Enttäuschte Gesichter gab es nach dem Schlusspfiff bei den Frankfurter Spielerinnen und ihrem Trainer Olaf Horn. 30 Sekunden vor Spielende gelang der Ex-Frankfurterin Nina Kramer das 5:4 für den MSC. Nach dem Schlusspfiff erhöhte Caroline Casaretto mit einer Ecke sogar noch auf 6:4. Die junge Frankfurter Mannschaft, auch die jahrelange Abwehrstütze Birgitt Mensch, hat sich in der Halle in die zweite Reihe zurückgezogen, hat nicht nur zwei Mal gegen die favorisierten Münchnerinnen geführt, (1:0 und 3:1), sondern auch zwei Mal die MSC-Führung wieder ausgeglichen (2:2 und 3:3), stand aber zum Schluss mit leeren Händen da. Zwar trieben Caroline Casaretto und Nina Kramer immer wieder in Richtung Frankfurter Tor. Hier war dass Schlussdreieck mit Torfrau Jaquelline Hess, Tina Burkert und Greta Lyer nur schwer zu überwinden.MSC-Trainer Ralf Gemmrig war nicht mit seinem Team zufrieden. "Zu unkonzentriert," lautete seine kurze Analyse. Er lobte lediglich die Abschlussstärke von Nina Kramer.
Tore: Eintracht: Litwintschuk, Vorushylo (2), Burkert. MSC: Kramer (3), Eidinger, Winkelmeier Casaretto. E: 4/4 (0/3). 7m: 2:1 (1:0). Z: 20, SR: Lubrig/Meideck, ohne Tadel. ws
|