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Mehr Wasserschlacht als Hockeyspiel
Unter Dauerregen verliert deutsche U18 mit 1:3 gegen die Niederlanden
12.07.2017 - Das zweite Spiel der männlichen U18-Teams von Deutschland und Niederlande in Mettmann litt unter Dauerregen. Die holländischen Gäste kamen am Mittwoch mit den widrigen Wetterverhältnissen ein wenig besser zurecht. Mit ihrem 3:1-Sieg revanchierten sie sich für die 1:2-Niederlage vom Vortag.
„Ein richtiges Hockeyspiel war das heute gar nicht. Der Platz war nur noch grenzwertig bespielbar“, sagte Bundestrainer Johannes Schmitz nach einer Wasserschlacht, die von allen Spielern eine gehörige Umstellung verlangte. „Man musste sich auf ganz einfache Sachen beschränken“, beschrieb Schmitz den Unterschied zu sonstigen Gepflogenheiten eines Länderspiels.
Seine Akteure hätten es, so der Bundestrainer, „grundsätzlich gut gemacht“. Doch der Gegner hatte „ein, zwei Fehler weniger drin als wir. Das war der ganze Unterschied“. Die Niederländer gingen nach elf Minuten in Führung. Nach einem torlosen zweiten Viertel erhöhten die Gäste kurz nach der Halbzeitpause per Ecke auf 2:0 (34.). Deutschlands erste Ecke setzte kurz darauf Masi Pfandt am Kasten des Oranje-Teams vorbei. Im vierten Viertel verpasste Deutschland bei seiner zweiten Ecke den Anschlusstreffer, als der Ball bei einem Stecherversuch über das gesuchte Brett drüber und ins Aus hoppelte.
Die Vorentscheidung fiel, als die Holländer mit einem langen Schlenzer die deutsche Abwehr aushebelte und der vorne postierte Angreifen im Eins-gegen-Eins mit Torewart Benjamin Kurney erfolgreich blieb (58.). In der Schlussminute gab es dann doch nch ein kleines Erfolgserlebnis für das deutsche Team, als Jon Mechtold bei der dritten Ecke die erste und zweite Welle des Gegners auszockte und Henry Nonn den Ball dann zum 1:3 über die Linie drückte.
„So etwas kann ja auch mal bei einem Turnier passieren. Und es war ganz interessant zu sehen, wie die Jungs mit einer solch außergewähnlichen Situation umgehen“, war Johannes Schmitz zufrieden damit, dass das Spiel nicht kurzfristig abgesagt oder abgebrochen wurde. Doch auf eine Videobesprechung will der Bundestrainer verzichten: „Das lohnt in diesem Fall nicht.“
Zum Glück hat sich keiner verletzt, und so kann der Kader wie nominiert die Reise zum Sechs-Nationen-Turnier nach Nottingham antreten. Dort wartet als erster Gegner am Montag die Niederlande. Nicht nur deshalb wünschen sich die Deutschen besseres Wetter.
Tore:
0:1 Niederlande (11.)
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0:2 Niederlande (E, 34.)
0:3 Niederlande (58.)
1:3 Henry Nonn (E, 60.)
E: 3 (1) / 2 (1)
Grün: 0/2
SR: Holzmüller, Beckmann
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