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05.10.2019 – Torfestival bei den Herren: 37 Treffer sahen die Zuschauer in vier Partien der hockeyliga am Samstag. Den knappsten, aber bedeutendsten Sieg feierten die Herren des Berliner HC mit dem 5:4 beim Uhlenhorster HC. Die Hauptstädter hatten zu Beginn des Schlussviertels sogar mit 4:0 geführt, ließen die Hamburger aber noch einmal rankommen. Der BHC (16 Punkte) schließt damit zu den Kölner (17) auf, die an diesem Wocheneden im europäischen Einsatz sind. Nicht mehr rankommen konnten die Alster-Herren zu Hause beim 4:6 gegen den Hamburger Polo-Club. Dabei führten die Hausherren zwischenzeitlich mit 2:1, offenbarten dann aber Lücken in der Verteidigung und hängen nun weiter auf Platz fünf fest, der Abstand zu Platz vier vergrößerte sich derweil auf zwei Zähler. Auch, weil der Harvestehuder THC beim TSV Mannheim mit 6:4 gewann, es aber verpasste, früher den Deckel draufzumachen. Alles sehr früh entschieden war hingegen bei Uhlenhorst Mülheim, die gegen den Nürnberger HTC nach 20 Minuten bereits mit 3:0 führten und die Franken am Ende mit 10:0 deklassierten und damit nach dem 10:1 gegen Flottbek vom Vorwochenende den nächsten zweistelligen Sieg einfuhren.
Weniger torreich, dafür nicht minder deutlich ging es bei den Damen zu: In vier Partien gab es vier Sieger mit mindestens zwei Toren Differenz - und Überraschungen blieben aus: Der Mannheimer HC behielt auch bei Uhlenhorst Mülheim seine weiße Weste und siegte an der Ruhr mit 3:1. Die HTHC-Damen sorgten mit dem 4:1 gegen den Berliner HC, wo Trainer Stan Huijsmans sogar die rote Karte sah, in der Staffel A für mehr Abstand zu den Plätzen fünf und sechs. Die favoritisierten Düsseldorferinnen sahen nach dem ersten Viertel und einer zwischenzeitlichen Drei-Tore-Führung gegen den Münchner SC schon wie der klare Sieger aus, ließen die Bayern in der Folge beim 3:2 aber noch einmal unnötig herankommen. Unnötig schien aus Sicht des Kölner Trainers auch das 3:0 seiner Rot-Weiss-Damen gegen die Zehlendorfer Wespen zu sein. Hier schien für die Domstädterinnen auch deutlich mehr drin zu sein.
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