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24.05.2012 - Zum Pfingstwochenende reisen sowohl die Damen als auch die Herren des UHC Hamburg ins niederländische Amsterdam, um dort nach europäischen Titelehren zu greifen. Die Damen treffen im Halbfinale des Club Champions Cups auf den niederländischen Vizemeister MHC Laren. Die Herren bekommen es in der Vorschlussrunde zunächst mit dem belgischen Vertreter KHC Dragons zu tun.
Die UHC-Damen von Trainer Kais al Saadi waren bereits 2010 dicht dran am „großen Wurf“. Damals war man allerdings im Endspiel dem schier übermächtigen Dauersieger HC s’Hertogenbosch unterlegen. Auf diesen – gerade frisch gekürter niederländischer Meister – könnte man wieder im Finale treffen. Zunächst müsste man aber die Halbfinalhürde überspringen. Und auch die hat es in sich. Der MHC Laren, bei dem auch Nationalspielerin Julia Müller aufläuft, war im Finale der nationalen Meisterschaft erst im Penalty-Schießen an den Rivalinnen aus Den Bosch gescheitert.
„Es kann sein, dass Laren deshalb etwas angeschlagen ist. Die waren mit großen Ambitionen und enorm selbstbewusst in diese Saison gegangen, waren nach der Vorrunde auch Erster und haben es am Ende doch wieder nicht geschafft“, so UHC-Coach al Saadi, der die Stärken und Schwächen des Halbfinalgegners genau analysiert hat. „Sie spielen eigentlich typisch für Teams aus den Niederlanden, sind sehr auf Ballkontrolle aus und versuchen, das Spiel zu machen. Das kommt uns eigentlich entgegen.“
Auch der UHC hat seine Stärken vor allem in der Offensive und wird sich kaum hinten rein stellen. „Das wird sicher ein sehr interessantes und offensiv geführtes Spiel. Mal sehen, welcher Stil sich da am Ende behauptet. Laren ist bestimmt ballsicherer als wir, aber wir sind das athletischere Team.“ Geht man nach der Historie, gehört die Favoritenrolle den Niederländerinnen. „Ich sehe uns in der Rolle des gesicherten Außenseiters“, so al Saadi, „und das ist bestimmt nicht die schlechteste.“
Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Lisa Hahn, die mit muskulären Problemen anreisen wird. Zudem sind nach der Krankheitswelle der letzten Tage noch nicht wieder alle Spielerinnen topfit.
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