Bayerischer Hockey-Verband

Nr. 79 - 13. Januar 2005

Angebote: Per E-Mail auch ohne Unterschrift verbindlich?

Häufig werden Angebote per E-Mail ohne Unterschrift verschickt. Sind diese genauso verbindlich wie per Post versendete und handschriftlich unterzeichnete Angebote? • Angebote per E-Mail haben denselben Status wie unterschriebene Angebote, die Sie per Post erhalten. Sonst wäre es in der Zeit von Internet und E-Mail kaum möglich, Verträge online abzuschließen. Und dies geschieht ja alle Tage. Sie bestellen etwas via Internet und schon sind Sie einen Vertrag eingegangen, ohne dass Sie unterschrieben haben. Angebote im Internet, von Onlineshops beispielsweise, sind ebenfalls nicht unterschrieben. • Deshalb gilt: Angebote, die Sie per Mail erhalten oder selbst verschicken, sind verbindlich.
Quelle: vnr täglich

Aufbewahrungsfristen: Welche Unterlagen Sie jetzt entsorgen dürfen

Aus 1994 und älter: z.B. Bankbelege, Gehaltslisten, Jahresabschlüsse, Kassenberichte, Kontoauszüge, Rechnungen, Reisekostenabrechnungen. Aus 1998 und älter: z.B. Angebote, Abrechnungen der Sozialversicherung, Betriebsprüfungsberichte, Mietunterlagen, Preislisten, Verträge.
Achtung: Unterlagen, die für offene Verfahren von Bedeutung sind, dürfen Sie auch nach Ende der Aufbewahrungsfrist nicht vernichten. Aufbewahrungsfristen gelten auch für elektronische Daten.
Beachten Sie die datenschutzgerechte Entsorgung der Belege, greifen Sie ggf. auf professionelle Aktenvernichter zurück.
Quelle: vnr täglich

Bericht über das 24 Stunden Non-Stop Hockey in Schwabach für die Flutopfer in Südostasien

Zu einem alle Erwartungen übertreffenden Erfolg wurde das Benefizturnier, das die Hockeyabteilung des TV 1848 Schwabach am 05./06. Januar zugunsten der Fluthilfe für Südostasien organisierte. In einer in der Geschichte der Abteilung einmaligen Aktion wurden sage und schreibe 17.000 Euro Spenden für den guten Zweck erspielt. Geboren wurde die Idee am 28. Dezember vor dem Fernseher. Angesichts der schrecklichen Bilder aus dem Gebiet der Naturkatastrophe wurde der Gedanke geboren, dass man hier mithilfe der lokalen Hockeyfamilie helfen müsse. Die Idee: 24 Stunden lang sollte ohne Unterbrechung Hockey gespielt werden und dabei auf dreifache Weise Spenden gesammelt werden. Jeder Teilnehmer hatte seinen Obolus zu entrichten (mindestens 5 Euro), die erzielten Tore sollten (ebenfalls für 5 Euro) an Sponsoren "verkauft" und gespendete Speisen und Getränke für den guten Zweck angeboten werden. "Ein paar Tausend Euro könnte man so wohl zusammen bekommen", so der Gedanke der Organisatoren rund um die Familie Gehrung.
Nun begann die Organisationsmaschine zu laufen. Zunächst wurde die in vielen Turnierorganisationen gestählte Abteilungsmannschaft mobilisiert und der Hauptverein überzeugt, die vereinseigene Jahnhalle zur Verfügung zu stellen. Als dann Schwabachs 3. Bürgermeister Rudolf Büttner sich bereit erklärte, die Schirmherrschaft zu übernehmen, war man endgültig in der Pflicht. So trat die Abteilung am 03. Januar mit einem Artikel in der Lokalpresse mit ihrem Plan an die Öffentlichkeit. So gleichsam angekündigt rannten die zahlreichen Helfer, die an diesem Tag in Schwabach ausschwärmten, um in Schwabachs Geschäftswelt um Spenden zu werben, offene Türen und Herzen ein. Die Spendenbereitschaft von Firmen, Organisationen und Privatpersonen übertraf weit die Erwartungen. Neben Geldspenden wurden zahlreiche Sachspenden gegeben, so dass nicht nur das Buffet für das Turnier reichlich bestückt werden, sondern zusätzlich noch eine Tombola mit ansehnliche Gewinnen bestückt werden konnte.
Am Mittwochabend Punkt 18.00 Uhr ging es dann los: Von den Minis bis zu den Senioren, von den Regionalligadamen bis zu den Freizeithockerern, alle Abteilungsmitglieder, die nur irgend konnten, strömten zu den ihnen von den Organisatoren zugewiesenen Spielzeiten. Darüber hinaus hatte aber der Presseaufruf noch viele andere Menschen angelockt: Da tauchten ehemalige Hockeyspieler auf, die man z.T. seit Jahren nicht mehr am Stecken gesehen hatte, und auch einige Abordnungen der benachbarten Vereine aus dem Großraum Nürnberg unterstützten die Schwabacher Hockeyfreunde. Unerwartet groß war auch der Zuschauerzustrom. Selbst mitten in der Nacht sorgten zahlreicher, meist jugendliche Fans für tolle Stimmung in der Halle, so dass man um den Umsatz der örtlichen Diskotheken fürchten musste.
Da man eine so hohe Spendensumme eingeworben hatte, mussten sich die insgesamt etwa 350 aktiven Spieler mächtig ins Zeug legen, um möglichst viele Tore zu erzielen. Zum Teil verzichtete man einfach auf die Torleute, um so die Trefferzahl noch zu erhöhen. Am Ende schlugen 985 Tore zu Buche. Der absolute Höhepunkt war in der letzten Stunde das Prominentenspiel, bei dem neben zahlreichen Stadträten aller Parteien auch führende Vertreter der lokalen Wirtschaft und Kunst sowie der stellvertretende Regierungspräsident von Mittelfranken zum Hockeyschläger griffen. Dies wollten sich an die 500 Zuschauer nicht entgehen lassen, so dass die altehrwürdige Jahnhalle fast aus allen Nähten platzte. Die Prominenten betätigten sich nicht nur sportlich, sondern hatten auch noch einmal Geldspenden mitgebracht, so dass der Kassensturz eine Gesamtspendensumme von 17.000 Euro erbrachte.
Punkt 18.00 Uhr am Epiphaniasabend überreichte Abteilungsleiter Werner Romann diese Summe mit einem symbolischen Scheck an Schirmherr Rudolf Büttner, der sie in seiner Eigenschaft als Vorstandsmitglied des Kreisverbandes des Bayerischen Roten Kreuzes zur Weiterleitung an die Katastrophenhilfe seiner Organisation entgegennahm und sich von der Höhe der Summe völlig überwältigt zeigte.
Dem Abteilungsleiter blieb nur noch der Dank an alle Spender und die zahlreichen Helfer, die im Sinne der guten Sache zusammengeholfen hatten. Dabei mischten sich in die Freude über das großartige Ergebnis auch ein wenig Stolz über die Tatkraft und Organisationsfähigkeit der Schwabacher Hockerer und die Hoffnung, dass die großartige Stimmung unter den Hockeyspielern, Ehemaligen und Gästen auch eine Stimulanz für die Zukunft des Hockeysports in Schwabach sein möge.
Wolfram Schröttel

Jugendarbeit im neuen Vereinsjahr
Jugendprojekte im Sport

Auf der Internetplattform www.jugendprojekte-im-sport.de bietet der Deutsche Sportbund die Gelegenheit vorbildliche Projekte der Jugendarbeit vorzustellen.
"Nicht nur gutes tun, sondern auch anderen zeigen wie". So lautet das Motto der neuen Internetplattform www.jugendprojekte-im-sport.de. Diese Plattform wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus Mitteln des Kinder- und Jugendplanes des Bundes.
Ziel dieser Plattform ist es meist nur auf regionaler Ebene bekannte Projekte bekannter zu machen, dass somit mehr Menschen von ihnen profitieren können. Zudem könne manche Projekte aus dieser Datenbank als Beispiel dienen, von denen man ganz legal abkupfern kann. Man kann in dieser Datenbank gezielt nach Ideen und praktischen Beispielen suchen aber sich auch einfach einmal durchklicken und nach Anregungen suchen.
Des weiteren stellt die Deutsche Sportjugend einige Broschüren zum Thema Jugendarbeit im Sport zum Download bereit.
Abgerundet wird diese gelungene Internetseite mit einem Online-Newsletter, der einen regelmäßig über interessante Projekte der Internetplattform informiert und mit wichtigen Neuigkeiten über aktuelle Wettbewerbe der Jugendarbeit im Sport versorgt.

Erste-Hilfe Kurs für Übungs- und Jugendleiter

Die Münchner Sportjugend bietet in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Roten Kreuz (BRK) am 26. / 27. 02. 2005 einen sportspezifischen Erste-Hilfe Kurs an. Für Übungs- und Jugendleiter, die nicht im Rahmen der Juleica-Ausbildung am Erste-Hilfe Kurs teilnehmen, wird eine Bestätigung des jeweiligen Vereins über die Tätigkeit in der Jugendarbeit benötigt.
Weitere Informationen und Anmeldung unter Tel. 089/ 157 02 206, E-Mail: w.kaemmerer@msj.de

Kursangebot Jugendleitercard erwerben

Am 5. und 6. März 2005 bietet die MSJ einen Lehrgang zum Erwerb der Jugendleitercard (Juleica) an. Es werden wichtige Bereiche der Jugendarbeit im Sportverein angesprochen. Die Themen reichen von Aufsichtspflicht und Versicherungsfragen in der Jugendarbeit über konkrete Spielbeispiele und eine theoretische Einführung in die Pädagogik und Psychologie bis hin zum Zuschusswesen der Münchner Sportjugend für Maßnahmen der überfachlichen Jugendarbeit.
Eingeladen sind alle JugendbetreuerInnen, JugendleiterInnen und MitarbeiterInnen in den Münchner Vereinen. Die Teilnahme am Lehrgang berechtigt zum Erwerb einer Jugendleitercard.
Weitere Informationen und Anmeldung unter Tel: 089/157 02 206, E-Mail: w.kaemmerer@msj.de

Bitte beachten!

Voraussetzung für den Erwerb der Jugendleitercard ist die Teilnahme an einem Kurs "Sofortmaßnahmen am Unfallort" oder an einem Erste-Hilfe-Kurs (nicht älter als 3 Jahre). Dieser kann auch bei der MSJ absolviert werden (siehe Meldung oben).

Datenbank: Sportangebote für Kinder und Jugendliche auf einen Klick

Die Münchner Sportjugend bietet auf ihrer Homepage www.msj.de eine Datenbank an, mit der Sport- und Trainingsangebote für Kinder und Jugendliche bis achtzehn Jahren abgefragt werden können.
Damit die Datenbank auch im Jahr 2005 ein attraktives Angebot für alle in München und eine gute Werbung für Ihren Verein bleibt, ist die MSJ auf Ihre Mithilfe angewiesen. Die meisten Vereine nutzen die Datenbank bereits zur Veröffentlichung ihrer Angebote - falls Sie zu diesen gehören, möchte die MSJ Sie bitten, Ihre Angaben in regelmäßigen Abständen zu überprüfen, zu aktualisieren und zu ergänzen.
Der Aufruf geht aber auch an all diejenigen, die den Service bis dato noch nicht in Anspruch nehmen: Auf unserer Homepage www.msj.de/msj/verein/index.php (Login über Vereinsname und BLSV-Vereinsnummer) finden Sie eine entsprechende Maske, bei der Sie die Sport- und Trainingsangebote Ihres Vereins selbst online eingeben können.
Unter der Rubrik "Aus den Vereinen" haben Vereine die Möglichkeit, auf der Homepage der MSJ Sportarten vorzustellen und auf Termine und Veranstaltungen hinzuweisen. Kontakt bei Interesse per E-Mail an s.mitesser@msj.de oder telefonisch unter 089/ 157 02 248.

Bayerische Sportjugend: Ausbildung zum Übungsleiter "J"

In der 143-stündigen Ausbildung sollen die Übungsleiter in die Lage versetzt werden, für ihre Vereine den gesamten Kinder- und Jugendsport anzuregen und zu fördern.
Kurs 51 in Erding: 03. - 06.03., 21. - 24.03., 29.03. - 02.04. und 15./16.04.05 Kurs 52 in Traunstein: 10. - 13.03., 21. - 24.03., 29.03. - 02.04. und 22./23.04.05
Vollständige Ausschreibung sowie weitere Infos unter:
bsj im BLSV, Bezirk Oberbayern, Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München, Tel. 089/157 02 205, E-Mail: geschaeftsstelle@bjs-obb.de oder www.bsj-obb.de

Klicken Sie hier!Suchen  

 Kontakt

Bayerischer Hockey-Verband
Dieter Strothmann
Gärtnerplatz 2
80469 München
Tel.: 089-201 60 60
Tel.: 0171-416 67 18
Tel. (g): 089-53 48 50
E-Mail: info@kes-online.de


Klicken Sie hier!Inhaltsverzeichnis



BAY Aktuell | BAY Inhalt

2024 © BAYERN (BHV) • Bayerischer Hockey Verband e.V.Impressum
Bayrischer Hockey Verband e.V. • Georg Brauchle Ring 93 • 80992 München