26. April 2003:

Startschuss der Bundesliga-Eingleisigkeit

Wieder beginnt ein neues Kapitel im deutschen Hockey: An diesem Tag fällt der Startschuss in die eingleisige 1. Bundesliga. Zehn Damen- und zwölf Herrenmannschaften haben sich für die neue Feldhockey-Eliteklasse qualifiziert, indem sie in der Feldsaison 2002 die notwendigen vorderen Plätze der bislang in die Gruppen Nord und Süd geteilten 1. Bundesliga belegten. Zu Ende gehen damit 34 Jahre der Zweiteiligkeit in der höchsten deutschen Spielklasse. Möglich gemacht worden ist die Reform bei einem eigens dafür einberufenen Außenordentlichen Bundestag. Am 12. Januar 2002 beschlossen die Delegierten in Duisburg mit solider Mehrheit die Einführung der eingleisigen Bundesliga (sowie auch die Neuschaffung einer 2. Bundesliga Damen), nachdem solche Vorstöße in den vergangenen zwei Jahrzehnten regelmäßig abgeschmettert wurden. Diesmal hilft die solide Vorbereitung von DHB-Vorstand Bundesliga Hans Baumgartner, dass der Durchbruch gelingt.

Teilnehmer der Premierensaison 2003 der 1. Bundesliga sind:
Damen: Berliner HC, Rot-Weiss Köln, Rüsselsheimer RK, Klipper Hamburg, TSV Mannheim, Club an der Alster Hamburg, Eintracht Frankfurt, Club Raffelberg, Münchner SC, Eintracht Braunschweig
Herren: Dürkheimer HC, Club an der Alster Hamburg, Rot-Weiß München, Gladbacher HTC, HTC Stuttgarter Kickers, Harvestehuder THC, Rüsselsheimer RK, UHC Hamburg, Münchner SC, Crefelder HTC, SC Frankfurt 1880, HTC Schwarz-Weiß Neuss