Freitag • 15.09.2006

Deutschland - Spanien   5 : 3   n.7m

5:3 n.7m (2:2, 2:2, 1:1, 7m 3:1)

Schiedsrichter:
 

David Gentles (AUS)
John Wright (RSA)
 

TORE

19'   1:0 Björn Emmerling
27'   1:1 Santiago Freixa (E)
46'   2:1 Moritz Fürste
47'   2:2 Alex Fabregas
7m   3:2 Christopher Zeller
7m   4:2 Timo Wess
7m   4:3 Eduard Tubau
7m   5:3 Philipp Zeller

DEUTSCHLAND NACH 7M-KRIMI IM FINALE

Die Spanier begannen das Spiel ausgesprochen druckvoll und griffen sehr früh an. Deutschland hatte zu Beginn erhebliche Probleme, sich zu befreien, und kam in der ersten Viertelstunde kaum in den spanischen Kreis. In der 19. Minute dann lenkte Emmerling nach Flanke von Weissenborn den Ball direkt ab in das spanische Gehäuse. Die Spanier intensivierten den Druck noch und kamen zu einer ganzen Reihe von Strafecken. Zuerst konnte Keeper Bubolz halten, aber in der 28. Minute schlenzte Santiago Freixa flach und tunnelte ihn. Mit diesem Stand ging es in die Pause.

In der zweiten Halbzeit waren die Spanier etwas weniger offensiv eingestellt, so dass die deutschen Mannschaft besser ins Spiel kam. Das Spiel war nun recht ausgeglichen, und in der 46. Minute setzte sich Witthaus links gut durch und gab auf Fürste herein, der frei eindrückte. Die Spanier kamen nur 60 Sekunden später zum erneuten Ausgleich, als die Deutschen den Ball nicht aus dem eigenen Kreis bekamen und Alex Fabregas einschoss. Das Spiel danach offen und schnell, aber torlos bis zum Ablauf der regulären Zeit.

 

Trotz der Golden Goal-Regelung stürmten beide Teams munter auf das gegnerische Tor. Beide Mannschaften hatten gute Chancen, wie Spanien in der 73. Minute mit einer Ecke, aber es fiel kein Tor mehr. Damit musste der zweite Finalteilnehmer per Siebenmeterschießen ermittelt werden.

Ulrich Bubolz war es, der drei von vier spanischen Siebenmetern parierte und zum Helden des Tages avancierte. Zunächst trafen C. Zeller und Wess sicher, während Bubolz die ersten zwei spanischen Siebener glänzend hielt. Youngster Fürste verschoss, während nach ihm Tubau verwandelte. Aber auch P. Zeller schoss ein, während Unglücksvogel Pol Amat abrutschte, so dass Bubolz keine Mühe mit dem Ball hatte: Finale! Ein Riesenkompliment sowohl dem tollen Publikum im ausverkauften Warsteiner HockeyPark als auch der nervenstarken Mannschaft, die nun am Sonntag gegen Australien im Finale steht. Spanien hat gut gespielt, hatte aber dieses Mal das Nachsehen.

 

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Hockey WM 2006

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