden.
Dies haben Krankheitsforscher (Epidemiologen) in der DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift (Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 2005) ausgerechnet.
"Rauchen gilt international als das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko", schreibt Dr. René Thyrian von der Universität Greifswald. Wobei der aktive Raucher keineswegs nur sich selbst schädigt, sondern auch seine Mitbewohner, vor allem wenn diese noch sehr jung sind. Laut Dr. Thyrian gibt es insgesamt 112 Erkrankungen, für die eine schädliche Wirkung des Passivrauchens auf die Gesundheit von Kleinkindern bekannt ist.
So steigt das Risiko von tiefen Atemwegserkrankungen um 57 Prozent und das Risiko einer Mittelohrentzündung um 62 Prozent, wenn die Kinder zuhause zum Passivraucher werden. Das Asthmarisiko wird sogar mehr als verdoppelt. Diese Daten setzte Dr. Thyrian mit den Ergebnissen des Mikrozensus 1995 in Beziehung. Diese repräsentative Umfrage hatte ergeben, dass fast die Hälfte aller Kinder unter fünf Jahren (46,5 Prozent) in Haushalten mit mindestens einem Raucher leben.
Das Fazit ist klar: Rauchfreie Wohnungen haben für die Krankheitsvorsorge von Kleinkindern aber auch von Erwachsenen oberste Priorität. Für die Beendigung gibt es keine Alternative.
Quelle: Deutsche Medizinische Wochenschrift

Seminarabend Rechte und Pflichten des Jugendleiters

Am 22. Juni 2005 referiert der Rechtsanwalt Stefan Obermeier zum Thema "Rechte und Pflichten des Jugendleiters in der Jugendarbeit". Eingeladen sind alle in der Jugendarbeit der Münchner Vereine tätigen JugendleiterInnen, BetreuerInnen sowie Interessierte an der Jugendarbeit. Die Veranstaltung berechtigt zur Verlängerung der Juleica.
Veranstaltungsort: Haus des Sports in München, 19.00 Uhr
Weitere Infos und Anmeldung bei der Münchner Sportjugend, Tel. 089/15702-206, e-mail: w.kaemmerer@msj.de

Übergewicht kann krank machen

Die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit Übergewicht hat sich in den vergangenen 20 Jahren mehr als verdoppelt. Nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Adipositas im Kindes- und Jugendalter ist bereits jedes fünfte Schulkind und jeder dritte Jugendliche zu dick. Das ist mehr als ein optisches Problem: Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ 2, Haltungsschäden, Knie- und Hüftleiden können die Folge sein. Die Jugendlichen leiden auch darunter, dass sie wegen ihres Übergewichts gehänselt werden, und entwickeln weniger Selbstbewusstsein.
Kinder und Jugendliche sollen wieder lernen, wie sie sich besser ernähren können. Deshalb hat das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft im Juli 2003 den Kongress "Kinder und Ernährung" in Berlin durchgeführt. Inzwischen entwickeln vier Arbeitsgruppen Konzepte zur gesunden Ernährung in den Bereichen Schule, Medien, Familie und Kindertagesstätten sowie Wirtschaft. Die wissenschaftliche Leitung des Kongresses hatte die DGE. Sie bietet zu der Kampagne auch "FIT KID: Die Gesund-Essen-Aktion für Kitas", bei der sie Kindertagesstätten berät, und "Essen und Trinken in Schulen", ein Beratungsprogramm für die Verantwortlichen in Ganztagsschulen, an.
Doch Familien können sich auch zu Hause ohne viel Aufwand gesund ernähren. Dazu hat das Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund mit der "Optimierten Mischkost" einfache Regeln erstellt:
• Reichlich Getränke und pflanzliche Lebensmittel verzehren
• Mäßig mit tierischen Lebensmitteln umgehen
• Sparsam bei fett- und zuckerreichen Lebensmitteln sein
Quelle: 5000xZukunft

Schulsport fördert auch die Konzentration

Täglich Sport beim PISA-Spitzenreiter Finnland, bei uns wird er gekürzt

Gesunde Ernährung ist nur eine Seite der Medaille. Bewegung die andere. Doch die Fitness bei Kindern und Jugendlichen nimmt ab. Das hat ein Bewegungs-Check-Up, den die AOK, der Deutsche Sportbund und das Wissenschaftliche Institut der Ärzte Deutschlands gemeinsam durchführten, 2003 ergeben. Die Untersuchung mit 20.000 Schülern zeigte: Bei den zehn- bis 14-jährigen Mädchen hat die Fitness um 26 Prozent nachgelassen, bei den Jungen um 20 Prozent. Die Sportwissenschaftler untersuchen die Koordination und die Ausdauer der Schüler und verglichen sie mit Werten von 1995.
Etwa die Hälfte der Befragten würde gerne mehr Sport treiben, ergab die Untersuchung.
Doch in der Schule hat die Mehrheit der Kinder und Jugendlichen, 63 Prozent, maximal zwei Stunden Sport pro Woche. 37 Prozent haben drei Stunden und mehr. "Unsere Minimalforderung sind drei Stunden Schulsport pro Woche. Besser wäre eine Bewegungsstunde jeden Tag", sagt die Präsidentin des Deutschen Sportlehrerverbandes, Dr. Elke Wittkowski.
Dass sich Sport positiv auf die anderen Schulfächer auswirkt, hat sich in Finnland, einem der Gewinner der PISA-Studie, gezeigt. Hier haben Schüler jeden Tag Schulsport. Sport macht eben nicht nur gesünder, sondern fördert auch die Konzentration. Das haben Wissenschaftler der Sporthochschule Köln 2003 im "CHILT-Projekt" nachgewiesen, bei dem sie 668 Kinder auf motorische und kognitive Leistungen untersuchten. "Die motorisch geschickt waren, haben auch im Konzentrationstest besser abgeschnitten", sagt Sportmedizinerin Dr. Christine Graf.
Die mangelnde Fitness von Kindern und Jugendlichen hängt auch damit zusammen, dass sich ihre Freizeitinteressen geändert haben. Fernsehen und Computerspiele reizen viele mehr als Fußball im Park oder Gummitwist auf der Straße. Während Kinder noch vor hundert Jahren im Schnitt 120 Bewegungsspiele kannten, sind es jetzt nur noch 20. Allerdings fehlt Kindern der Platz zum Spielen und Toben draußen, gerade in großen Städten. "Wir haben zu wenig Spielflächen am Wohnort", so Antje Gahl, Sprecherin der DGE.
Eine Alternative sind die Sportvereine. Mit den Slogans "Ene mene meck, der Speck ist weg" und "Mitspielen strengstens erlaubt" werben Plakate für die Vereine. Sie erreichen ihre junge Zielgruppe ohnehin recht gut: 7,4 Millionen Kinder und Jugendliche sind Mitglied in Sportvereinen.
Quelle: 5000xZukunft

Vorsicht: Virus tarnt sich als Telekom-Rechnung

Praktisch jeder Virus oder Wurm, der per E-Mail verbreitet wird, ist davon abhängig, dass der Empfänger der infizierten Mail einen Dateianhang öffnet und so das Infektionsprogramm startet. Kein Wunder, dass sich die Programmierer der digitalen Schädlinge immer neue Tricks und Methoden einfallen lassen, um den Empfänger zum verhängnisvollen Klick zu bewegen.
Beliebt waren und sind etwa Gewinnversprechungen, angebliche Irrläufer oder diverse erotische Bilder oder Filmchen. Neuerdings kursieren gefälschte Telekom-Rechnungen im Netz, die das Schock-Prinzip einsetzen und mit exorbitant hohen Rechnungsbeträgen aufwarten: "Die Gesamtsumme für Ihre Rechnung im Monat Juni 2005 beträgt: 14762,53 Euro". Die angebliche Rechnung hängt als scheinbare PDF-Datei an (bei der es sich in Wahrheit um eine ausführbare EXE-Datei handelt). Offensichtlich kalkulieren die Programmierer damit, dass der Empfänger so überrascht wird, dass er aus Neugier oder auch im ersten Erschrecken über die angebliche Rechnung den Dateianhang öffnet und den Virus startet.
Daher auch an dieser Stelle wieder der Hinweis, dass man auf keinen Fall einen Dateianhang öffnen darf, bei denen man nicht sicher ist, was er enthält. Misstrauen Sie prinzipiell jeder fremden Post mit Dateianhang.
Quelle: vnr täglich

Wie Sie mit Besserwissern umgehen

Bedenkenträger und Besserwisser finden Sie überall. Treffen Sie auf eine solche Spezies, beachten Sie Folgendes: Drücken Sie nie durch Mimik, Gestik oder Haltung gleich Ihr Unbehagen über den Einwand aus. Das heißt, wahren Sie eine positive Grundeinstellung.
• Hören Sie aktiv zu. Lassen Sie die Person unbedingt ausreden.
• Reagieren Sie mit einer Gegenfrage, um Zeit zu gewinnen. Legen Sie also irgendwie eine Denkpause ein, bevor Sie antworten.
• Nehmen Sie die Person ernst. Versuchen Sie, sich mit den Wünschen bzw. Einwänden Ihres Gegenübers zu identifizieren.
• Antworten Sie höflich, aber knapp und präzise, ohne Emotionen zu zeigen. Schließen Sie möglichst eine Gegenfrage an, um die Gesprächsführung danach wieder aktiv in die Hand zu bekommen.
Quelle: vnr täglich

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Dieter Strothmann
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