Samstag, 18. Dezember 2004

Zehlendorf 1888 - HC Lindenau-Gr.   20:6   (10:0)

Schiedsrichter:   Bischof | Gerwig

Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!

Ein Hammer für überforderte Gäste

Wie ein Häufchen Elend hockte Leipzigs Guido Klauss, der den beruflich verhinderten Stammtrainer Axel Thieme vertrat, nach dem Abpfiff neben seiner wie versteinert dasitzenden Truppe auf der Bank, "Gleich am Anfang so ein Hammer", murmelte er verzweifelt vor sich hin. Die Lindenauer, die in der DHZ-Vorschau Z88 als Gruppensieger sehen, waren vor allem in der Abwehr einschließlich des Keepers Daniel Knappe schlichtweg überfordert. Nach sieben Minuten lagen sie bereits mit 0:5 hinten, in der Folge wurden sie von den Hausherren mitunter regelrecht "ausgetanzt". Ein Superspiel machte Malte Buchholz, er kam schließlich auf acht Treffer. Und "Jonny" Kossel brillierte oft mit technischen Kabinettstückchen. Etwas unerwartet konnten die Gäste die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit ausgeglichen halten (3:3), vor allem Sebastian Giertler und Manuel Küfner gefielen in Einzelaktionen. Am Ende sprangen für die Sachsen doch noch sechs Treffer heraus - Trost für nicht nachlassenden Einsatz bei hoffnungslosem Rückstand.

Tore: Z88: Buchholz (8), Kossel, Rudnik (je 4), Rosner, J. Keck (je 2); HCL: Giertler (3), Küfner (2), Boyde. E: 9/3 (2/2). 7m: 0/2 (2). Z: 40. SR: Bischof, Gerwig (Berlin). Gelb: Rudnik; Huxhagen.

BeWe

18./19. Dezember 2004