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Mit ein bisschen Wut im Bauch zum 1:1 ausgeglichen
Engeres zweites DFJW-Spiel endet Unentschieden / Drittes Spiel am Freitag
30.04.2025 – Deutlich enger als im ersten Vergleich (6:2 für Deutschland) lief es im zweiten Länderspiel des Deutsch-Französischen Jugendwerks im französischen Barentin. Am Mittwoch rangen die Gastgeberinnen dem deutschen U16-Team ein 1:1 (0:0)-Unentschieden ab und gewannen dann auch noch das zu Übungszwecken ausgetragene Shoot-out mit 4:2. „Unsere Reaktion nach dem Rückstand hat mir gefallen, auch wenn es nicht mehr ganz zum Sieg gereicht hat“, so Trainer Marc Herbert im Fazit.
Das französische Team zeigte sich besser eingestellt auf seinen Gegner als am Vortag, und auf der anderen Seite gab es im deutschen Spiel mehr Fehler und Ballverluste als in der ersten Partie. So entwickelte sich ein zunächst ausgeglichener Spielverlauf ohne Tore bis zur Halbzeitpause.
Als Frankreich dann fünf Minuten nach dem Seitenwechsel einen Fehler im deutschen Aufbau nutzte und aus der Situation sein Führungstor machte, beflügelte der Rückstand die deutsche Mannschaft förmlich. Mit ein bisschen Wut im Bauch über den ärgerlichen Rückstand drängte man mit mehr Entschlossenheit auf den Ausgleich, der dann auch zehn Minuten vor Schluss durch eine von Kapitänin Ella Förtsch verwandelte Strafecke fiel. Trotz weiteren Drucks der deutschen Mädchen, bei denen die gestern noch verletzte Filippa Lehmkuhl heute mitwirken konnte, blieb es beim 1:1-Endstand nach 60 Minuten. Im Shoot-out trafen von der deutschen Mannschaft nur Katharina Seifert und Ella Förtsch.
„Wir hatte heute viele kleine Ungenauigkeiten in unserem Spiel. Dadurch gingen viele Bälle verloren, und wir mussten einige Konter löschen. Beim 0:1 hat es mal nicht geklappt, aber so etwas passiert eben mal. Sehr schön zu beobachten war, dass die Mädels nach dem Gegentor den Kopf nicht haben hängen lassen, sondern eine sehr gute Reaktion gezeigt haben. Da wurde dann viel besser zusammengespielt und zahlreiche Chancen herausgearbeitet. Wirklich toll, wie das der Schalter umgelegt wurde. Das ist die Mentalität, die wir brauchen“, lobte Marc Herbert.
Nach einem spielfreien Donnerstag wird das dritte und letzte Spiel am Freitagmorgen (9:30 Uhr) angepfiffen. Im Anschluss startet die deutsche Delegation die Busheimreise.
Tore:
1:0 Frankreich (35.)
1:1 Ella Förtsch (E, 50.)
E: 0 / 7 (1)
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