Bayerischer Hockey-Verband

Nr. 51 - 15. Juli 2004

Mit Apple die Jugendarbeit fördern!

Seit dieser Woche finden Sie auf unserer Homepage einen Werbebanner der Firma Apple. Wenn Sie jetzt auf ihn klicken und in den nächsten 14 Tagen ein beliebiges Produkt im Apple Store kaufen, dann erhält der BHV 2,5 Prozent Provision und Sie unterstützen damit die Jugendarbeit Ihres Verbandes. Für Sie wird das Produkt dadurch nicht teurer und Sie müssen auch keine Formulare ausfüllen. Das Programm merkt sich einfach von welcher Seite aus Sie zum Apple Store gegangen sind.

Peinlichkeiten vermeiden: Versteckte informationen in Dokumenten entfernen!

Vor zwei Jahren erlangte eine Transrapid-Studie traurige Berühmtheit. Das Word-Dokument war auf der Website des Verkehrsministeriums von Nordrhein-Westfalen veröffentlicht worden. Bestimmte Passagen in dieser Studie wurden nachträglich geschönt, wie ein Journalist anhand der versteckten Dokumenteninformationen nachweisen konnte.
Damit es Ihnen nicht so ergeht wie dem NRW-Verkehrsministerium, sollten Sie Ihre Office Dokumente bereinigen, bevor Sie diese weitergeben oder veröffentlichen.
Statt nun alles mühselig per Hand zu bereinigen (was vollständig gar nicht möglich ist), können Sie ein Add-In von Microsoft nutzen.
Rufen Sie "www.microsoft.com" auf, geben Sie "Remove Hidden Data" in das Feld "Search Microsoft.com for:" ein und klicken Sie auf "Go". Sie erhalten dann einen Link zum Add-In.
Nach der Installation finden Sie im "Datei"-Menü von Word, Excel und Powerpoint den neuen Eintrag "Remove Hidden Data". Damit wird eine Kopie ohne die "unsichtbaren" Informationen des aktuell geöffneten Dokuments erstellt.

Steuerhaftung

Achtung: Auch dauerhafte Erkrankung schützt nicht vor Haftung

Als Vereins-Vorstand sind Sie gesetzlicher Vertreter des Vereins. Sie sind daher auch für die steuerlichen Pflichten Ihres Vereins verantwortlich (§ 34 Abgabenordnung). Sie haften , "soweit Ansprüche aus dem Steuerschuldverhältnis infolge vorsätzlicher oder grob fahrlässiger Verletzung der ihnen auferlegten Pflichten nicht oder nicht rechtzeitig festgesetzt oder erfüllt" werden. Diese Haftung greift auch dann, wenn Sie wegen einer Erkrankung an der Ausübung Ihrer Pflichten gehindert sind.
Der Fall: Obwohl er im fraglichen Haftungszeitraum aufgrund einer Erkrankung die Geschäfte nicht geleitet hat und dies seinem Partner überließ, nahm das Finanzamt den Geschäftsführer einer GmbH für nicht gezahlte Steuerbeträge in Haftung. Wichtig: Das gilt grundsätzlich auf für Sie als Vorstand eines Vereins. Bezüglich der Haftung für unbezahlte Steuern stellt Sie die Rechtsprechung nämlich dem Geschäftsführer einer GmbH gleich (BFH-Urteil vom 23.6.1998, VII R 4/98).
Nach Auffassung des Finanzgerichts Köln ist eine Krankheit, die den gesetzlichen Vertreter langfristig an der Erfüllung seiner Pflichten hindert, kein Grund, dass die Finanzverwaltung ihn nicht als Haftungsschuldner in Anspruch nehmen darf.
Tipp: Sorgen Sie auch bei Krankheit dafür, dass Ihr Vertreter alle steuerlichen Pflichten für Sie übernimmt. Informieren Sie Ihn möglichst schon jetzt über die wichtigsten Pflichten und Termine.

Laudatio: Ab wann wird es peinlich?

Hüten Sie sich bei Ihrer nächsten Vereins-Laudatio vor Lobhudelei.
- Genau so wichtig wie die Anerkennung ist die Ehrlichkeit.
- Den zu Ehrenden ist übertriebenes Lob peinlich, die Zuhörer empfinden es im Zweifel als ungerecht, und Sie als Redner werden unglaubwürdig.
- Mit folgender Einleitung beugen Sie Peinlichkeiten vor: „Der frühere österreichische Bundeskanzler Bruno Kreisky erhielt einen bayerischen Orden. In seiner Laudatio häufte Franz Josef Strauß Lob auf Lob. Kreisky sagte in seiner Dankesrede: Ich habe Ihre Rede sehr genossen, Herr Ministerpräsident. Ich möchte dazu 2 Feststellungen treffen: 1. Sie haben mit jedem Wort Recht gehabt. 2. Sie glauben gar nicht, wie viel Lob ein Mensch verträgt“.
- Leiten Sie über: "Keine Angst, ich werde Sie heute nicht mit Lob überschütten. Aber ganz ehrlich: Sie haben die heutige Auszeichnung genau so verdient wie damals Bruno Kreisky die seine."

Landesvorstand des Bayerischen Jugendringes ruft zu Aktionen auf gegen weitere drohende Kürzungen in der Jugendarbeit Bayerns 2005/2006

Nach offiziell noch nicht bestätigten Informationen soll das Kultusministerium im Doppelhaushalt 2005/2006 weitere 130 Mio. € (2005) bzw. 160 Mio. € (2006) an Einsparungen erbringen. Diese Summen decken sich etwa mit der Höhe der Kürzungen im Nachtragshaushalt 2004. Würden diese angekündigten Kürzungen umgesetzt, würde die Jugendarbeit in Bayern erneut überproportional betroffen sein und das endgültige "Aus" für mehrere Förderbereiche stünde an.
Der Landesvorstand beschloss deshalb ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Verhinderung dieser erneuten Kürzungen:

Unterschriften-Aktion

Die Vorlage für eine Unterschriften-Aktion kann unter www.bjr .de gedowngeloadet werden. Die Unterschriftenlisten gegen weitere Kürzungen im (Jugend-) Bildungsbereich sollen von betroffenen Kindern und Jugendlichen, Eltern, Lehrern und Politikern unterzeichnet werden. Prominente Erstunterzeichner (Franz Maget, Josef Deimer) konnten bereits gewonnen werden. Mailt sie bitte weiter, mit der Bitte, weitere Unterschriften zu sammeln und diese dann an den BJR zu schicken.

Ferien-Aktion der Bayerischen Jugendarbeit

Jugendringe und Jugendverbände laden Landtagspolitiker/innen ein, ihre Ferienmaßnahmen im Sommer zu besuchen, um sich direkt vor Ort ein Bild über die wertvollen und bunten Angebote der Jugendarbeit machen zu können. Mittlerweile haben sich zahlreiche Politiker/innen bereit erklärt, an dieser Aktion teilzunehmen. Der BJR wird entsprechende Angebote der Jugendarbeit vermitteln. Information und Anmeldeformulare ebenfalls unter www.bjr.de.

Groß-Aktion am 18. September 2004

Sollte es zu weiteren Kürzungen im Jugendprogramm kommen, wird der BJR neuerlich eine großangelegt Protestaktion in München organisieren. Der Termin wurde deshalb festgelegt, weil unmittelbar in der Folge die CSU-Fraktion in Kloster Banz zusammentritt, um den Haushaltsentwurf zu beraten. Die Proteste werden an diesem Tag (Eröffnung des Oktoberfestes) mindestens ebenso lautstark und bunt sein wie bereits am 10. Januar diesem Jahres. Die notwendigen administrativen Vorbereitungen wurden bereits getroffen, um so kurz nach der Sommerpause auch vorbereitet zu sein. Erst Ende Juli wird der Landesvorstand endgültig entscheiden können, ob eine solche Protestaktion notwendig ist, da erst dann dem Entwurf des Kabinetts zum Doppel-Haushalt gesicherte Aussagen über geplante Kürzungen für die Jugendarbeit zu entnehmen sind. Sobald der Landesvorstand hier Klarheit hat, wird er umgehend alle Jugendverbände und Jugendringe informieren.
Der Landesvorstand bittet daher alle Mitarbeiter/innen der Jugendarbeit in Bayern, sich den Termin Samstag, 18. 09. 2004 bereits jetzt frei zu halten, um an den möglichen Protesten in München massenhaft teilnehmen zu können.
Gleichzeitig konnte der BJR auf dem Verhandlungsweg erste Erfolge im Vorfeld des neuen Doppelhaushalts erzielen. Mittel aus dem Jugendprogramm, die der BJR im Auftrag des Kultusministeriums nur weitergibt, sollen künftig in einem eigenen Haushaltstitel zusammengefasst werden. Die Beträge werden dadurch nicht mehr zur Berechnung von Sperren und anderen Haushaltsbewirtschaftungsinstrumenten herangezogen. Prozentual wird damit das Jugendprogramm entlastet.

Parlamentarische Abende

Der BJR plant mit allen Fraktionen des Landtags erneut parlamentarische Abende im Rahmen seiner Lobbyarbeit. Die Termin dazu sind: 07.07.2004 - CSU-Fraktion, 13.07.2004 - SPD-Fraktion, 20.07.2004 - B90/Die Grünen. Die Termine finden jeweils im Maximilianeum statt. Inhaltlich will der BJR-Landesvorstand konkrete Projekte vorstellen und den Abgeordneten damit auch den Arbeits- und Förderzusammenhang zwischen den Ebenen (Landes- und örtliche Ebene) verdeutlichen. Insbesondere soll diesmal auf die Bedeutung der Landesstellen der Jugendverbände bzw. des Bayerischen Jugendrings für die Jugendarbeit vor Ort hingewiesen werden.
Quelle: bjr

Wie sind Nichtmitglieder versichert?

Die persönliche Absicherung der Nichtmitglieder selbst ist über die Sportversicherung nicht versichert. Wenn Vereine darauf Wert legen, dass Nichtmitglieder versichert sind, können sie eine günstige Pauschalversicherung über das Versicherungsbüro abschließen. In einigen Sportversicherungsverträgen gibt es Sonderregelungen für bestimmte Programme (z.B. Sportabzeichen). Schauen Sie in Ihr Merkblatt zur Sportversicherung oder fragen Sie im Zweifel bei Ihrem Versicherungsbüro nach.
Quelle: arag

Der Kinder-Notfall-Ausweis kann Leben retten

Alle elf Minuten verunglückt ein Kind auf Deutschlands Straßen, deshalb sollten alle Kinder den Ausweis als ständigen Begleiter dabei haben. Dieser Pass enthält neben Adresse und Passfoto medizinische Daten des Kindes, wie Impfungen, Allergien und chronische Erkrankungen. Kinder stehen bei einem Unfall unter Schock und können keine Informationen liefern. Der Kinder-Notfall-Ausweis mit persönlichen und medizinischen Daten, die mit Hilfe der Ärzte auszufüllen sind, erfüllt alle Erfordernisse zur schnellen Hilfe am Unfallort. Es geht also um vorausschauende und unterstützende Maßnahmen im Falle lebensbedrohlicher Situationen von Kindern, auch bei Sportunfällen auf Sportstätten oder in Sport/Turnhallen.
In enger Zusammenarbeit mit den Aktionspartnern Techniker Krankenkasse (TK), Fachverband Aussenwerbung, Deutsches Rotes Kreuz, Deutscher- Kinder-Unfallschutz e.V, wurde die Einführung des Kinder-Notfallausweises in Deutschland der breiten Öffentlichkeit präsentiert. Beim letzten Bundesjugendtreffen in Schwäbisch-Gmünd unterstützte auch Bundespräsident Johannes Rau die Einführung des Kinder-Notfall-Ausweises. Allen beteiligten Aktionspartnern liegt die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen am Herzen.
Weiter Informationen dazu unter: http://www.dsjacademy.de/notfallausweise.php

Erste Ergebnisse der Schulsportuntersuchung Ende 2004

Sechs Universitäten sind an der umfangreichen Arbeit beteiligt

Die Situation des Schulsports in Deutschland wird sich schon bald viel klarer darstellen lassen. Bis Ende nächsten Jahres werden die ersten Ergebnisse der jetzt begonnenen bundesweiten "Untersuchung der aktuellen Situation des Schulsports in Deutschland" an allen Schultypen vorliegen, die gemeinschaftlich vom Deutschen Sportbund und der Deutschen Sportjugend in Auftrag gegeben wurde. Nach Angaben von Prof. Wolf-Dietrich Brettschneider von der Universität Paderborn, der unter sechs sportwissenschaftlichen Instituten die Federführung inne hat, ist der Zeitrahmen zwar knapp gesteckt, aber einzuhalten.
Bis Mitte dieses Jahres sollen als erstes die Fragebogen als Instrumentarium ausgearbeitet und mit den Kultusministerien abgestimmt sein. Anschließend erfolgen die Befragungen an rund 200 Schulen mit circa 7000 Schülerinnen und Schülern sowie die ersten Auswertungen. "Die Untersuchung kann einen wertvollen Beitrag leisten, Strategien und Maßnahmen zu finden, die Qualität des Schulsports zu sichern und verbessern, gleichzeitig aber auch erkennbare Defizite zu beseitigen", sagte Manfred von Richthofen, Präsident des Deutschen Sportbundes, bei der Präsentation der Untersuchungs-Details in Berlin.
Der Deutsche Sportbund teilt sich mit den fünf Bundesländern der nationalen Olympia-Bewerberstädte - Hessen, Baden-Württemberg, Sachsen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen - die Finanzierung der Kosten von 250.000 Euro für die in Europa bisher einmalige Analyse. Aus der Sicht von Ingo R. Weiss, des Vorsitzenden der Deutschen Sportjugend, sollen durch die Untersuchung eine Bestandsaufnahme der Schulsport-Situation und vor allem Argumente für die Diskussionen mit den Kultusministerien geliefert werden.
"Es geht um den Nachweis einer Situation", meinte Weiss in Berlin. "Bisher können wir nichts nachweisen, wenn wir kritisieren. Deshalb müssen wir vorsichtig mit unserer Kritik umgehen." Für ihn ist klar, dass es nicht zum Besten um den Schulsport bestellt ist: "Der Schulsport krankt, aber wir wissen nicht, ob es Fußpilz oder Malaria ist." Alle wissenschaftlichen Untersuchungen belegen aber die mangelnde Fitness der Kinder und Jugendlichen, worauf auch Manfred von Richthofen in Berlin noch einmal hinwies.
Das vordringlichste Ziel von Brettschneider ist es, die Rahmenbedingungen an allen sechs Schultypen in Deutschland zu untersuchen, um dann etwas über die Wirkung des Schulsports sagen zu können. Dafür will er Schüler, Eltern, Lehrer und Schulleiter befragen und diese Datensätze dann miteinander in Bezug bringen. Neben einer allgemeinen Befragung wird es bei extrem schlechten oder guten Ergebnissen auch noch Einzelfall-Untersuchungen für ein genaueres Urteil geben. Ziel der Analyse sind unter anderem die Lehrpläne der Länder, die Leistungsbereitschaft von Schülern und Lehrern, die Belastung durch den Sport, schulische Bedingungen sowie die Vor- und Ausbildung von Lehrern. Aber auch die Atmosphäre an den Schulen, ob sportgünstig oder eher ablehnend, soll ebenso in die Untersuchung einfließen wie die Sportstätten-Situation. "In dem Forschungsvorhaben wird es generell darauf ankommen, das Spannungsverhältnis, das zwischen Anspruch und Wirklichkeit besteht, offen zu legen", meinte Richthofen.
Die Befragung wird auf die sieben Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt, Bayern, Baden-Württemberg, NRW, Schleswig-Holstein und Hamburg konzentriert sein. Die Ergebnisse werden durch eine spezifische, wissenschaftlich abgesicherte Auswahl für Deutschland repräsentativ sein. Neben der Universität Paderborn sind noch die Universitäten von Magdeburg (Dr. Rüdiger Heim), Essen (Prof. Werner Schmidt), Frankfurt (Prof. Robert Prohl) und Augsburg (Prof. Helmut Altenberger) sowie die Deutsche Sporthochschule in Köln (Prof. Volker Rittner) involviert. Jede einzelne Hochschule befasst sich mit einem spezifischen Themenbereich. In Paderborn erfolgt die Zusammenführung.
DSB-Präsident Manfred von Richthofen sieht nach jahrelangem Schweigen über die Situation des Schulsports endlich Bewegung in der Debatte mit der Kultusministerkonferenz. "Wir erhoffen uns von der Studie eine deutliche Signalwirkung", sagte Richthofen. Durch die Studie würde ein Ranking der Länder entstehen, und es würde einige geben, die in dieser Rangfolge unten stehen. Bei den Kultusministern glaubt der DSB-Präsident dann an einen Druck zum Handeln. Die Wichtigkeit des Themas Gesundheit der Kinder werde immer mehr Verantwortlichen bewusst. Beim Gespräch mit Bundeskanzler Gerhard Schröder sei es immerhin die Nummer eins der Tagesordnung gewesen. "Es geht um das Wertvollste, das unsere Gesellschaft besitzt, um unsere Kinder und Jugendlichen, um unsere Zukunft", sagte Richthofen.
Quelle: Günter Müller, dsj

Änderungen bei der Lohnsteuer betreffen auch Vereine

Gravierende Änderungen im Zusammenhang mit dem Thema Lohnsteuer, die ab dem 1. Januar 2005 anstehen, erfordern auch von den Sportvereinen, die eine Lohnbuchhaltung haben und beispielsweise Mitarbeiter auf der Basis von 400 Euro beschäftigen, Handlungsbedarf. Was sich für sie möglicherweise ändert, haben wir nachfolgend für Sie zusammengefasst. Die Grundlage ist das Steueränderungsgesetz 2003, bei dem auch das Lohnsteuerverfahren modernisiert werden soll.

Was ändert sich?

Ab 1.1.2005 gibt es keine amtlichen Lohnsteuertabellen mehr. Das alte Berechnungsverfahren (Mittelwert), wird durch die maschinelle Lohnsteuer-Berechnung ersetzt. Dabei wird die Lohnsteuer „centgenau“ vom echten Steuerbrutto berechnet. Bei einer Abrechnung mit Hilfe der im Handel weiterhin erhältlichen Tabellen wird die Lohnsteuer hingegen zu hoch ermittelt und führt zu Fehlern. Deshalb die dringende Empfehlung: Online-Steuerberechnung sollten mit dem „Interaktiven Steuerrechner“ des Bundesfinanzminsiteriums durchgeführt werden. Diesen finden sie im Internet unter www.bundesfinanzministerium.de, Service – Interaktiver Steuerrechner.

Ab 1.1.2005 sind keine Bescheinigungen auf der Lohnsteuerkarte mehr möglich. Lohnsteuerbescheinigungen werden nur noch elektronisch übermittelt. Das soll schon ab 2004 für ausscheidende Mitarbeiter laufen. Fakt ist: bereits die LSt-Bescheinigungen 2004 müssen in elektronischer Form übermittelt werden und zwar direkt vom Arbeitgeber an das Finanzamt bis spätestens 28.2.2005.
Damit die Daten individuell und eindeutig dem einzelnen Arbeitnehmer zugeordnet werden können, die Hard- und die Software überhaupt dazu in der Lage sind, ist eine gewisse Vorarbeit notwendig.
Fest steht, dass eine Kennnummer (eTin) als Ordnungskennzahl für jeden Arbeitnehmer zu bilden ist. Die erste eTin soll die Massenmeldungen zum 1.1.2005 bewältigen und 14 Stellen haben. Diese eTin wird dann auf 18 Stellen erweitert.
Wann der Arbeitgeber damit anfangen soll und wie, ist noch nicht deutlich. Eine Reihe von Informationen über das „Projekt“ finden Sie unter: www.ElsterLohn.de

Ab 1.1.2005 müssen Lohnsteuer-Anmeldung sowie Umsatzsteuer-Voranmeldung elektronisch per Elster an das Finanzamt übermittelt werden.

Ab 1.1.2006: Auch die Krankenkassen wollen kein Papier mehr, d.h. sämtliche Meldungen sollen per Datenaustausch übermittelt werden.
Das bedeutet, dass selbst Kleinstbetriebe, die bisher elektronisch abrechneten, einen Internetzugang und einsatzfähige Software haben müssen.
Unter www.itsg.de finden Sie die Firma, die im Auftrag der Krankenkassen ihre Software kostenlos zur Verfügung stellt. Sie müssen zwar die Daten online noch mal eingeben, aber die Handhabung ist einfach und praktisch. Sie können von jedem PC aus mit Ihren Kennzahlen Meldungen (Meldungen zur Sozialversicherung, Beitragsnachweise) online verschicken und ausdrucken lassen.
Der Landessportbund Hessen selbst nutzt seit zwei Jahren diese Variante und ist damit relativ zufrieden. Wir werden Sie auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.
Quelle: Antje Wurzel, lsb h-Lohnbuchhaltung

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