100 Jahre DHB:

100 Geschichten aus 100 Jahren DHB

30. Januar 1977:

Parallelen zum Premierenerfolg

Zweite Hallen-Europameisterschaft der Damen, und wie schon bei der Premiere 1975 in Arras spitzt sich der Wettbewerb in Brüssel auf ein finales Duell zwischen Deutschland und Niederlande zu. Obwohl der Modus „jeder gegen jeden“ gar kein echtes Endspiel vorsieht, sind die Besucher des EM-Turniers sicherlich nicht böse, dass über die Titelfrage erst in der letzten Partie mit den beiden besten, verlustpunktfreien Mannschaften entschieden wird. Wieder geht die DHB-Auswahl mit dem kleinen Vorteil des besseren Torverhältnisses (31:3 gegenüber 13:8) in den Schlagabtausch mit den Holländerinnen. Doch auf das Vabanquespiel eines Unentschiedens wollen und müssen sich die deutschen Spielerinnen gar nicht einlassen. Das Team des neuen Bundestrainers Werner Nowak dominiert das Geschehen, geht durch die 16-jährige Turnierentdeckung Christina Moser in Führung und lässt durch die erfolgreichste deutsche EM-Torschützin Margit Müller (insgesamt elf Tore; dahinter schon Moser mit acht Erfolgen) vier weitere Treffer folgen. Über den 3:0-Pausenstand und ein 5:1 kommt der letztlich ungefährdete 5:3-Sieg heraus. Die Titelverteidigung ist gelungen.

Das EM-Siegerteam: Christel Lau, Christl Behr, Ingrid Bruckert, Margit Müller, Steffi Drescher, Birgit Hahn, Birgit Hagen, Marion Hoffmann, Evi Eckert, Martina Koch, Gudrun Neumann, Christina Moser.

30. Januar 1994:

Glatter Heimsieg zum siebten Hallen-EM-Titel

Erstmals seit der Premiere 1974 in Berlin wird wieder eine Hallen-Europameisterschaft der Herren in Deutschland ausgetragen. Bonn ist Gastgeber der 7. Titelspiele. Die Hausherren lassen sich nicht lumpen und fahren den allseits erwarteten Turniersieg ein. Die Mannschaft von Bundestrainer Paul Lissek ist in keinem ihrer fünf EM-Spiele ernsthaft gefährdet, auch wenn die Ergebnisse mit Ausnahme des 18:2 über Spanien nicht einmal zu deutlich ausfallen. Das Finale gegen England, Neuauflage des Endspiels 1991 von Birmingham (7:3), verfolgen 1300 Besucher in der Bonner Hardtberg und 230 000 TV-Zuschauer bei einer Liveübertragung des Deutschen Sportfernsehens. Die DHB-Auswahl zieht nach Toren von Kapitän Blunck (3), Becker (2), Waldhauser (2), Ness und Michler spielerisch davon, die Briten können lediglich Treffer zum 1:3-Pausenstand und zum 2:7 erzielen. Mit 9:2 ist der siebte deutsche EM-Titel perfekt.

Das EM-Siegerteam: Michael Knauth, Albert Hemmersbach, Christian Blunck, Christopher Gerber, Frederick Ness, Christian Mayerhöfer, Klaus Michler, Uli Moissl, Uwe Krauß, Stefan Saliger, Andreas Becker, Michael Waldhauser.

30. Januar 2000:

EM-Titel mit sechs Neulingen

Kann es ein schöneres Debüt im A-Nationalteam geben, als gleich einen Europameistertitel mitzunehmen? Das können sich sechs junge Spielerinnen durch den Kopf gehen lassen. So viele A-Team-Debütantinnen hat Damen-Bundestrainer Berti Rauth in die DHB-Auswahl für die 10. Hallen-EM nominiert. In Wien zeigen die Neulinge Böhmert, Jacobi, Lafeld, Müller, Puma und Schanninger keinerlei Anpassungsprobleme. Deutschland dominiert das Turnier und hat auch im Endspiel gegen Russland wenig Probleme. Erst beim Stand von 0:6 gelingt den Russinnen der Ehrentreffer. Für den Titelverteidiger treffen Rottgardt (3), Mensch (2), Boie, Müller, Puma und Jacobi zum 9:1-Endstand (5:0).

Das EM-Siegerteam: Julia Zwehl, Birgit Beyer, Melanie Cremer, Julia Boie, Imke Rottgardt, Birgit Mensch, Anneke Böhmert, Lisa Jacobi, Kim lafeld, Silke Müller, Mara Puma, Nina Schanninger.

 
3. Mai
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