Mit dem klaren Heimsieg hat Aufsteiger Köthen den Klassenerhalt praktisch schon in der Tasche. Nachdem die Gastgeber ihre Anfangsnervosität spätestens in der zweiten Halbzeit abgelegt hatten, kamen sie dann auch nicht mehr richtig in Gefahr. Die Berliner Gäste hatten es bei einem Siebenmeter beim Stand von 1:3 noch vor der Halbzeitpause in der Hand, richtig aufschließen zu können, ließen diese Chance aber aus. Nach dem Seitenwechsel zog Köthen bis auf 7:2 davon. „Wir haben unser Spiel durchgezogen“, war CHC-Trainer Wulf Müller zufrieden. Als Neukölln das 3:7 erzielte, setzten die Gäste schon acht Minuten vor Schluss alles auf eine Karte und nahmen den Torhüter vom Feld. „Ich bin immer froh, wenn der Gegner so etwas macht. Denn meistens funktioniert es nicht, weil die wenigsten es richtig gut beherrschen“, meinte Müller zur erzwungenen Überzahl der Berliner. Und der Köthener sollte recht behalten. Statt aufzuholen, kassierte Neukölln weitere drei Gegentreffer zum 3:10. Das vierte NSF-Tor änderte natürlich nichts mehr an der sechsten Neuköllner Niederlage.
Tore:
CHC: Franz Jirsch (3), Max Bädelt (3), Jens Dietrich (2), Stefan Höppner, Jacob Bader
NSF: Elmar Fiedler (2), Tobias Pauthner, Rene Kirsch
E: 6 (3) / 6 (3)
7m: 0 / 1 (0)
Z: 200
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