Donnerstag, 22. Juni - Sonntag, 25. Juni in Antwerpen

Lehrgang und LS Belgien

Das deutsche WU21-Team in Antwerpen. Von links, hinten: Co-Trainer Felix Fischer, Bundestrainer Akim Bouchouchi, Marie Fischer, Mia Böhringer, Josefine Wahmes, Gesa Lubienski, Joana Boehringer, Antonia Lonnes, Jule Fischer, Lisa Mayerhöfer, Sophia Schwabe, Paula Schröder, Physio Jonathan Wagner, Teammanagerin Jana Ebert; vorne: Chiara Vischer, Paula Nahr, Julia Hemmerle, Katharina Haid, Laura Plüth, Lilly Stoffelsma, Marie Hahn, Cara Sambeth, Martina Lillo Reisenegger. Foto: J.Moog

 

Sieg und Unentschieden gegen den WM-Auftaktgegner

Deutsche WU21 spielt 2:1 und 1:1 in Antwerpen gegen Gastgeber Belgien

27.06.2023 - Gegen Belgien, das bei der Weltmeisterschaft Ende November in Chile auch deutscher Auftaktgegner sein wird, bestritt die deutsche Juniorinnen-Nationalmannschaft am Wochenende ihre ersten beiden Länderspiele des Jahres. In Antwerpen gab es am Samstag einen 2:1-Sieg, am Sonntag folgte noch ein 1:1-Unentschieden nach. „Unser Fazit fällt ein wenig durchwachsen aus. Da war einerseits ein bisschen Frust, weil wir aus unseren Möglichkeiten zu wenig Zählbares gemacht haben. Andererseits kann das Jahr gut werden, wenn wir unsere vielen gute Ansätze noch stabilisieren“, sagte Bundestrainer Akim Bouchouchi, der die Erwartungshaltung an die ersten beiden Partien auch bewusst niedrig gehalten hatte: „Es waren in dieser Konstellation der Jahrgänge 2002 bis 2004 unsere ersten Spiele. Da ging es mehr darum, sich einzuspielen und überhaupt zu gucken, wo man steht.“

 

In der ersten Partie kam das deutsche Team zunächst schwer in Gang, Belgien ging bereits nach sechs Minuten nach einem Rückhandstecher in Führung, die bis zur Halbzeitpause hielt. „Wir haben uns in der ersten Hälfte schwergetan, Verbindungen durch die belgische Raumdeckung zu finden“, konstatierte Bouchouchi, sah seine Formation aber in der zweiten Hälfte deutlich besser am Zug. „Das dritte und vierte Viertel wurde sehr dominant von uns gestaltet. Da war sehr viel Engagement und eine super Körpersprache zu sehen“, freute sich der Bundestrainer über die Fortschritte, die sich auch im Ergebnis bemerkbar machten. Zunächst glich Lilly Stoffelsma nach Vorarbeit von Antonia Lonnes und Schlag vom Kreisrand aus (36.), fünf Minuten später gelang der im Kreis schön freigespielten Gesa Lubienski mit halbhohem Schlag die Führung. Bei zwei weiteren klaren Chancen wäre noch mehr drin gewesen, aber es blieb beim 2:1 für die DHB-Auswahl, die auch das anschließende Shoot-out zu Übungszwecken gewann.

Auch im zweiten Spiel erwischten die Gastgeberinnen den besseren Start, erreichten erneute eine frühe Führung (4.), ehe das Spiel im Lauf der Zeit wieder zugunsten des deutschen Teams kippte. Allerdings schaffte es die DHB-Auswahl nicht, mehr als den 1:1-Ausgleich durch Katharina Haid (26.) zu erzielen. Bei diesem Spielstand blieb es, „weil bei uns viele Kleinigkeiten, oft genug der bekannte letzte Pass, noch gefehlt haben“, so Akim Bouchouchi, der die Defensivarbeit seines Teams lobte: „Da wurde viel und erfolgreich geackert. Durch abgegriffene Bälle haben wir heute bestimmt 20 Kontersituation produziert.“ Aus solchen seien weit wehr Offensivaktionen entstanden als über den klassischen eigenen Spielaufbau, wobei die vorgenommenen positionstechnischen und taktischen Versuche ebenso für „ein paar Störungen“ (Bouchouchi) im Spielfluss gesorgt hätten. Erneut konnte das deutsche Team das Shoot-out für sich entscheiden.

Für 30. 7. bis 2.8. hat der Bundestrainer einen ersten WM-Lehrgang in Ludwigsburg angesetzt. Wer da alles eingeladen werden soll, will Akim Bouchouchi nach der U18-Europameisterschaft sowie der weiteren Entwicklung im Damen-A-Kader (wo mit Jette Fleschütz, Sara Strauss, Felicia Wiedermann und Linnea Weidemann gerade vier potenzielle U21-WM-Spielerinnen dabei sind) Richtung EM entscheiden.

 
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Samstag, 24.06.2023 - 14:00
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Sonntag, 25.06.2023 - 12:00
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