|
02.09.2008 - Losglück für den Debütanten, dicke Brocken für den Meister und den Titelverteidiger: so das knappe Fazit von der Auslosung zur ersten Gruppenphase der Euro Hockey League, die heute im Amsterdam stattfand. Die scheinbar leichteste Gruppe erwischte dabei EHL-Neuling Düsseldorfer HC, der es vom 24. bis 26. Oktober in Amsterdam mit dem französischen Meister St. Germain HC und HC Bra aus Italien zu tun bekommt. Bei dem selben Turnier trifft Meister Club an der Alster auf den Club Egara (ESP) - immerhin Halbfinalist im Vorjahr - und den polnischen Vertreter KS Pocztowiec Poznan.
Titelverteidiger Uhlenhorster HC spielt ein Wochenende darauf (31. Oktober - 2. November) voraussichtlich in Leuven (BEL) gegen den Real Club de Polo Barcelona und trifft dabei auf Eckenspezialist Jonathan Fröschle, der in der vergangenen Saison noch den Club an der Alster zum Meistertitel führte. Außerdem wartet der französische Vizemeister Lille MHC auf den wertvollsten Spieler der vergangenen EHL-Saison Moritz Fürste & Co.
Martin Schultze (Trainer Uhlenhorster HC):
Das ist sicher keine leichte Gruppe. Barcelona gehört für mich zu den Top-Favoriten auf den EHL-Titel in diesem Jahr. Mit Jojo Fröschle haben die Spanier sich noch einmal verstärkt. Lille ist zwar in Frankreich "nur" Zweiter geworden und wahrscheinlich das leichtere Los, doch die Mannschaft ist auch nicht zu unterschätzen.
Volker Fried (Trainer Düsseldorfer HC):
Unsere Gruppe sieht auf den ersten Blick machbar aus. Zumindest haben wir die ganz großen Brocken vermieden. Für uns macht das allerding keinen Unterschied, wir sind ja froh, dass wir uns auf europäischer Bühne messen können. Wir sind aber so ehrgeizig zu sagen, dass wir uns schon vorstellen können, in dieser Gruppe zu bestehen. Paris sehen wir ja schon am kommenden Wochenende beim Turnier in Krefeld, über den HC Bra kann ich im Moment noch gar nichts sagen, da müssen wir jetzt erstmal Informationen sammeln. Das sollte aber machbar sein.
Joachim Mahn (Trainer Club an der Alster):
Das ist eine Hammergruppe, in der wir da gelandet sind. Egara ist ein absoluter-Top-Verein und auch Poznan ist sehr stark einzuschätzen, auch wenn das natürlich der vermeintlich leichtere Gegner ist. Wir werden jetzt mal versuchen, die Spielpläne der beiden Clubs zu bekommen und sie beobachten. Wir wollen das Debakel aus dem letzten Jahr diesmal unbedingt vermeiden.
» Zur EHL-Website
| 
