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Bericht
Spieltag 6 - Sonntag, 9. Oktober 2016
DSD Düsseldorf - Club Raffelberg 2:3 (1:3)
Schiedsrichter: N.Bollmann | T.Schmidt
» Presseinformation: Spielprotokoll
Beicht DSD:
Viel vorgenommen, nix erreicht. So könnte man den Auftritt des DSD Düsseldorf gegen den Club Raffelberg beschreiben.
Der DSD verschlief den Start des Spiels komplett. Niedriges Passtempo, schläfriges Abwehrverhalten und kein Spielwitz führten zu einem schnellen 0:3 Rückstand nach 20 Spielminuten. Und zusehends wurde der DSD verunsicherterer, während die Raffelberger selbstbewusst mit ihren Mitteln das Spiel kontrollierten. Mit Ende der ersten Halbzeit kam dann wieder etwas die Sicherheit ins DSD-Spiel zurück. Leider führte dies wohl beim ein oder anderen Raffelberger Spieler zu "nicht Hockey-like" ähnlichen Texten und körperlichem Einsatz. Wie dem auch sei, die guten Schiedsrichter behielten die Ruhe und versuchten mit ersten Karten die Gemüter zu beruhigen, was eigentlich auch ganz gut gelang. Bei einem Spieler aus Duisburg kam das aber wohl nicht ganz so an, sodass er mit Beginn zweite Halbzeit mit Roter Karte vorzeitig sich eine warme Dusche "gönnen" durfte und seiner Mannschaft damit einen Bärendienst beim Stand von 3:1 erwies. Ebenso musste der Düsseldorfer Kapitän mit Gelb zeitweise zuschauen. Düsseldorf kam nun noch mehr auf und spielte nun schneller und zielstrebiger, nur leider eben nur bis zum Kreis und nicht im Kreis.
Es blieb beim Anschlusstreffer zum 2:3. Glückwunsch an den Club Raffelberg, die sich die drei Punkte dank einer großen kämpferischen Leistung verdient haben, während der DSD nun im neuen Jahr wieder angreifen wird, um sich möglichst von den Abstiegsrängen zu distanzieren.
Tore: 0:1 (CR), 0:2 (CR), 0:3 (CR), 1:3 (Heidrich), 2:3 (Wecker)
Ecken
DSD: 0(5)
CR: 0(2)
Karten
CR: 1x Rot, 1x Gelb, 1x grün
DSD: 1x Gelb, 2x Grün
Bericht CR:
"Heiße Partie" zum Ende der Feldhinrunde:
Die punktgleichen Mannschaften von DSD und dem Club Raffelberg trafen bei herrlichem Wetter auf der DSD-Anlage aufeinander. Von Beginn an war klar, dass beide Mannschaften unbedingt den Sieg wollten, um einigermaßen sicher im Mittelfeld mit 8 Punkten zu überwintern. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit zunächst fehlenden Torchancen. Doch dann nutzten die Raffelberger innerhalb kürzester Zeit drei Kreisszenen. Effektiver hätte die Chancenauswertung nicht sein können. 0:3 aus Sicht der Düsseldorfer Mitte der ersten Halbzeit. Folglich wurde Düsseldorf deutlich stärker und erarbeitete sich die eine oder andere Chance. In der 25.Spielminute gab es bei einem Foul an der Mittellinie eine gelbe Karte gegen Raffelberg. Der Raffelberger Verteidiger spielte einen Ball im Rutschen an den Fuß eines Gegenspielers, der anschließende Körperkontakt war wohl der ausschlaggebende Punkt für die aus Duisburger Sicht harte Entscheidung bei zuvor sehr fairem Spielverlauf. Düsseldorf fand besser ins Spiel und gab sich nicht auf. Zwei Minuten vor der Halbzeit gelang der Anschlusstreffer zum 1:3. Ein Raffelberger Spieler nahm den Ball mit der Hand aus dem Tornetz auf und wurde anschließend von einem DSD-Spieler so bedrängt, so dass es zu einer unübersichtlichen Rudelbildung kam. Dabei ließ sich der andrängende DSD-Spieler fallen, was den Schiedsrichter, der ein paar Minuten zuvor die gelbe Karte locker sitzen hatte, dazu bewegte, den Raffelberger mit Rot vom Platz zu stellen. Nach klärendem Gespräch zwischen den beiden Schiedsrichtern wurde diese Entscheidung jedoch schnell relativiert und in eine 10-minütige Zeitstrafe umgewandelt. Die letzten beiden Spielminuten der ersten Halbzeit verliefen zur Abwechslung unspektakulär.
Startschuss zum 2.Durchgang mit ebenfalls hitzigem Verlauf war der nicht ganz so feine Anstoß der Düsseldorfer in die eigenen Reihen statt mit Fairplay den Ball den Raffelbergern zuzuspielen. Anschließend entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Auf beiden Seiten konnte jedoch keine der erarbeiteten Chancen inklusive einiger kurzen Ecken verwertet werden. Mitte der zweiten Halbzeit wurde ein Raffelberger Spieler im Düsseldorfer Schusskreis unüberhörbar beleidigt, was diesen zu einem Griff an den Oberkörper des Düsseldorfers bewegte. Folge aus dieser Situation: Gelb für DSD, Rot für CR! Mit etwas mehr Spielräumen folgten somit wieder deutlich mehr Kreisszenen auf beiden Seiten mit leichtem Vorteil für Düsseldorf. Bis zwei Minuten vor Ende hielt jedoch die heute gut stehende Defensive der Raffelberger dicht. Der 2:3-Anschlusstreffer kam zu spät. Düsseldorf schwächte sich zwischenzeitlich noch mit einer grünen Karte und nahm in den letzten Spielminuten den Torwart für einen weiteren Feldspieler vom Platz.
Die Schiedsrichter behielten in der dann doch sehr gereizten Stimmung ab Ende der 1.Halbzeit den Überblick und bewerteten die strittigen Szenen richtig.
Tore CR: F.Bock, T.Hildebrandt, F.Kramberg
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