Sonntag, 30. November 2014

Schwarz-Weiß Köln - Oberhausener THC   5:4   (2:2)

Schiedsrichter:   M.Knülle | G.Schmitz

» Presseinformation: Spielprotokoll

Nichts für schwache Nerven war das Spitzenspiel der Gruppe West. Die beiden unbesiegten Mannschaften schenkten sich überhaupt nichts und waren beide sehr offensiv eingestellt. „Oberhausen war der erste Gegner, der sich gegen uns nicht tief hinten reingestellt hat“, bemerkte SW-Teammanager Tim Aichinger mit hohem Respekt vor dem Auftritt der Gäste. Oberhausen bot dem Spitzenreiter also die Stirn mittels offenem Visier. Und so wurde es eine rassige Partie mit ständigem Hin und Her. „Für die Zuschauer war es ein sensationelles Spiel, weil es sich zum emotionalen Spektakel entwickelte. Den Trainern auf beiden Seiten hat dieser wilde Fight sicher nicht immer gefallen“, sah Tim Aichinger ein von taktischen Fesseln scheinbar befreites Spiel, das mit hoher körperlicher Intensität geführt wurde. Oberhausen drehte ein 0:1 zum 2:1. Nach dem 2.2-Pausenstand fiel über 20 Minuten lang kein Tor. Dann glückte Köln ein Doppelschlag zum 4:2 (55./56.). Der bärenstarke Sebastian Meister hielt Oberhausen mit dem 3:4 (57.) wieder im Spiel. Auch das Kölner 5:3 (58.) konnte er noch einmal beantworten. Doch mittlerweile lief schon die letzte Minute, in der die Hausherren dann nichts mehr anbrennen ließen. Trotz zwei verschossener Siebenmeter (Lars Hillmann beim 1:1, Kai Aichinger beim 2:2) ging Köln als Sieger vom Platz. Für Tim Aichinger hieß der Matchwinner eindeutig Linus Labonté. „Was unser Torhüter heute gespielt hat, war einfach sensationell.“ Aber auch der OTHC-Keeper Christian Timm gehörte nicht nur durch seine zwei parierten Strafstöße zu den stärksten Akteuren auf dem Spielfeld.

Tore:
SWK: Alexander Voges (2), Lars Hillmann, Marius Gemmel, Lukas Katterbach
OITHC: Sebastian Meister (3), Lukas Figura

E: 4 (2) / 4 (2)
7m: 2 (0) / 0
Z: 300

29./30. November 2014